Termine melden
Während in London Copwatch-Gruppen auf eine Geschichte bis in die 1970er Jahre zurückblicken können, wird die Hamburger Gruppe gerade fünf Jahre alt. Gespräch den Londoner Aktivist:innen Melissa und Nadz über die Erfahrungen zu Racist Profiling und der aktivistischen Arbeit gegen diese Polizeipraxis. Dazu Ausstellung "Gefährliche Orte".
In Atlanta soll der Weelaunee Forest, eine der letzten großen Waldflächen in der Region und Land der Muscogee, platt gemacht werden, um einem gigantischen Trainingszentrum der Cops Platz zu machen. Seit 2020 kämpfen die Menschen in Atlanta und aus den ganzen USA dagegen. In den vergangenen Monate wurden dutzende Menschen verhaftet und mit Terrorismusvorwürfen angeklagt, eine:e Aktivist:in wurde von der Polizei erschossen. Infos zum Widerstand im Weelaunee Forest mit Videos und Audiomitschnitten.
Alle Einnahmen der Auktion kommen der Mittelmeerhilfe zugute, sei es in Form von Prozessunterstützung von angeklagten Seenotretter:innen oder Unterstützung für weitere Hilfsaktionen wie die No Border Kitchen. Mit Werken von Stefanie Sargnagel, Björn Holzweg, Barbara Lüdde, Patrick Sellmann, Kai Peters, Frau Jule, Tim Brüning, OZ, Franziska Nast, Aleen Solari, Elmar Lause u.v.m. 10:00 Ausstellung, 17:00 Versteigerung, danach Soli-Party mit dem ill-Kollektiv.
Keller
3€
Synthpo/Italo/(Minimal) Wave/Electroclash/Synthpunk/EBM - DJs: herr.datura (Decay Disco), das bose (Lost in Music/The Dead Queens Society), m.l.. Gast: goto hell.
Kneipe mit Cocktails und Spielejurte. Zelten möglich.
Am Veringhof
18:00 Open-Air-Theater von projekt_mega (WildwuX Straßentheater). 21:00 Bands: Grips und Schaden, BüRo BüRo. Danach DJs: Larakel von Elphi (Pop bis Proggy), Luzilla (Drum'n'Bass). Dazu Essen, Bar, Feuer. Tagsüber (12-17:00) Workshops im Projekt M1.
D 2018, 76 min - Doku: Auch ein Jahr nach dem G20-Gipfel sucht die Polizei noch mit allen Mitteln nach hunderten Verdächtigen und die Gerichte leisten Folge. 17 Interviewpartner*innen aus Polizei, Medien, Wissenschaft, Justiz und Aktivismus ziehen in diesem Film Bilanz. Welche Freiheitsrechte konnten in HH dem Druck standhalten? War dieser Ausnahmezustand der Startschuss für eine neue sicherheitspolitische Normalität?
Danach Kneipenabend.
Antisemitismus wird häufig in Zeiten gesellschaftlicher Krisen sichtbarer. Welche Kontinuitäten bestehen zwischen den Protesten gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie und den Protesten gegen die westliche Unterstützung für die Ukraine? Welche Bedeutung haben geschichtliche Analogien mit dem 2. Weltkrieg und antiamerikanische Ressentiments auf die spezifischen Artikulationsformen des Antisemitismus vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs? Welche Rolle spielt Wolodymyr Selenskyjs jüdische Identität? Und wie wirkt sich die aktuelle Situation auf Jüdi:nnen in D-land aus? Mit Benjamin Steinitz (Bundesverband der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus, RIAS).
Mit Anmeldung.
Was ist der bürgerliche Staat und warum ist er nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems? Und warum gehört deshalb der ganze Laden abgeschafft?
dock europe e.V.
Eintritt frei
Loheland, eine ehemalige Wohn -und Ausbildungsstätte für Frauen in der hessischen Rhön, wurde 1919 zeitgleich mit dem Bauhaus gegründet. Die Institution wollte jungen Frauen eine Ausbildung zur Gymnastiklehrerin und gleichzeitig ein neues Körper -und Lebensgefühl vermitteln. Dieser Ort ist heutzutage kaum bekannt und wurde bisher von der Geschichte weitgehend übersehen. Dörte Schipper (Journalistin und Autorin des Romans "Das Dorf der Frauen") spricht mit Dr. Astrid Mania (Prof für Kunstkritik und Kunstgeschichte der Moderne an der HFBK).
Vogelhüttendeich 30
Raum für FLINTAs zum begleiteten Reparieren von Fahrrädern.
Weiterer Termin: 30. Juli 2023 14:00-17:00 Uhr.
Reisezentrum
Gemeinsame Fahrt nach Kiel zum Prozessauftakt gegen ein AfD-Partei-Mitglied, das im Oktober 2020 mit einem Pick-Up gezielt in Antifaschist:innen fuhr, die gegen eine AfD-Veranstaltung in Henstedt-Ulzburg demonstrierten. Er verletzte vier Personen zum Teil schwer und nahm deren Tod billigend in Kauf. Eine Kundgebung vor dem Landgericht Kiel beginnt um 8:00 Uhr.
Filme zu G20: “Stimmen aus dem Off”, “Utopia”, “Welcome to the New World”, Welcome to Hell”, “Pizza in die Hölle”, “Der Gipfel – performing G20”. Dazu Videos zu G20 und den Prozessen und Erzählcafé.
Fährdamm, Restaurant Alster Cliff
13€/Spende
Benefizlauf Autonomer Frauenhäuser. Anmeldung online oder spontan (9:00 - 10:00 Uhr). Start: 10:00 Uhr.
Bargkoppelstieg 14
Protest gegen die Ungleichbehandlung von geflüchteten Menschen und die Camp-Unterbringung. Wohnungen und gutes Leben für alle! Essen, Tee, Kleidung, Sanitärartikel und Sachen für die Kinder mitbringen. Dort werden zwei schöne Stunden mit Musik, Tanz und Spiel zusammen verbracht. Zudem werden die Menschen über ihre Rechte und Beratungsmöglichkeiten informiert.
Hausdurchsuchungen als Repressionsmittel des Staates häufen sich - treffen können sie uns alle, jederzeit. Um so wichtiger ist es sich damit auseinander zu setzen was vor, während und nach einer Hausdurchsuchung zu beachten ist und wie sich mensch - so weit möglich - davor schützen kann. Mit dem EA Hamburg.
Rundgang durch die Gedenkstätte und den Rosengarten. Nazis ermordeten hier am 20. April 1945 20 jüdische Kinder, die zuvor für medizinische Experimente missbraucht worden waren. Jeden 1. Sonntag im Monat. Ohne Anmeldung.
Moorbek-Schule
Für alle Fußballbegeisterten ab 10 Jahren, das Können ist dabei zweitrangig. Ein Team besteht aus 6 Feldspieler:innen und 1 Torwart. Startgeld: 5€/Team. Voranmeldung ist Pflicht. Dazu Essen und Getränke.
D/F/CAN 2015, 93 min, OmU - Spielfilm mit mit fünf Episoden über junge Männer, die eine intensive Sehnsucht nach realen Emotionen und authentischen Erfahrungen spüren und sich angetrieben davon in wilde Abenteuer stürzen.
In der Q-Movie-Bar (erst Film, dann Bar).
Franziska Benkel rekonstruiert in ihrem Buch die Entstehungsgeschichte des ersten Frauenhauses in Westberlin und der Bewegung in D-land. Mit Blick auf die Pandemie und zurück in die Vergangenheit nähert sich die Autorin den Ursachen für geschlechtsspezifische Gewalt und Femizid an. So genannte häusliche Gewalt oder auch partnerschaftliche Gewalt ist ein Skandal und wird seit den 1970er Jahren nicht weniger. Doch der gesellschaftliche Widerstand dagegen wächst weltweit.
Seit den Protesten 2020 sind Anarchist:innen und andere Abolitionist*innen mit einer neuen Ausgangslage konfrontiert. Rechts-außen-Republikaner:innen haben eine Reihe von repressiven Gesetzen eingeführt, während die bürgerliche Demokratische Partei die Unterstützung für die Polizei ausgebaut hat. Nach dem Scheitern der Versuche, die Polizei durch Regierungsreformen zu entmachten, haben sich neue Bewegungen daran gemacht, die Polizei durch direkte Aktionen von unten abzuschaffen. Anhand des Kampfes gegen Cop City, eine geplante Ausbildungsstätte für die Polizei in Atlanta, werden Taktiken, Strategien und Aussichten des heutigen Kampfes gegen die Polizei in den USA beleuchtet. Mit einem Aktivisten aus dem Crimethinc-Kollektiv.
Friederike Schmitz ist Tierethikerin, Autorin und Aktivistin und stellt in ihrem Vortrag u. a. ihr neues Buch "Anders satt. Wie der Ausstieg aus der Tierindustrie gelingt" vor. Warum ist ein Ausstieg aus der Tierindustrie längst überfällig? Und was braucht es, um die Tierhaltung hinter uns zu lassen und zu einem gerechten, pflanzenbasierten Ernährungssystem zu gelangen? Welche Rolle spielt ziviler Widerstand von Bewegungen wie uns?
Der Verein Mare Liberum war seit 2018 von Lesbos aus mit einem Schiff in der Ägäis unterwegs, um die Fluchtroute zwischen der Türkei und Griechenland zu beobachten und die mörderische Gewalt des europäischen Grenzregimes zu dokumentieren. Nach erneuten Gesetzesverschärfungen der rechten griechischen Regierung sah sich der Verein gezwungen, seine Arbeit Anfang Mai 2023 einzustellen. Aktivist:innen von Mare Liberum berichten über die Situation auf Lesbos und die Kriminalisierung ihrer Arbeit.
Dr. Emelia Quinn versucht in ihrer Vorlesung darzulegen, dass Veganismus etwas besonders queeres hat. Sie zeigt auf, dass eine queer-theoretische Perspektive in Verbindung mit der veganen Theorie wichtige Nahrung für die veganen theoretischen Ansätze liefert und neue Horizonte für das Denken über und die Verhandlung von veganen Lebensweisen in der Welt eröffnet. In Englisch.
In der Reihe "Jenseits der Geschlechtergrenzen" (bis zum 28. Juni). Mit Anmeldung.
Der Hannoversche Bahnhof fungierte im Nationalsozialismus als zentraler Ausgangspunkt für Deportationen von Jüd:innen, Sint:ize und Romn:ja aus HH und Norddeutschland. Der Rundgang erläutert das historische Geschehen und stellt Einzelschicksale vor. Zudem wird der öffentliche Umgang mit dem Ort nach 1945 diskutiert.
VMP 5, Raum 0029
Der Verfassungsschutz sammelt Infos über Teilnahme an Partys, Demos und Veranstaltungen über Aktivitäten in sozialen Netzwerken bis hin zur Speicherung als "Gewalttäter:innen". Aber: Betroffene haben gegenüber den Behörden das Recht zu erfahren, was diese über einen gespeichert haben. Nach einem kurzen Inputvortrag werden gemeinsam solche Auskunftsersuchen erstellt. Perso mitbringen.
USA 2010, 104 min - Doku über die Auswirkungen von Fracking. Verschmutzung der Luft, der Wasserwege, des Grundwassers, chronische Gesundheitsprobleme, Tiersterben sind Folgen dieser umstrittenen Technik der Rohstoffgewinnung. In den USA durch Fracking gewonnenes Gas wird verflüssigt, in Schiffen zu uns transportiert und über LNG-Terminals. Dazu Gespräch mit Norbert Pralow vom Klimabündnis gegen LNG.
Arrivati Park
Beim Versuch, Europa zu erreichen. ertranken am 14. Juni bis zu 600 Menschen vor Pylos, Griechenland. Überlebende sagen aus, dass die griechische Küstenwache das Boot abgeschleppt und dadurch zum Kentern gebracht hat. Das passierte wenige Tage, nachdem die EU-Innenminister:innen eine weitere Aushöhlung des Asylrechts beschlossen hatten. Bis zu 30.000 Menschenleben hat die rassistische Abschottung Europas seit der Katastrophe vor Lampedusa im Jahr 2013 allein im Mittelmeer gekostet.
D 2016, 65 min - Doku über das Mietshäuser Syndikat. Im Film erklären Akteur:innen des Syndikats das Modell der kollektiven Raumaneignung und präsentieren vielseitige Projekte in unterschiedlichen räumlichen Kontexten. Mit Impressionen aus den Projekten: Freie Hütte (Lübeck), LÜDIA (Hadmersleben), Handwerkerhof Ottensen (Hamburg), Jugendwohnprojekt Mittendrin (Neuruppin), Grethergelände (Freiburg), 4-Häuser-Projekt (Tübingen).
In der Filmreihe "Immobilien" (bis zum 27. Juni).
GB/CAN/IE/US 2017, 72 min, OV - Doku: Esel sind kluge, kommunikative und soziale Tiere. Doch manche Menschen missverstehen ihre Gutmütigkeit und Geduld als Dummheit. Solchen Fehlkonzeptionen stellen David Redmon und Ashley Sabin ihre ruhig beobachtenden Bilder entgegen. Fünf Jahre filmten sie in Tierschutzeinrichtungen, in denen sich Esel von Vernachlässigung und Missbrauch durch Menschen erholen.
Stilles Gedenken an Süleyman Taşköprü, der am 27. Juni 2001 vom NSU ermordet wurde. Anstatt diesen Mord aufzuklären, werden er, seine Familie und migrantisierte Menschen weiterhin rassistisch diskriminiert und es findet keine angemessene Aufarbeitung des NSU-Komplexes in HH statt.
D 2020, 118 min) - Doku über die zerstörerische Kraft des Krieges, über mentale Zerstörung und die Auswirkungen auf zukünftige Generationen. Regisseur Christoph Boekels Vater war ein überzeugter Wehrmachtsoffizier und diente an verschiedenen Kriegsschauplätzen. Anhand von dessen Tagebüchern und Briefen kann Boekel erschütternde Innenansichten des Kriegs vermitteln.
In der Reihe "Täter - Opfer - Widerstand" des VVN.
Flohmarkt im Garten der Flora. Standgebühr ist ein veganer Kuchen. Anmeldung unter floraflohmarkt@riseup.net. Aufbau ab 11:00 Uhr.
Kanada 2021, 71 min, OmU - Doku über die Illusion, dass durch Solar- und Windenergie, Elektroautos oder grünem Konsumverhalten die Welt zu retten wäre. Die Massenproduktion solcher Technologien bringt die Ausweitung des industriellen Extraktivismus (Ausbeutung von Rohstoffen), die Zerstörung von Lebensräumen, Verseuchung von Grundwasser, massive Treibhausgasemissionen und die Entstehung von Unmengen an Giftmüll.
Workshop zur individuellen Wahrnehmung von Denkmälern: Welche Denkmäler werfen Fragen auf und warum? Wann entsteht der Wunsch, ein Denkmal zu errichten? An wen oder was darf ein Denkmal erinnern und an was nicht? Wer entscheidet, woran und in welcher Weise erinnert wird? Wie soll der Umgang mit überholten Denkmälern gestaltet werden? Dazu wird das einjährige Theaterprojekt "Performing Denkmal" und der künstlerischen Ansatz des Projektes vorgestellt. Das Brachland Ensemble hat untersucht, was für Denkmäler es in HH gibt und was für Konzepte dahinterstecken.
Schwulesbitchqueerkiez - DJs: Dia Cinco und LarSpacelighter.
Bahnhof
Am 17. Oktober 2020 fuhr ein AfD-Partei-Mitglied mit einem Pick-Up gezielt in Antifaschist:innen, die gegen eine AfD-Veranstaltung in Henstedt-Ulzburg demonstrierten. Er verletzte vier Personen zum Teil schwer und nahm deren Tod billigend in Kauf. Nach fast 3 Jahren beginnt nun am 3. Juli 2023 vor dem Landgericht Kiel endlich der Prozess gegen den Täter, u. a. wegen versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Wir zeigen unsere Solidarität mit den Betroffenen nicht nur beim Prozess in Kiel, wir bringen ihn auch auf die Straße am Tatort in Henstedt-Ulzburg!
Treffpunkt in HH: 12:30 Uhr im HBF/Reisezentrum.
Hinterhof
Am 8. August jährt sich der Mord an Mouhamed Lamine Dramé durch die Polizei der Dortmunder Nordwache. Der 16-jährige Jugendliche, der zuerst durch die Beamt:innen mit Pfefferspray und Teaser attackiert wurde, verstarb kurz nach dem Einsatz an den Schüssen aus der Maschinenpistole. Der Solidaritätskreis justice4mouhamed ruft zu einer Demo am 12. August auf, um gegen rassistische Polizeipraktiken aufzubegehren und für Gerechtigkeit zu kämpfen. Mit aktuellen Infos zum Fall und dem Solikreis.
1-50€
Von Rebellionen für Schwarze Leben, anti-kolonialen Kämpfe und feministischen Bewegungen, über wilde Streiks, die Selbstorganisation von Geflüchteten und Migrant:innen, Gefangenen-Gewerkschaften bis hin zu Initiativen für Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen sowie die planetare Klimabewegung stellen sich Gruppen staatlichen Gewaltformen entgegen. Sie alle versuchen mit Bezug auf Praktiken im Hier und Jetzt eine Welt jenseits von Ausbeutung und Unterdrückung zu leben und zu verteidigen und praktizieren gleichzeitig Fürsorge und gegenseitige Unterstützung. Spätestens seit den globalen Aufständen im Jahr 2020 stehen all diese Kämpfe unter einer gemeinsamen Flagge: der Abolition. Heute mit Workshops (10:00), 2 Keynotes, Abschlusspanel und Party.
Live-Stream auf Youtube und ab 13:00 Uhr im Incito (Balduinstr. 22).
Wie steht es um den Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Linken – gerade wenn sie aus den eigenen Reihen kommt? Im Januar 2020 wird öffentlich, dass ein linker cis-Mann heimlich Videoaufnahmen in Dixi-Klos auf dem Festival Monis Rache anfertigte. Die Aufnahmen verkaufte er auf Pornoplattformen. 2 Jahre lang hat die Gruppe mora die Reaktionen aus der linken Szene beobachtet. Aus der Perspektive linker FLINTA* und aus eigener Betroffenheit dokumentieren, kommentieren und analysieren die Autor:innen die daraus folgenden Fragen, Emotionen, Aktionen und feministischen Kämpfe.
Von Rebellionen für Schwarze Leben, anti-kolonialen Kämpfe und feministischen Bewegungen, über wilde Streiks, die Selbstorganisation von Geflüchteten und Migrant:innen, Gefangenen-Gewerkschaften bis hin zu Initiativen für Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen sowie die planetare Klimabewegung stellen sich Gruppen staatlichen Gewaltformen entgegen. Sie alle versuchen mit Bezug auf Praktiken im Hier und Jetzt eine Welt jenseits von Ausbeutung und Unterdrückung zu leben und zu verteidigen und praktizieren gleichzeitig Fürsorge und gegenseitige Unterstützung. Spätestens seit den globalen Aufständen im Jahr 2020 stehen all diese Kämpfe unter einer gemeinsamen Flagge: der Abolition. Heute mit Panel, Vernetzung und Keynote Lecture von Ruth Wilson Gilmore (New York)
Live-Stream auf Youtube und im Incito (Balduinstr. 22).
Jahrzehntelang blieb das Schicksal von Irma Sperling unbekannt. Bis ihre Schwester Antje Kosemund zu recherchieren begann und herausfand, dass Irma 1944 in Wien der Kindereuthanasie zum Opfer gefallen war.
Anmeldung erforderlich bis zum 16. Juni.
Soli für Gefangene.
Musikalischer Protest gegen den Abriss der historischen Sternbrücke und gegen den Bau der Monsterbrücke. Live: proofReading Your Mind
Barabend mit Diskussion und Vernetzung: Wie können Kämpfe stärker verbunden werden? Wie kommen wir als soziale Bewegungen in die Offensive gegen Rechtsruck und Klimakrise?
Mit Vildan Aytekin und Malika Mansouri.
Monetastr. 4
Feminismus und damit in Verbindung stehende Konzepte wie Gender fungieren über verschiedene politische Lager und Milieus hinweg als Feindbilder und Kampfbegriffe. Antifeminismus kommt heute eine wichtige ideologische wie organisatorische Integrations- und Scharnierfunktion zu – von extrem rechten und rechtsterroristischen Milieus bis weit in bürgerliche Lager und die "Mitte" hinein. Diskussion mit Rebekka Blum (Soziologin, politische Bildnerin und Publizistin aus Freiburg) und Florian Hessel (Sozialwissenschaftler, Publizist und Lehrbeauftragter der TU HH).
Rechtshaus Hörsaal
Israel hat seit Ende letzten Jahres eine neue Regierung, die eine umfassende Veränderung des Staates anstrebt, insbesondere durch eine umstrittene Justizreform. Kritiker befürchten, dass diese Reform die Macht des Höchsten Gerichts beschränkt und die Gewaltenteilung gefährdet. Ein breiter Widerstand formierte sich dagegen, mit Massenprotesten und einem Generalstreik der Gewerkschaften. Die endgültigen Auswirkungen und Zugeständnisse bleiben jedoch ungewiss. Mit Eli Salzberger (Professor für Rechtswissenschaften an der Universität Haifa). In Englisch.