Goldbekhaus
19:00
Eintritt frei |
Verraten, verletzt und verdrängt: Die NSVerfolgtengruppe der Euthanasiegeschädigten und Zwangssterilisierten und ihr Kampf um Anerkennung und EntschädigungDas "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" von 1933 gilt als erstes Rassegesetz in NS-D-land und diente bis 1945 als Grundlage für die Zwangsterilisation von etwa 400 000 Menschen, die an einer körperlichen oder geistigen Krankheit litten oder nur im Verdacht einer solchen standen. Der 1. Sept. 1939 markiert den Beginn der systematischen "Euthanasiemorde". In den "Euthanasie"-Gasmordanstalten und anderen Heil- und Pflegeanstalten wurden etwa 300.000 Menschen ermordet. Margret Hamm (Bund der "Euthanasie"-Geschädigten und Zwangsterilisierten (BEZ))spricht über die Kontinuitäten im Umgang mit den Opfern und die nahtlos anknüpfende gesellschaftliche, rechtliche und politische Stigmatisierung in der BRD.
Im Rahmen der "Woche des Gedenkens" in HH-Nord (19. Jan. - 22. März). Mehr (Goldbekhaus), Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus (Wiki), Programm "Woche des Gedenkens" (PDF) |
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Gängeviertel
21:00
Einlass:
20:00
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in Scherben + The Detectors + Thrashkat
Melodic Streetpunk aus Neumünster
Mehr (Gängevtl) |
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Rote Flora
20:00
Einlass:
19:00
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Internationaler Tag gegen Polizeigewalt – Podiumsgespräch mit der Roten Hilfe und Copwatch D-land hat ein Polizeiproblem. Bei linken Demos werden Transparente verboten oder direkt ganze Demozüge eingekesselt bzw. angegriffen. Das Rondenbarg-Verfahren soll einen Präzedenzfall schaffen, um das Versammlungsrechtsrecht endgültig auszuhöhlen. Zum Kotzen sind auch die Entwicklung rassistischer Polizeigewalt und dass die restriktive Abschiebepolitik der Bundesregierung von der Polizei bereitwillig in die Tat umgesetzt wird. Wie lassen sich aktuelle Entwicklungen (GEAS, Polizeigesetze, Öffentlichkeitsfahndungen u.a.) einordnen?
Mehr (Flora) |
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HafenklangGold. Salon
23:00
vvk 8€ / ak 10€ |
Kinetik SessionsChinyere, Miata, Sarah G, Usus, Freddy Kuno.
Mehr (Hafenklang) |
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3001 Kino
19:00
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IndependenceD 2023, 93 min - Doku: Was bedeutet Unabhängigkeit? Die afrodeutsche Schauspielerin Helen Wendt begibt sich auf der Suche nach ihren Wurzeln auf eine Reise, die in die DDR, nach Mosambik und Berlin führt. Parallel dazu folgt der Essayfilm Mitglieder:innen von Unabhängigkeitsbewegungen in Mosambik, Südsudan, Großbritannien, Katalonien und Bayern und fragt, was es für Menschen bedeutet, für ihre Freiheit zu kämpfen. Was bedeutet politische Unabhängigkeit und wie prägen Kolonialismus und Rassismus die Welt bis heute? Regisseur Felix Meyer-Christian ist anwesend.
Mehr (3001), zum Film |
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3001 Kino
21:30
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Schleimkeim - Otze und die DDR von untenD 2023, 96 min - Doku über die Band "Schleimkeim". Diese Band der 80er- und frühen 90er-Jahre war bunt, laut und vor allem: sie beugte sich nicht dem System. Damit beschäftigte sich Regisseur Jan Heck, als er den Werdegang der Band von ihrem Aufblühen bis zu ihrem Ende filmisch nachvollzog. Mit dem Fokus auf Frontmann Dieter "Otze" Ehrlich durchschreitet der Film mehrere Bedeutungsebenen, wie es war, eine Punkband innerhalb der DDR vor, während und nach dem Mauerfall zu sein.
Der Film läuft auch am 17, März in den Zeise-Kinos und am 5. April nochmal im 3001. Mehr (3001), zum Film (Insta), Schleimkein (Wiki) |
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ZEA RahlstedtBarkoppelstieg 10-14
11:00 - 13:00
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Protest gegen die Bezahlkarte und die weitere Entrechtung und Stigmatisierung von GeflüchtetenHH hat am 15. Februar die sogenannte "SocialCard" eingeführt. either erhalten Asylsuchende ihr Geld als Guthaben auf einer Debitkarte. Damit können sie in allen Läden mit Visa-Zeichen einkaufen. Erwachsene können im Monat nur 50 bar abheben, unter 18-Jährige nur 10€. Mit der Kundgebung wird gegen dieses rassistische Instrument protestiert und Solidarität mit den Geflüchteten gezeigt. Viele Menschen akzeptieren diese rassistische Ungleichbehandlung und Entrechtung nicht. Für ein Basiskonto statt Bezahlkarte! Für politische Maßnahmen, die es Geflüchteten ermöglicht, selbstbestimmt zu leben!
zea |
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