z.B. 02/10/2023
Sonntag, 7. Mai 2023
Infoveranstaltung
Gängeviertel

Fabrique

15:30

Care, Klima und Kapitalismus

Was verbindet die globale Klimakrise mit der Ausbeutung von Sorgearbeit? Autorin und Care-Aktivistin Gabriele Winker argumentiert in ihrem Buch "Solidarische Care-Ökonomie", dass beides durch den kapitalistischen Verwertungszwang angetrieben wird. Er führt unweigerlich in sich zuspitzende Krisen der ökologischen und der sozialen Reproduktion. Wie können Klima- und Care-Bewegung darauf antworten? Welche gemeinsamen Ziele haben sie und wie können sie die erreichen?

Mit Kinderbetreuung (diese bitte anmelden).

Mehr, zum Buch
Zeitzeug:innengespräch
Kulturladen Hamm

Sievekingdamm 3

11:00

In Memoriam Arie Goral

Michael K. Nathan, Wegbegleiter Arie Gorals und Vorsitzender der Arie-Goral Gesellschaft, erinnert mit Fotomaterial an den Maler, Lyriker und politischen Aktivisten Arie Goral-Sternheim (1909 - 1996). Die Familie Sternheim hat eine Zeit lang in Hamm in der Marienthaler Str. 77 gelebt. Walter Lovis Sternheim wanderte im Mai 1933 zunächst nach Frankreich, 1934 dann nach Palästina aus, wo er den Namen "Arie Goral" annahm. Seit 1953 lebte er wieder in HH. Arie Gorals Mutter, Frieda Sternheim, wurde 1941 nach Riga deportiert. Für sie gibt es einen Stolperstein an der Marienthaler Str. 77.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens HH-Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr (Woche des Gedenkens), Arie Goral (Wiki)
Museum für Hamburgische Geschichte

12:00 - 18:00

Verbindet Euch! - Festival

Jüdische und nichtjüdische Menschen aus HH und ganz D-hland sind eingeladen, ihre Methoden und Projekte im Engagement gegen Antisemitismus und für die Demokratie vorzustellen. Mit Infoständen von Inis und Projekten, Open Stage (12:30), Panel "Mehr Mitmenschlichkeit in der Erinnerung/Gedenken" (13:00), Workshop "Living Library: 4 Menschen - 4 Bücher" (14:00), Comedy "Die Koscher Maschine" (14:30, 16:30), Gespräch "Junge jüdische Identitäten in D-land" (15:00), Lesung mit Shelly Kupferberg "Isidor. Ein jüdisches Leben" (15:30).

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens HH-Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr (Woche des Gedenkens)
Samstag, 6. Mai 2023
Abgesagt
Konzert
Gängeviertel

21:00
Einlass:
20:00

Borders Down + Stand the Strain + Mindslaver

Borders Down
Sludge Punk aus Berlin
Stand the Strain
HC aus Wolfsburg/Braunschweig
Mindslaver
HC/Metalcore aus HH

FB-Event
Film
B-Movie

22:00

Xenia – Eine neue griechische Odyssee

F/B/GR 2014, 128 min - Spielfilm: Den fast 16-jährigen Dany, schwul, schrill und noch verträumt wie ein Kind, treibt es nach dem Tod der albanischen Mutter in das vibrierende Athen zu seinem geerdeten älteren Bruder Odysseas. Die Ereignisse überschlagen sich, als sie durch Danys Ungeschicklichkeit gezwungen sind, vor der Polizei zu flüchten.

In der Q-Movie-Bar (erst Film, dann Bar).

Mehr (Q-Movie), zum Film (Wiki)
Demonstration
Curiohaus

13:00

Demo zum Tag der Befreiung

Damit sich die Geschichte nicht wiederholt, brauchen wir eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit – dafür braucht es Zeit und angemessene Orte der Erinnerung und des Lernens. in Zeiten, in denen rechte Kräfte Morgenluft wittern und rechter Terror auf der Tagesordnung steht, brauchen wir eine klare Haltung. Wir brauchen einen neuen Konsens, dass Antifaschismus Grundlage unserer Gesellschaft ist und bleibt, damit rassistische und faschistische Ideologie und Gewalt in dieser keinen Platz mehr haben! Mit Beiträgen von VVN-BdA, Auschwitz-Komitee, DGB u.a.

Mehr
Infoveranstaltung
Café Knallhart

11:30

Ihr seid keine Sicherheit! #entnazifizierungjetzt

Am 08. Mai jährt sich der Tag der Befreiung zum 78 Mal. Rechtes Gedankengut ist immer noch stark in unserer Gesellschaft verankert. Vor allem sogenannte Sicherheitsbehörden fallen immer wieder durch Vorfällen rechter Gewalt auf. Die Recherchegruppe #entnazifizierungjetzt hat Netzwerke und Strukturen in der Polizei, der Bundeswehr, den Geheimdiensten und der Justiz gesammelt und zusammengefasst. Eine Person der Gruppe stellt die Ergebnisse vor und liefert Einblicke in diese Strukturen.

Mehr (Insta), #entnazifizierungjetzt
Workshop
Uni Hamburg

besetzter Hörsaal, VMP 9

18:30

Zucker im Tank Workshop

Zucker im Tank hält eine Lesung. Danach Workshop zum Thema Queer-direkt-Action.

Zucker im Tank, Schwupps Besetzung (Insta)
Radtour
Norderstedt

Bahnhofstr. 77

14:00

Friedrichsgabe im Nationalsozialismus

Geschichtliche Fahrradtour durch Friedrichsgabe (Ortsteil von Norderstedt). Wer hat sich aus Angst vor der Gestapo das Leben genommen? Wo wurden in Friedrichsgabe die Fenster von den Nazis eingeschmissen und welcher Bürgermeister wurde im Nachthemd durchs Dorf transportiert? Mit Jörg Penning (Förderverein Gegen das Vergessen).

FB-Event
Konzert
Hafengeburtstag

15:00

Punk-Bühne vor der Hafenvokü

15:00 - Muckel (Singer/Songwriter)
17:00 - Kleymo
20:00 - Überwachungsmodul
22:00 - Noos

Kleymo
HC-Punk/D-Beat aus HH
Überwachungsmodul
Deutschpunk aus HH.
Noos
Streetpunk aus HH

Konzert
Hafengeburtstag

Otto-Bühne vor dem Størte

Shitshow
Punkrock aus HH
Ex-Dom
Raw Punk aus Bremen
Toprot
Punk aus Den Haag/NL
Häpeä
HC-Punk aus Oulu/Finnland
Carne Pa Canhão
HC-Punk aus Coimbra/Portugal
Dart
Metal/Punk/HC aus Oulu/Finnalnd

Party
Hafenklang

23:00

10€

Drumbule x WobWob!

Hafengeburtstags-Special - Gast: Ly Da Buddah (Monkeyjuice). Drumbule-Crew: Brazed, Bomsh, Cine, Fu, S/acht, Toomassive, zpt. WobWob: Deneh, Doc Bader, Der Vinylizer, Phoku, The Next, Urbano.

Mehr (Hafenklang)
Rundgang
Wilhelmsburg

Mannesallee 20

16:00

Stoplersteinrundgang – Spuren jüdischen Lebens in Wilhelmsburg

Rundgang durch das Reiherstiegviertel. Erinnter wird an Schicksale jüdischer Nachbarn und politisch Verfolgter, die von den Nazis in die Vernichtungslager deportiert wurden. Musikalische Unterstützung von Ulrich Kodjo Wendt, Lesungen von Lutz Cassel.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens HH-Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr (Woche des Gedenkens)
Ausstellung
Wallanlagen

Teehaus neben der Rollschuhbahn

14:00

HerStory - Weiblichkeiten auf St.Pauli

Ausstellung mit Portraits von Menschen, die sich weiblich erfahren (haben), und auf St. Pauli gewirkt haben - von der vergessenen Amüsierdame, die von den Nazis als "asozial" verfemt wurde zu den Wirtinnen auf dem Hamburger Berg, von den Darsteller:innen von Weiblichkeit in den Cabarets und Shows zu den sozial, politisch und/oder künstlerisch engagierten Personen.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens HH-Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr (Woche des Gedenkens)
Party
Rote Flora

22:00

Queer Flora Warm-up 2023

Mit Miss van Biss, m.l. (modus_synth), la carpio & chrismaxpaul.

Mehr (Q-Tipp)
Freitag, 5. Mai 2023
Konzert
Gängeviertel

21:00
Einlass:
20:00

Soundpresse - Jam-Session mit Open Stage und Band

Erst "The Venga Ois", dann Open Stage.

The Venga Ois
Punk-Covers von 90er-Party-Hits

Mehr (Gängevtl)
Konzert
Slot

Einlass:
20:00

Huffduff + Atol Atol Atol

Huffduff
Postpunk/Noiserock aus HH, u.a. Leute von Eniac
Atol Atol Atol
No Wave aus Wrocław/Polen

Buchvorstellung
Zeitzeug:innengespräch
Kulturschloss Wandsbek

19:00

Eintritt frei

Zeitzeugengespräch und Buchpräsentation mit Peggy Parnass & Birgit Mair

Autorin Birgit Mair stellt ihr Buch "Die letzten Zeuginnen und Zeugen" und spricht mit der Holocaust-Überlebenden Peggy Parnass (geb. 1927 in HH). Ihre jüdischen Eltern wurden in Treblinka ermordet. Peggy und ihr sieben Jahre jüngerer Bruder Gady gelangten mit Hilfe eines Kindertransports von HH aus nach Schweden und überlebten dort den Naziterror (später wurde sie bekannt als Schauspielerin und Gerichtsreporterin). Ihre Geschichte ist Teil des Buches von Birgit Mair, in dem die Biografien von vierzehn Holocaust-Überlebenden vorgestellt werden.

Reservierung möglich.

Mehr (Kulturschloss), zum Buch, Peggy Parnass (Wiki)
Film
Metropolis Kino

17:00

Vier gegen Hitler – Auf den Spuren der Helmuth-Hübener-Gruppe

Bereits wenige Wochen nach der Machtübergabe an die Natzis 1933 schlossen Sportvereine hunderte jüdischer Mitgliede:innen aus. Die meisten wechselten in jüdische Vereine, die den Sportler:innen Selbstbewusstsein vermittelten, ihnen Gemeinschaftsgefühl und Sicherheit boten. Die reich bebilderte Publikation schildert die bislang nicht erforschte Geschichte der jüdischen Sportbewegung in HH und verdeutlicht, wie sich die jüdischen Sportler:innen so lange wie möglich gegen Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung behaupteten. Mit Autorin Frauke Steinhäuser und dem stellvertretenden Vorsitzenden des 1977 gegründeten TuS Makkabi Hamburg e.V.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens HH-Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr (Woche des Gedenkens), zum Film, Helmuth Hübener (Wiki)
Infoveranstaltung
Café Knallhart

18:00

Was ist Nationalismus?

Nationalismus gilt gemeinhin als rückwärtsgewandtes Denken, das am rechten Rand von AfD & Co. verortet oder mit autoritären Regimen wie Putin, Orban oder Erdogan in Verbindung gebracht wird. Dem soll in diesem Workshop widersprochen werden - gezwigt werden soll, dass Nationalismus notwendig zum Kapitalismus dazugehört, wie er funktioniert und wie er sich gerade in demokratischen Institutionen wie den Wahlen verwirklicht.

Mehr
Konzert
Chemnitzstr. 3-7

20:00

Greg Rekus + Ladies Rock Night

Greg Rekus
Folkpunk-Singer/Songwriter aus Winnipeg/Kanada
Ladies Rock Night
Folkpunk/Rock Duo aus HH

FB-Event
Gedenken
Billstedt

Gedenkstein am Öjendorfer Weg

11:00

Gedenken zum Tag der Befreiung

Mit Beiträgen von: Georg Chodinski (VVN), Schüler:innen der 10. Klasse der St. Paulus Schule, Dorothea Grießbach (Stadtteilprojekt), Uwe Everding-Böhm (Musik) und Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens HH-Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr (Woche des Gedenkens)
Kundgebung
Millerntor Stadion

vor den Fanräumen

16:00

Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen

18:00 - Kundgebung zum Thema "Barrierefreie Zukunft & Teilhabe im Sport".
19:00 - Film "10 Jahre WCMX in Deutschland" (WCMX: Rollstuhlsport, bei dem im Skatepark-Tricks gemacht werden, wie Skateboarding oder BMX). Dazu Skate-Rampen und Rolliparcours, Essen und Musik.

Mehr (Sit 'n' Skate)
Infoveranstaltung
Uni Hamburg

besetzter Hörsaal, VMP 9

14:00

Wilder Wald bleibt!

Das Bündnis "Wilder Wald bleibt!" aus Wilhelmsburg stellt sich vor. Am Ernst-August-Kanal und der Georg-Wilhelm-Straße liegt ein natürlicher, unberührter Pionierwald. Nach der Großen Flut 1962 entstand hier auf zehn Hektar ein einzigartiges Biotop für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Der Bezirk HH-Mitte plant, dieses wertvolle Ökosystem zu zerstören, um das "Spreehafenviertel" mit 1.000 Wohnungen und Gewerbe zu bauen. Dabei stehen in HH und besonders in Wilhelmsburg leere Industrie- und Gewerbeflächen zur Verfügung

Wilder Wald bleibt!, Schwupps Besetzung (Insta)
Workshop
Uni Hamburg

besetzter Hörsaal, VMP 9

18:30

Abya Yala Anticolonial Workshop über Extraktivismus

Workshop von Abya Yala Anticolonial über Extraktivismus in Kolumbien, Peru und Ecuador. Abya Yala Anticolonial sind eine Gruppe von Lateinamerikaner:innen, die den Kampf gegen die Kolonialordnung weiterführen.

Abya Yala Anticolonial (Insta), Schwupps Besetzung (Insta)
Konzert
Hafengeburtstag

19:00

Punk-Bühne vor der Hafenvokü

19:00 - Hörzu!
20:00 - Dj Tofuwabohu

Hörzu!
Liedermacher aus HH

Konzert
Hafengeburtstag

Otto-Bühne vor dem Størte

Atom Atom, Zaraza, Skorup/a, Mimesis, Bassaker, Dollus Directo, Kuzo, Rekone (Rap aus Rostock).

Atom Atom
HC-Punk aus HH
Zaraza
Punk/Metal aus Berlin
Skorup/a
Crustpunk aus Jelenia Góra/Polen
Mimesis
Black/Thrash Metal aus Berlin
Bassaker
Punk/Dub-Onemanband aus HH
Dollius Directo
Rap aus Rostock
Kuzo
Rap aus Rostock

Party
Hafengeburtstag

beim Buttclub

17:00

Soundsystem Yard

Dub/Reggae/Bassmusik - Penguin Sound, sub:district, Dubpressive Hifi, Miracle, Klimbimski, Signore Sereno, SattaDub Soundsystem, Wobadub Soundsystem, Step-by-Step Soundsystem, YY Hifi, Hibration Crew.

Auch Samstag ab 13:00.

Party
Hafenklang

Gold. Salon

23:00

10€

labẹ ilẹ present Whodat

Whodat (Uzuri Recordings, Detroit/US), Roses OD (fuego), Shumshum, Torisereju (labẹ ilẹ).

Mehr (Hafenklang)
Lesung
Lichthof Theater

19:00

5€

Francis Seeck: Zugang verwehrt

In seinem Buch schildert Francis Seeck, wie Menschen wegen ihrer Klassenherkunft und Klassenposition diskriminiert werden. So ist etwa der Zugang zu Bildung oder Gesundheitsversorgung davon geprägt, und selbst die Art, wie wir bestattet werden. De Schere zwischen Arm und Reich geht seit Jahren immer weiter auseinander, die Schranken zwischen den Klassen verfestigen sich.

Im Rahmen des Symposiums "Cash Club: Wir reden über Geld" (5.-7. Mai). Ab 20:30 Karaokeparty mit Géraldine Schabraque, 21:30| Party mit DJ Tutku Kaplan.

Mehr (Lichthof), zum Buch
Donnerstag, 4. Mai 2023
KZ-Gedenkstätte Neuengamme

14:00

Einweihung des Denkmals für spanische Widerstandskämpfer und Angehörige der Internationalen Brigaden

Auf Initiative der spanischen Amical de Neuengamme und nach einem Entwurf des Bildhauers und Angehörigen Serge Castillo wird ein im Gedenkhain errichtetes Denkmal feierlich eingeweiht. Es ist "allen Opfern des Spanischen Bürgerkrieges, ‚Rotspaniern‘ und Angehörigen der Internationalen Brigaden, die im KZ Neuengamme heldenhaft die Nazi-Barbarei erlitten" gewidmet. Mit Reden, Grußworten und Musik.

Mehr (Neuengamme)
Zeitzeug:innengespräch
Freie Akademie der Künste

Klosterwall 23

19:00

Fighting Against Oblivion. Two Holocaust Survivors Remember and Look Ahead

Livia Fränkel und Elisabeth Masur-Kischinowski aus Stockholm teilen ein ähnliches Schicksa: Beide Frauen wurden als Teenager mit ihren jüdischen Familien aus Ungarn bzw. der Tschechoslowakei deportiert und überlebten verschiedene Ghettos, das Vernichtungslager Auschwitz und Frauenaußenlager des KZ Neuengamme, bevor sie aus dem KZ Bergen-Belsen befreit wurden. Ihre Eltern überlebten nicht. Beide sprechen über die Zeit ihrer Verfolgung, ihr Leben nach dem Holocaust, die Weitergabe von Erinnerungen in ihren Familien und ihren Einsatz gegen das Vergessen bis heute. In Englisch.

Mit Anmeldung.

Mehr (FES)
Konzert
Fährstraße 115

20:30
Einlass:
19:30

Elephant + Fixit

Elephant (Ambient/Creamo aus HH).

Fixit
Punk aus Dresden

Buchvorstellung
Millerntor Stadion

Museum

19:00

Eintritt frei

"...bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden im April 1933." Jüdische und als jüdisch verfolgte Sportlerinnen und Sportler in Hamburg von 1933 bis 1945.

Bereits wenige Wochen nach der Machtübergabe an die Natzis 1933 schlossen Sportvereine hunderte jüdischer Mitgliede:innen aus. Die meisten wechselten in jüdische Vereine, die den Sportler:innen Selbstbewusstsein vermittelten, ihnen Gemeinschaftsgefühl und Sicherheit boten. Die reich bebilderte Publikation schildert die bislang nicht erforschte Geschichte der jüdischen Sportbewegung in HH und verdeutlicht, wie sich die jüdischen Sportler:innen so lange wie möglich gegen Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung behaupteten. Mit Autorin Frauke Steinhäuser und dem stellvertretenden Vorsitzenden des 1977 gegründeten TuS Makkabi Hamburg e.V.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens HH-Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr (Woche des Gedenkens), zum Buch
Film
Uni Hamburg

besetzter Hörsaal, VMP 9

19:00

Iuventa Crew, Film zu Seenotrettung im Mittelmeer

Die Iuventa Crew zeigt einen Film zur zivilen Seenotrettung im Mittelmeer. Danach Gesprächsrunde.

Iuventa Crew, Schwupps Besetzung (Insta)
Futur III

19:30

Schredder-Releaseparty

Das DIY-Literatur-Zine "Schredder" feiert die 5. Ausgabe "Zukunft anlocken!" und lädt zur Lesung ein.

Mehr (Schredder)
Konzert
Hafenklang

Gold. Salon

21:00
Einlass:
20:00

8-12€

Püppi Galore + Plautzenotto + Bug Attack

Plautzenotto
Kassettenrecorderpunk aus Bremen
Bug Attack
1-Mann-Thrash-Punk aus Rendsburg

Mehr (Hafenklang)
Mittwoch, 3. Mai 2023
Gedenken
KZ-Gedenkstätte Neuengamme

15:30

Gedenkveranstaltung anlässlich des 78. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager

Internationale Veranstaltung mit Überlebenden und Angehörigen ehemaliger Häftlinge des KZ Neuengamme aus aller Welt. Die Veranstaltung beginnt mit einer Gedenkfeier in den ehemaligen Walther-Werken und wird mit einer Kranzniederlegung am ehemaligen Arrestbunker fortgesetzt. Mit Reden von Barbara Piotrowska (Tochter eines Häftlings des KZ Neuengamme und Überlebende des KZ Ravensbrück) und Balbina Rebollar (Präsidentin der spanischen Amical de Neuengamme), Grußworten von Tschentscher und Claudia Roth und musikalischer Begleitung.

Dazu ab 11:00/12:00/13:00 Uhr kurze Rundgänge zur Geschichte des KZ Neuengamme und seiner Außenlager in Deutsch und Englisch.

Mehr (Neuengamme)
Diskussion
Pudel

Obergeschoss

19:30

Kollektivität, Widerstand, Solidarität – Weltbilder der zeitgenössischen Kunst

Die antisemitischen Darstellungen auf der Documenta 15 haben einen seit Jahren schwelenden Konflikt in die Öffentlichkeit geholt. Durch die Berufung zweier Mitglieder des Künstlerkollektivs Ruangrupa an die HfbK ist dies auch ein Hamburger Streit. Das lässt die Frage aufkommen, ob zentrale Begriffe in der aktuellen Selbstbeschreibung künstlerischer Praxis nicht selbst ideologische Elemente enthalten, die gewollt oder ungewollt antisemitischen Weltbilder reproduzieren. Mit Tina Turnheim (Autorin, Institut für Neue Soziale Plastik), Ole Frahm (Bildtheoretiker, Künstlerkollektiv Ligna), Patrice G. Poutrus (Historiker, TU Berlin) und Hamideh Kazemi (Menschenrechtsaktivistin).

Mehr
Film
3001 Kino

21:00

Ich war neunzehn

DDR 1968, 115 min - Spielfilm: Gregor Hecker kehrt im April 1945 als Leutnant der Roten Armee nach Deutschland zurückkehrt. 11 Jahre zuvor waren seine Eltern mit ihm aus Köln nach Moskau emigriert. Als Angehöriger einer Propaganda-Einheit soll er unmittelbar vor Ende des Zweiten Weltkriegs die letzten noch kämpfenden Wehrmachtssoldaten zur Kapitulation überreden. Mit Gast und Filmgespräch.

Mehr (3001), zum Film (Wiki)
Film
Metropolis Kino

17:00

In jenen Tagen

BRD 1947, 98 min - Episonenfim (Spielfilm) über Menschen, die durch rassistische und politische Verfolgung, im Widerstand oder durch das Kriegsgeschehen unter dem nationalsozialistischen Regime gelitten haben. Einführung in den Film durch jemanden, der kirchliche Gedenkstättenarbeit macht (und trotzdem ernst genommen werden möchte?).

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens HH-Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr (Woche des Gedenkens), zum Film (Wiki)
Dienstag, 2. Mai 2023
KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Plattenhaus

14:00 - 17:00

Ort der Verbundenheit

Für den "Ort der Verbundenheit" gestalten Familienangehörige Plakate in Erinnerung an ehemalige Häftlinge des KZ Neuengamme. Dazu berichten sie öffentlich von den Geschichten ihrer Familien, zeigen und erklären ihre Plakate und plakatieren diese in Erinnerung an ihre Verwandten. Es sprechen Riet Schuit, Tochter eines niederländischen KZ-Häftlings, Mykola Titow, Neffe eines ukrainischen KZ-Häftlings, und Janina Martynowa, Enkelin eines ukrainischen KZ-Häftlings.

Mehr (Neuengamme), Ort der Verbundenheit
Gedenken
Gewerkschaftshaus

17:00

Zur Erstürmung des Gewerkschaftshauses vor 90 Jahren

Der DGB erinnert mit zwei Veranstaltungen an die Erstürmung des Gewerkschaftshauses durch die Nazis am 2. Mai 1933.
17:00 Uhr - Gedenkstunde mit Reden und Musik.
18:00 Uhr - Tanja Chawla (DGB-Vorsitzende), Michael Joho (Geschichtswerkstatt St. Georg) und Knud Andresen (Forschungsstelle für Zeitgeschichte) geben einen historischen Einblick zur Rolle des Gewerkschaftshauses vor 1933, zu den Ereignisse am 2. Mai 1933 und deren Folgen für die Gewerkschaften und die Arbeiter:innen-Bewegung sowie zur kritischen Auseinandersetzung damit nach 1945.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens HH-Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr (DGB), Woche des Gedenkens
Film
Mokry M1

20:30
Geöffnet ab:

Buy Buy St. Pauli

D 2015, 90 min - Doku über die Essohäuser, ihre Bewohner:innen und den gemeinsamen Kampf gegen den Abriss. Die Regisseur:innen sind anwesend.

In der Filmreihe "Immobilien" (bis zum 27. Juni).

Mehr (Rineuto), Film-Website
Buchvorstellung
B-Movie

20:00

4-8€

Bella ciao. Auf den Spuren eines Partisanenliedes

"Bella ciao" wird in Italien jedes Jahr zum 25. April gesungen, dem Jahrestag der Befreiung von der Besatzung durch die Wehrmacht und von der faschistischen Herrschaft unter Mussolini. Yves Montand und Milva sangen es, die chilenische Gruppe Quilapayun und der Chor der Roten Armee, Hannes Wader und Zupfgeigenhansel. Im Buch geht es um die Ursprünge dieses Liedes: Wie kam es zum Partisanenlied? Ist es überhaupt ein echtes Partisanenlied oder wurde es erst in der Nachkriegszeit geschrieben? Wie hat sich "Bella ciao" verbreitet, in Italien und darüber hinaus? Mit Autor Andreas Löhrer.

Zum Buch, Bella ciao (Wiki)
Montag, 1. Mai 2023
Demonstration
Hagenbecks Tierpark

U-Bahn

16:00

Auf die Straße zum anarchistischen 1. Mai 2023 in Hamburg!

Zum 1. Mai wird aufgerufen, die Straßen HHs zu nehmen und unsere Utopie und unseren Anspruch an die Zukunft in die Welt hinaus zu rufen: Sie soll endlich lebenswert werden für alle Menschen überall, antiautoritär und frei von Unterdrückung und Kapitalismus. Wir dürfen den Kampf nicht aufgeben, auch wenn er noch so aussichtslos erscheint und noch so ermüdend ist. Diese Welt braucht den Widerstand auch hier, wo das Kapital scheinbar übermächtig ist.

Danach 18:00 Uhr Sternschanze u.a. mit Konzert (Trümmerratten, Sparclub u.a.)

Demonstration
U-Bahn Straßburger Str.

10:30

Ungebrochen solidarisch

1.-Mai-Demo des DGB für eine gerechte und friedliche Zukunft, für einen starken Sozialstaat und eine leistungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge. Weil wir gemeinsam mehr erreichen können! Damit die Klima- und Energiewende zum Erfolg wird! Damit die Beschäftigten den Wandel mitgestalten können! Damit die Krise nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird! Damit wir in eine friedliche und sichere Zukunft blicken können! Schlusskundgebung ab 12:00 Uhr auf dem Bert-Kaempfert-Platz (U/S-Barmbek, bei Globetrotter).

DGB-Demos gibt's auch in Bergedorf (10:00 Lohbrügger Markt) und Harburg (10:00 Rathausplatz).

Mehr (DGB)
Demonstration
U-Bahn Eppendorfer Baum

13:00

Klassensturz statt Kassensturz!

Die immer häufiger auftretenden Krisen, wie die Pandemie und die Klimakrise, führen dazu, dass immer mehr Menschen in finanzielle Notlagen geraten, während die Reichen ihre Vermögen steigern und von Steuerentlastungen und Rekord-Dividenden profitieren. Die soziale Ungleichheit nimmt immer weiter zu, was eine Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums notwendig macht. Eine gerechte Verteilung des Reichtums ist unerlässlich, um den Zustand der Ungleichheit zu beenden. So wie jetzt kann es nicht weitergehen. Wir können und wollen uns die Reichen nicht mehr leisten! Für eine klassenlose und solidarische Gesellschaft!

Ende am Dammtor.

Aufruf
Demonstration
Hauptbahnhof

16:00

Krieg, Klima, Krise – Wie es ist, darf es nicht bleiben!

"Revolutionäre 1.Mai Demo." Weltweit regen sich derzeit Aufstände gegen Ausbeutung und Unterdrückung, gegen Kriege und Krisen, Patriarchat und Kapital. Auch wir begreifen uns als einen Teil dieser Bewegungen. Vor 100 Jahren wagten Arbeiter:innen in HH den Aufstand (zumindest einen Tag lang). An ihren Erfolgen und ihrem Mut gilt es anzuknüpfen und aus ihren Fehlern zu lernen. Unsere Klasse kann im Kapitalismus nicht frei sein. Es ist an ihr, sich organisiert und mit aller Entschlossenheit vereint gegen die Herrschenden zu erheben und ihre Fesseln zu sprengen.

Aufruf
Sonntag, 30. April 2023
Konzert
Størte

21:00
Einlass:
20:00

Todeskommando Atomsturm + Kaput Krauts + Neon Neon

Todeskommando Atomsturm
Punkrock aus München
Kaput Krauts
(Anti-) Punk aus Berlin.
Neon Neon
Punkrock aus Bremen

Film
Gängeviertel

Seminarraum

15:30

Eintritt frei

Sorgearbeit und Migration

Kurzfilm "Berührt", der fünf Perspektiven auf einen Film vermittelt, der von Care-Arbeit handelt. Welche Erfahrungen verknüpfen die Sehenden mit dem Gesehenen? Wie ordnen sie das Gesehene ein? Welche Haltung nehmen sie während des Schauens ein? Dazu Gespräch mit Filmemacher Leon Follert.

In der Reihe "Die Reproduktionsmittel ergreifen! Feministische Kämpfe um Sorgearbeit". Mit Kinderbetreuung (bitte Kinder vorher anmelden).

Zur Reihe, zum Film
Infoveranstaltung
Linker Laden

18:30

Anarchaqueerfeminismus aus intersektionaler Perspektive

Im Vortrag werden historische und gegenwärtige anarchaqueerfeministische Bewegungen sichtbar gemacht, Verknüpfungen erfasst und besprochen. Die intersektionale Betrachtung dieser Themen steht im Vordergrund (Intersektionalität beschreibt das Zusammenwirken mehrerer Unterdrückungsmechanismen). Dazu Austausch und Diskussion.

Konzert
Slot

Einlass:
16:30

8-10€

Schlecht + Tião

Schlecht
Punk aus Hannover
Tião
HC-Punk/Crust aus HH

Film
Metropolis Kino

11:00

Der Hamburger Aufstand von 1923

D 1971, 115 min - Doku über den von einer militanten Sektion der KPD nach Vorbild der russischen Oktoberrevolution begonnene Aufstand. Er endete bereits in der 2. Nacht - nach 24 gestürmten Polizeirevieren und über 100 Toten. Im Film treffen sich die letzten Überlebenden in einer Kneipe deren Wirt einer der Anführer des Aufstands war. Kamerafrau Gisela Tuchtenhagen ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (24. - 30. April).

Mehr (Dokfilmwoche), Hamburger Aufstand (Wiki)
Kneipe
Mokry M1

20:00

Soli Bar African Future

Soli-Bar für den gemeinnützigen Verein African Future Kids e.V., der sich für die Entwicklung eines Kindergartens und einer Schule in Drobo, Ghana einsetzt und Geld braucht, um die Lehrer zu
bezahlen und warme Mahlzeiten für die Kinder sicherzustellen.

African Future Kids
Party
Hafenklang

23:00

10€

Tanz in die Hölle

Unten (Elektro/House/Techno): Finona Rider, Newinfluenzer, Bue, Special Guest.
Gold. Salon: Disco Bizarro feat. Rchnrs, El Pinchadiscos & DJ Pult.

Mehr (Hafenklang)
Rundgang
Wallanlagen

Teehaus neben der Rollschuhbahn

14:00

"Misstraut den Grünanlagen!"

In den Großen Wallanlagen verbrannte 1945 die Gestapo einen Teil ihrer Akten. Danach wurde hier Trümmerschutt abgelagert. Im Baujahr des Teehauses begann in Frankfurt das wichtigste deutsche Verfahren gegen Nazi-Verbrecher. Wiebke Johannsen spricht über Leben, Überleben und Widerstand und über den Umgang und die Erinnerung daran. Die Strecke geht über Park, die Straße Hütten bis zum Sievekingplatz.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens HH-Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr (Woche des Gedenkens)
Infoladen Wilhelmsburg

15:00 - 18:00

Gefangenen-Briefeschreiben

Wer wird im Knast weggesperrt? Wieso wird der Knast hierzulande immer wieder verharmlost? Wie tief ist er in unserem Leben und Denken verankert? Um diese Fragen zu beantworten braucht es auch den Austausch mit den Gefangenen selbst. Zum Beispiel im Rahmen eines Gefangenenbriefeschreibens. Briefmarken, Stifte, Papier, Schreib-Tipps, usw. sin vorhanden. Zudem gibt es eine Liste mit anarchistischen und politischen Gefangenen.

Mehr (Infoladen)
Samstag, 29. April 2023
Rundgang
Abaton Kino

14:00

10€

Rundgang durch das jüdische Hamburg: das Grindelviertel

Der Rundgang führt u.a. vorbei an der ehemaligen Bornplatzsynagoge und der Talmud-Tora-Schule, dem Jüdischen Salon und den Kammerspielen. Bilder, Musik, Gedichte, Zitate, Filme und historische Karten begleiten den "Rundgang". Dazu gibt es Möglichkeiten für einen Austausch und Fragen. Leitung: Andreas Kowalski.

Mehr (VHS, inkl. Anmeldung)
Film
Metropolis Kino

13:30

Jin, Jiyan, Azadî Zan, Zendegi, Azadi

Seit sechs Monaten gehen Iraner:innen gegen das Regime auf die Straße. Ihre Entschlossenheit, dieses Regime zu stürzen, hält der Brutalität und Repression des Unterdrückungsapparats stand. Bisher wurden circa 600 Menschen getötet, mehr als 90.000 inhaftiert. Filme: "Mouvement de Libération des Femmes Iraniennes, Année Zéro" (1979, 12 min), "Letter to My Mother" (2019, 19 min) und "Dancing for Change" (2015, 50 min). Regisseurin Amina Maher (Letter ...) und das Woman* Life Freedom Collective HH sind anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (24. - 30. April).

Mehr (Dokfilmwoche)