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Heute: 11:30 Workshops & Talks (Debt for Climate, Atomkraft & Atomtransporte, Wie leben ohne Polizei?, Ökologie & Klassenkampf) und Abschlussplenum.
Zur Unterstützung von Einzelpersonen bei Repressionskosten für “Beamtenbeleidigung” und “Widerstand".
Bargkoppelstieg 14
Protest gegen die Ungleichbehandlung von geflüchteten Menschen und die Camp-Unterbringung. Wohnungen und gutes Leben für alle! Essen, Tee, Kleidung, Sanitärartikel und Sachen für die Kinder mitbringen. Dort werden zwei schöne Stunden mit Musik, Tanz und Spiel zusammen verbracht. Zudem werden die Menschen über ihre Rechte und Beratungsmöglichkeiten informiert.
Rundgang durch die Gedenkstätte und den Rosengarten. Nazis ermordeten hier am 20. April 1945 20 jüdische Kinder, die zuvor für medizinische Experimente missbraucht worden waren. Jeden 1. Sonntag im Monat. Ohne Anmeldung.
Für die meisten Inhaftierten zählt der Erhalt von Briefen zu den wenigen Lichtblicken im Grau des Gefängnisalltags. Oft fühlt es sich erstmal komisch an, einer "fremden" Person zu schreiben. Deshalb wird ein Rahmen geschaffen, in dem gemeinsam geschrieben und sich darüber ausgetauscht werden kann.
Fabrique
Eintritt frei
In den 1960ern und 1970ern entdeckten feministische Autor:innen wie Ursula K. LeGuin, Marge Piercy und Octavia Butler das Genre der Science-Fiction für sich. Sie entwarfen zukünftige Welten, die sie utopisch oder dystopisch ausgestalteten. Auf diese Weise imaginierten sie Gesellschaften jenseits patriarchaler Verhältnisse oder bekräftigten feministische Forderungen. Was haben diese Utopien und Dystopien uns über eine bessere und gerechtere Organisation von Sorgearbeit zu sagen? Mit szenischer Lesung.
Mit Kinderbetreuung (diese bitte anmelden).
Im Mai 2023 veröffentlichte das Forschungsteam des Public Sociology Laboratory (PS Lab) eine Studie, die auf ausführlichen Interviews mit "Nicht-GegnerInnen der Spezialoperation" aus Russland beruht und den offiziellen Propagandamythos in Frage stellt, dass die meisten Bürger:innen Russlands den Krieg in der Ukraine bedingungslos unterstützen. Die Antworten der Befragten sind widersprüchlich und voll von Zweifeln. Mit-Autorin Svetlana Erpyleva stellt die Studie vor.
Heidi-Kabel-Platz
Die Bundesregierung will beim EU-Innenminister:innentreffen am 08. Juni einer Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) zustimmen. Nachdem in einem ersten Asylkompromiss vor 30 Jahren das Recht auf Asyl bereits massiv eingeschränkt wurde, droht nun die weitere Aushöhlung und faktische Abschaffung des Menschenrechts auf Asyl. Das Recht auf Asyl ist nicht verhandelbar! Viele deutsche Kommunen sind aufnahmebereit. Wir haben Platz und wollen Asylrecht statt Ausgrenzverfahren!
In ihrer Graphic Novel beschreibt Kate Beaton ihre Zeit als Arbeiterin in der Erdölgewinnung im kanadischen Bundesstaat Alberta. Dort schuftet sie mehrere Jahre in den "Oil Sands", um ihre Studienkredite abbezahlen zu können. Das Buch behandelt soziale und ökologische Fragen, aber auch sehr persönliche Themen der Künstlerin. Sie beschreibt einen entkoppelten Ort, der Menschen nicht zu ihrem Besten verändert, vor allem wenn sie lange dort arbeiten. Und eine Kultur, bei der Sexismus und Gewalt keine Ausnahmen sind. Teilweise in Englisch.
Vogelhüttendeich 30
Raum für FLINTAs zum begleiteten Reparieren von Fahrrädern.
Weiterer Termin: 25. Juni 2023 14:00-17:00 Uhr.
6€
Appolinaire A. Apetor-Koffi (Denkort Bunker Valentin in Bremen) ist den Spuren von in Nordafrika geborenen Menschen nachgegangen, die im 2. Weltkrieg Zwangsarbeit auf der Baustelle des Bremer U-Boot-Bunkers "Valentin" leisten mussten – unter ihnen Inhaftierte des KZ Neuengamme. Mehr als 30 Namen konnte er zusammentragen. Seine Forschung erweitert die Perspektive auf die Geschichte der NS-Zwangsarbeit mit Fokus auf eine bisher kaum bekannte Verfolgtengruppe.
Anmeldung bis zum 5. Juni.
ESA Hörsaal H
Die russische Invasion in der Ukraine hat weltweit Auswirkungen auf die Inflation und Ressourcenknappheit und führt zu Meinungsverschiedenheiten in der internationalen Linken. Die dritte Ausgabe der NewCritique widmet sich dem Thema Imperialismus und Antiimperialismus und analysiert deren historische und gegenwärtige Grundlinien. Die begleitende Podiumsdiskussion behandelt die Hintergründe und Metamorphosen des Imperialismus und seiner Kritik. Es diskutieren VertreterInnen der MASCH und des Hamburger Chapters der Platypus Affiliated Society.
Wie blicken Studierende heute auf die Bücherverbrennungen 1933? Die Illustrator:innen der HAW sind auf Spurensuche gegangen, haben ihre Großeltern interviewt und in Archiven recherchiert. In Animationsfilmen interpretieren die Gestalter:innen die verbrannten Texte der Schriftsteller:innen mit poetischen Zeichnungen, erforschen die eigene Familiengeschichte und beschäftigen sich mit der Musik verfemter Komponist:innen aus Theresienstadt.
Zoom
Rassistische Strukturen machen krank und zeigen ihre Spuren auch im Gesundheitswesen. Im Afrozensus 2020 berichten 7 von 10 Menschen über Rassismuserfahrung in ärztlicher Behandlung. In der Ausbildung von Gesundheitspersonal gibt es keine strukturierte Weiterbildung über Rassismus und andere Diskriminierungsformen. Beispielsweise erhalten Schwarze Patient:innen verspätet Schmerzmedikamente und die Müttersterblichkeit von Müttern of Color ist deutlich erhöht. im Workshop werden die jeweiligen Rollen reflektiert, diskutiert und Erfahrungswissen ausgetauscht.
Anmeldung erforderlich.
Der erhoffte plötzliche Wandel hin zu einer Demokratisierung der Türkei und zur Einleitung eines neuen Friedensprozesses ist vorerst ausgeblieben. Vielmehr ist es den nationalistisch-islamistischen Kräften gelungen, ihren Einfluss noch weiter auszubauen. Nun stellt sich die Frage, wie es weitergeht. Wie wird sich die Politik der Türkei in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln? Welche Auswirkungen hat das Ergebnis für die Gesellschaft vor Ort? Was bedeutet es für die kurdische Bewegung? Mit einer ehemalige Abgeordnete der HDP und Vetreter:innen der Wahldelegation aus HH.
Im Tatort Kurdistan Café.
Safe Spaces, also Räume, die marginalisierten Gruppen Sicherheit verschaffen sollen, wurden in den letzten Jahren leidenschaftlich diskutiert – auch in feministischen Kontexten. Das eigentliche Konzept bleibt jedoch häufig im Dunkeln. Dieser Vortrag geht Safe Spaces auf den Grund. Mit Fokus auf die USA wird die verworrene und wechselhafte Geschichte dieser Räume entfaltet, die direkt zum Puls von gegenwärtigen und vergangenen Machtformationen und den darauffolgenden Kritiken und Widerständen führt. Mit Janna Mareike Hilger.
In der Reihe "Jenseits der Geschlechtergrenzen" (bis zum 28. Juni). Mit Anmeldung.
Caffamacherreihe 1-3
Die Ausstellung berichtet von den vielen Hundert Menschen aus HH, die als "Asoziale" abgestempelt, entmündigt und zwangssterilisiert, in geschlossenen Anstalten weggesperrt und in KZs inhaftiert wurden. Sie beleuchtet zudem, welche Rolle Fürsorge, Wohlfahrtsanstalten und Polizei dabei spielten und verdeutlicht, in welcher Tradition die bis heute anhaltende Ausgrenzung und Entwürdigung von Menschen als "asozial" steht.
Ausstellung bis zum 13. Juni. Für den Rundgang ist eine Anmeldung erforderlich.
Max Brauer-Allee 114
CH 2006, 105 min - Doku über Argyris Sfountouris, der 1944 als kleiner Junge das Massaker von Distomo überlebte. Eine SS-Division ermordete damals 218 Dorfbewohner*innen, darunter Argyris Eltern und 30 weitere Familienangehörige. Bis heute gibt es für die Opfer und deren Angehörigen aus Distomo und vielen anderen Orten in Griechenland keine Gerechtigkeit. Keiner der Täter wurde je vor ein deutsches Gericht gestellt. D-land weigert sich bis heute, Entschädigungsleistungen an die Opfer zu zahlen. Danach Diskussion.
Seit Kriegsbeginn streitet sich die (radikale) Linke um den richtigen Umgang mit der neuen Weltlage. Wessen Perspektive nehmen wir in diesem Krieg ein? Wozu führen immer weitere Waffenlieferungen? Bedeutet der Ruf nach Friedensverhandlungen die Akzeptanz der russischen Besatzung? Wie könnte eine neue antimilitaristische und antiimperialistische Position aussehen? Streitgespräch mi Ingar Solty (RLS, Junge Welt) und Jan Ole Arps (analyse & kritik).
3 junge Menschen der "Marshallese Educational Initiative" sprechen über die Folgen der US-amerikanischen Atomwaffentests auf den Marshallinseln (1946-1962) und über die Folgen des Klimawandels auf den flach gelegenen Inseln im Pazifik. Die durch die Atomtests resultierenden Umwelt- und Gesundheitsschäden und die in diesen Gebieten bis heute bestehenden Risiken wurden nicht beseitigt. Hilfen und ausreichende Entschädigungen für die Opfer gab es kaum. D-land trägt als ehemalige Kolonialmacht (1886-1914) auch eine Verantwortung gegenüber den dort lebenden Menschen. In Englisch.
Die nutzbaren Flächen in HH werden knapp und knapper. Die aktuelle Entwicklung hat zur Folge, dass unsere Subkultur mit alternativen Kulturzentren, selbstverwalteten Projekten oder Veranstaltungsreihen im freien in ihrer Existenz bedroht sind und vielen Menschen die Möglichkeit genommen wird, unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten kulturell teilzuhaben. Die Forderung nach Erhalt und Ausbau einer subkulturintegrierten Stadtentwicklung, die nicht nur elitären Interessen dient, ist essenziell! Forderungen: Ortsgesetz über nicht-kommerzielle spontane Freiluftpartys (wie in Bremen). Die Innenstadt für Kultur und kulturschaffende Menschen freigeben! Enteignung leerstehender Gebäude für das Gemeinwohl!
Route: Glacichausse - Gänsemarkt - Jungfernstieg - Mönckebergstr. 1 (20:00).
Workshop für Kinder und ihre Bezugspersonen. Dayan Kodua liest ihr Buch "Wenn meine Haare sprechen könnten" vor. Es erzählt die Geschichte der 7jährigen Akoma, deren großes Herz an seine Grenzen stößt, wenn ihr fremde Leute ungefragt in die Haare fassen. Kinder erleben Ausgrenzungen und Ungerechtigkeiten von klein auf. Auch erlernen sie früh Vorurteile und verletzende Sprache. Was kann Kinder, die rassistische Diskriminierung erfahren, schützen und stärken? Wie können Kinder, die mit weißen Privilegien geboren sind, rassismuskritisch aufwachsen?
Mit Anmeldung (bis zum 20. Mai nur für BIPoC, danach für alle).
Pizza, Musik (Rap/Funk/Downtempo/Techhouse) und Drinks. Im Rahmen von 48h Wilhelmsburg.
Soli für den Aufbau eines Flinta-Musikübungsraums in der Flora.
CH 2017, 96 min - Doku über Stadtentwicklung, Wohnungsmarkt, Architektur, Fremdenfeindlichkeit und Gentrifizierung. Der große Bogen sind diverse Wohnsituationen des Autors, begonnen mit der Kindheit im Villenquartier Zürichberg, über besetzte Häuser, WGs und Yuppie-Wohnungen, bis hin zu Behausungen in Großstädten wie Tiflis, São Paulo und Mexiko-Stadt.
In der Filmreihe "Immobilien" (bis zum 27. Juni).
VMP9, Raum A411
Während die klassische deutsche Philosophie der Geschichte eine teleologische Struktur und einen Sinn andichte, indem sie überempirische Handlungssubjekte erfinde, kommt es nach Marx darauf an, dass die Menschen nach der Beseitigung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse selbst wie ein Subjekt handeln und bewusst und planvoll einen humanen Sinn im historischen Prozess realisieren. Er vertritt damit eine irreführende Utopie, deren politische Realisierung vermittels der "Diktatur des Proletariats" scheitern muss. Mit den Marx (und Engels) zur Verfügung stehenden theoretischen Mitteln lässt sich nicht die prinzipielle Erreichbarkeit, sondern nur die prinzipielle Nicht-Erreichbarkeit der freien Gesellschaft dartun. Referent: PD Dr. Frank Kuhne (Uni Hannover).
Das Abstammungsrecht bestimmt die rechtlichen Eltern eines Kindes unmittelbar nach der Geburt. Obwohl es dazu dient, das Kind abzusichern, legt es heteronormative Vorstellungen von Geschlecht und Familie zugrunde und legitimiert diese. Vor einer Reform stellt sich die Frage: Wie beeinflusst das Familienrecht unsere Vorstellungen von Familie? In diesem Zusammenhang wird das geltende Recht vorgestellt und queerfeministisch eingeordnet, um gemeinsam zu diskutieren, wie das Recht verbessert werden kann. Mit Theresa Richarz.
Museum
Am 10. Juni 2023 hätte der Fußballer und Arzt Max Kulik seinen 125. Geburtstag gefeiert. Er spielte in einem Team mit dem langjährigen Präsidenten des FC St. Pauli, Wilhelm Koch, und in einer Regimentsmannschaft mit dem HSV-Stürmerstar Tull Harder (der während der NS-Zeit Aufseher im KZ Neuengamme war). Mit dem Eimsbütteler TV siegte Kulik gegen Rapid Wien – in den 1920er-Jahren als "beste Mannschaft des Kontinents" gefeiert. Nach kurzer KZ-Haft floh er 1938 nach Frankreich und 1941 in die USA und praktizierte wieder erfolgreich als Arzt in New York.
Ausstellung mindestens bis zum 27. August.
Mit kritischer Distanz wird sich dem Text des "Kapitals" genähert, zentrale Passagen werden gemeinsam erarbeitet: Was versteht Marx unter "Wert" und "Ausbeutung"? Gibt es wirklich noch Klassen und was ist eigentlich die Dialektik - und was bringt es uns, das zu wissen? Der Workshop wird eingeleitet durch eine ganz kurze geschichtliche Einbettung des Textes. Leitung: Paul (Soziologe) und Moritz (Jurist und Kriminalsoziologe).
Bitte anmelden.
Workshop für Betroffene, um der Vereinzelung und Tabuisierung von sexualisierten Gewalterfahrungen entgegenzuwirken. Raum für Sichtbarkeit und Komplexität - für selbstbestimmtes Sprechen. Wie kann ich selbstbestimmt über meine Gewalterfahrung sprechen (oder nicht sprechen) und was hindert mich daran? Wie hängen meine persönlichen Herausforderungen im Umgang mit der Gewalterfahrung mit gesellschaftlichen Bildern von sexualisierter Gewalt und Betroffenen zusammen? Welche Bedeutung haben gesellschaftliche Positionierungen im Kontext meiner Gewalterfahrungen? Wie wirken Gefühle von Scham und Schuld auf mich? Wie können hilfreiche Umgangsweisen aussehen? Welche kollektiven Empowermentstrategien wünschen wir uns?
Mit Anmeldung.
Ausgang Weidenbaumsweg (CCB)
5€ / erm. 3€
In den Vier- und Marschlanden sind noch heute Verbindungen zwischen dem ehemaligen KZ und seiner Umgebung sichtbar. Mit dem Fahrrad werden diese Geschichtszeugnisse aufgesucht und fachkundig erklärt. Darunter der Bahnhof Curslack, an dem die Häftlinge ankamen oder die Dove-Elbe, die von Häftlingen unter mörderischen Bedingungen zu einem schiffbaren Wasserweg ausgebaut wurde. Die Tour beginnt am S-Bahnhof Bergedorf und führt auf verkehrsarmen Wegen zur KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Mit Vildan Aytekin und Malika Mansouri.
Jahrzehntelang blieb das Schicksal von Irma Sperling unbekannt. Bis ihre Schwester Antje Kosemund zu recherchieren begann und herausfand, dass Irma 1944 in Wien der Kindereuthanasie zum Opfer gefallen war.
Anmeldung erforderlich bis zum 16. Juni.
Workshop zur individuellen Wahrnehmung von Denkmälern: Welche Denkmäler werfen Fragen auf und warum? Wann entsteht der Wunsch, ein Denkmal zu errichten? An wen oder was darf ein Denkmal erinnern und an was nicht? Wer entscheidet, woran und in welcher Weise erinnert wird? Wie soll der Umgang mit überholten Denkmälern gestaltet werden? Dazu wird das einjährige Theaterprojekt "Performing Denkmal" und der künstlerischen Ansatz des Projektes vorgestellt. Das Brachland Ensemble hat untersucht, was für Denkmäler es in HH gibt und was für Konzepte dahinterstecken.
D 2020, 118 min) - Doku über die zerstörerische Kraft des Krieges, über mentale Zerstörung und die Auswirkungen auf zukünftige Generationen. Regisseur Christoph Boekels Vater war ein überzeugter Wehrmachtsoffizier und diente an verschiedenen Kriegsschauplätzen. Anhand von dessen Tagebüchern und Briefen kann Boekel erschütternde Innenansichten des Kriegs vermitteln.
In der Reihe "Täter - Opfer - Widerstand" des VVN.
D 2016, 65 min - Doku über das Mietshäuser Syndikat. Im Film erklären Akteur:innen des Syndikats das Modell der kollektiven Raumaneignung und präsentieren vielseitige Projekte in unterschiedlichen räumlichen Kontexten. Mit Impressionen aus den Projekten: Freie Hütte (Lübeck), LÜDIA (Hadmersleben), Handwerkerhof Ottensen (Hamburg), Jugendwohnprojekt Mittendrin (Neuruppin), Grethergelände (Freiburg), 4-Häuser-Projekt (Tübingen).
Dr. Emelia Quinn versucht in ihrer Vorlesung darzulegen, dass Veganismus etwas besonders queeres hat. Sie zeigt auf, dass eine queer-theoretische Perspektive in Verbindung mit der veganen Theorie wichtige Nahrung für die veganen theoretischen Ansätze liefert und neue Horizonte für das Denken über und die Verhandlung von veganen Lebensweisen in der Welt eröffnet. In Englisch.
Der Hannoversche Bahnhof fungierte im Nationalsozialismus als zentraler Ausgangspunkt für Deportationen von Jüd:innen, Sint:ize und Romn:ja aus HH und Norddeutschland. Der Rundgang erläutert das historische Geschehen und stellt Einzelschicksale vor. Zudem wird der öffentliche Umgang mit dem Ort nach 1945 diskutiert.
Danach Trashparty mit DJ Öhmchen & Trashcode Noir.
Ecke Zirkusweg
13€ / erm. 9€
HH als Handels- und Hafenstadt nimmt eine zentrale Rolle in der deutschen Kolonialgeschichte ein. Der daraus entstandene Reichtum der Kaufleute prägt die Stadt bis heute. Der Rundgang fragt danach, wie wir künftig mit kolonialem Erbe umgehen wollen. Er führt zu markanten Gebäuden, Plätzen und Denkmälern, z.B. zur Bismarckstatue im Alten Elbpark, dem Afrikahaus des Kaufmanns Woermann und zu den Gedenktafeln in die Kirche St. Michaelis. Dauer: 2,5h. Leitung: Dr. Anke Rees.
2 Termine 2023: 14. Mai, 1. Oktober.
Welche Bauwerke wollen wir erhalten - und warum eigentlich? Bei diesem Rundgang werden die unbequemen Denkmäler und die aktuellen Diskussionen um sie vorgestellt: Was haben sie für eine Geschichte? Welche Bedeutung hatten sie beim Bau und welche haben sie heute? Wer streitet um sie? Wie ist der Stand - sollen sie saniert, umgenutzt oder abgerissen werden? Der Rundgang führt - je nach aktueller Lage - z. B. zum den ehemaligen ESSO-Häuser-Areal, Bismarck-Denkmal, Schiller-Oper, Bunker in der Feldstraße und zum Fernsehturm. Dauer: 3h. Leitung: Dr. Anke Rees.
2 Termine 2023: 16. April, 8. Oktober.