z.B. 01/06/2024
Samstag, 27. April 2024
Party
Sauerkrautfabrik

20:00

Step by Step in die SKF

Step by Step Soundsystem and Friends (Reggae, Dub & beyond). Soli wegen Polizei-Überfall auf Hafenvokü.

Mehr (SKF)
Film
Metropolis Kino

16:15

No Other Land

PS/NO 2024, 95 min, engl. UT - Doku: Die Dörfer von Masafer Yatta im Westjordanland sollen einem Truppenübungsplatz weichen. Das Oberste Israelische Gericht ordnete 2022 die Zwangsumsiedlung von 1000 Bewohner:innen an. Dagegen widersetzt sich die Familie von Basel Adra seit Langem. Zusammen mit dem israelischen Journalisten Yuval Abraham und seiner Kollegin Rachel Szor sowie dem palästinensischen Fotografen Hamdan Ballal filmt Basel die Zerstörungen und den Protest der Dorfbewohner dagegen. Der Film gewann den Doku-Preis der diesjährigen Berlinale. Bei der Preisverleihung kam es zum Eklat.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), zum Film (Wiki), zum Film (Berlinale), Masafer Yatta (Wiki)
Diskussion
Fux

11:00

Dokumentierter Aktivismus & aktivistisches Filmen: Respondenzen von Onome Ekeh und Abdou-Rahime Diallo

Die Filme "Xaraasi Xanne – Crossing Voices", "Operation Namibia" und "Fasia – von trutzigen Frauen und einer Troubadora" (alle hier im Kalender) erzählen von emanzipatorischen Kämpfen von den 60ern bis in die 2000er zwischen Selbstorganisation, Supporter:innentum und Aktivismus. In der Diskussion geht es um kritische Perspektiven auf selbstermächtigte Archivarbeit und die Bildproduktionen subalterner Positionen. Was waren die Verheißungen des damaligen Internationalismus, wodurch geriet er in Verruf und wie kann eine Transformation gelingen? Mit Onome Ekeh (Autorin, Basel) und Abdou-Rahime Diallo (Politikberater und Trainer im Bereich Dekolonisierung und Antirassismus). In Englisch.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche)
Rundgang
Heiligengeistfeld

Bunker

12:00

kostenlos

Flakturm auf dem Heiligengeistfeld – Gedenkort oder Eventort?

Während die Einen die Verwandlung zum neuen Wahrzeichen Hamburgs begrüßen, kritisieren die Anderen die Eventisierung dieses Ortes und beklagen den Verlust des Mahnmal-Charakters. Der Rundgang befasst sich mit der Geschichte dieses Gebäudes und seiner gegenwärtigen und zukünftigen Nutzung.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai). Mit Anmeldung.

Mehr , Woche des Gedenkens
Rundgang
Großneumarkt

Brunnen

15:00

Neustadt-Rundgang: Gängeviertel, Synagogen, Wohnstifte – Die Neustadt als jüdisches Viertel.

Der etwa zweistündige Rundgang bietet einen Einblick in jüdische Wohltätigkeit und Reformjudentum. Es geht um Antisemitismus, der lange vor 1933 auch hier eine Bedrohung war. Abschluss wird beim ehemaligen Schaarmarkt sein - der jetzigen Michelwiese, wo vor 130 Jahren der Komponist Paul Dessau geboren wurde. Mit Historikerin Wiebke Johannsen.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Woche des Gedenkens
Rundgang
Innenstadt

Burchardstr. 11

15:00

Rundgang zu Orten der NS-Zwangsarbeit von italienischen Militärinternierten im Kontorhausviertel

Wo heute das Johann Kontor steht, war vor 1945 der Klostertorhof - mit einem Zwangsarbeitslager für über 700 italienische Zwangsarbeiter im obersten Stock. In der damaligen Marschländerstr. 11 befand sich ein Lager für 350 Italiener. Diese wurden u.a. in der Bauwirtschaft oder dem Kohlehandel eingesetzt

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Woche des Gedenkens
St. Georg

Stiftstr. 10-14

11:00

Verlegung von elf Stolpersteinen für die Familie von Anna Hartmann in St. Georg

Anna Hartmann und Erwin Brandt lebten mit ihren Kindern im Grützmachergang 33/34 in St.Georg. Die Straße, die damals parallel zwischen Brennerstr. und Rostocker Str. verlief, gibt es nicht mehr. Die Steine werden auf Höhe des Friedenssteins in der Stiftstraße verlegt. Die Familie Hartmann/Brandt wurde in der NS-Zeit fast vollständig ausgelöscht, weil sie Sinti waren. Anna und Erwin hatten neun Kinder, die in St. Georg aufwuchsen. Im März 1943 wurde fast die gesamte Familie nach Auschwitz deportiert.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Woche des Gedenkens
Workshop
Julius-Leber-Forum

Schauenburgerstr. 49

10:00

kostenlos

Haltung zeigen gegen Rechtsextremismus und rechte Parolen

Die eine perfekte Antwort auf Rechte Parolen gibt es nicht. Wichtig ist der Mut, dem Hass etwas entgegenzusetzen. In einem ganztägigen Seminar wird Hintergrundwissen vermittelt und es werden aktuelle Entwicklungen beleuchtet, um zu erkennen, was hinter den Stammtischparolen, Feindbildern, Vorurteilen und Whataboutism steckt. Das soll Selbstvertrauen geben, für Dinge aufzustehen, mit eigener Haltung, eigener Sprache und eigenem Ton.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai). Mit Anmeldung.

Mehr , Woche des Gedenkens
Konzert
Soziales Zentrum Norderstedt

20:00

Asynchron + Bad Job Boys + Blanker Hohn

Asynchron
Deutschpunk aus HH
Bad Job Boys
Punkrock aus HH
Blanker Hohn
Punk aus HH

Mehr (SZ)
Alma-Wartenberg-Platz

13:00

Frühlingsfest für ein gewaltfreies Leben

Bei Waffeln, Musik und Kreativprogramm eine schöne Zeit verbringen und miteinander ins Gespräch kommen, feministische Kämpfe feiern und auf dem Alma-Wartenberg-Platz ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen, Lesben, inter, nicht-binären, trans und agender Personen (FLINTA) setzen. Im Dezember 2021 hat das Anti-Feminizid- Netzwerk den Alma-Wartenberg als Widerstandplatz gegen
Feminizide eingeweiht, auf dem Kundgebungen organisiert werden, wenn in HH eine Frau oder Mädchen getötet wird.

Mehr (Insta)
Freitag, 26. April 2024
Abgesagt
Konzert
Komet

Einlass:
21:00

Sex Beat + Highcoast

Sex Beat
Punk/HC aus Berlin
Highcoast
Surf/Garage aus HH

FB-Event
Infoveranstaltung
Sauerkrautfabrik

19:00

Geschichtstunde Lucy Parson und der Haymarket Riot

Lucy Parsons (1851-1942) war eine der bekanntesten Anarchist:innen Amerikas und Wortführerin der US-Arbeiterbewegung. Trotzdem ist sie hierzulande höchstens als Witwe von Albert Parsons bekannt, einem der fünf Anarchisten, die nach dem Haymarket-Aufstand von 1886 hingerichtet wurden. Dabei hat sie ihren Mann um Jahrzehnte überlebt und war Mitgründerin der IWW, Gewerkschafterin, Rednerin, Autorin, Herausgeberin, Briefpartnerin von Pjotr Kropotkin, Errico Malatesta, Johann Most, Emma Goldman und vielen anderen. Zu ihrem Schwarzsein hatte sie jedoch ein ambivalentes Verhältnis, die Klassenfrage stand für sie zeitlebens im Vordergrund.

Im Rahmen des Aktionsmonats zum 1. Mai.

Mehr, Buch "Göttin der Anarchie", Lucy Parsons (Wiki)
Buchvorstellung
Rote Flora

19:00

Ralf Ruckus: Der kommunistische Weg in den Kapitalismus

Wie soziale Unruhen und deren Eindämmung die Entwicklung Chinas seit 1949 vorantreiben. Ralf Ruckus schildert in seinem Buch, wie von den 1950ern bis heute wiederholt Wellen sozialer Unruhen über das Land rollten. Das KP-Regime reagierte jeweils mit Gegenmaßnahmen und auch Reformen, um die Unruhen in den Griff zu kriegen und die Herrschaft zu sichern. Die Dynamik von Kämpfen und Gegenmaßnahmen hat das Land letztlich in den 1990ern vom Sozialismus in den Kapitalismus geführt, während die KP an der Macht blieb.

Mehr (Flora), zum Buch (Verlag)
Infoveranstaltung
Mokry M1

18:30

Infoveranstaltung zum Likedeelerei Syndikat für Solidarisches Wohnen

Das noch recht junge Kollektiv "Likedeelerei" nimmt Immobilien nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats vom Markt und vermietet sie mit solidarischem Anspruch an Menschen mit erschwertem Zugang zum Wohnungsmarkt. Vorgestellt werden die Arbeit und die Motivation dahinter.

Likedeelerei
Party
Gängeviertel

20:30
Einlass:
20:00

Soli Midnight Aerobics Medibüro feat. Power Rangers

Bands: The New Act, Tinnitussis, Moinem. DJs: Soulidarity, Monsen, VålentînøRøtzî, Power Rangers. Soli für das Medibüro (vermittelt Arzttermine für Leute ohne Papiere).

The New Act
Dreampop aus HH
Tinnitussis
Fanfare/Blasmusik/Balkan Brass aus HH
Moinem
Electro-Jazz-Duo aus HH

Mehr (Gängevtl), Medibüro
Ausstellung
Lesung
Rothenburgsort

Billhorner Deich 2

14:00

Verlegung des ersten Stolpersteins für einen italienische Militärinternierten in Hamburg

Italo Carlini wurde am 18. Mai 1921 in Ferrara in Italien geboren. Er war Arbeiter. Als Soldat weigerte er sich nach der Gefangennahme durch die deutsche Wehrmacht im September 1943, weiter an der Seite der Nazi im Krieg zu kämpfen. Er wurde nach D-land verschleppt. Am 20. März 1945 starb er auf Höhe des Billhorner Deich 2. Er lebte mit weiteren italienischen Militärinternierten im Lager auf dem Gelände der HHW in Rothenburgsort. Ein weiteres Zwangsarbeitslager der HWW für IMI war in der Süderstr. 112.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Woche des Gedenkens
Rundgang
Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe

16:00

kostenlos

NS-Zwangsarbeit bei den Hamburger Wasserwerken

Neben einem Überblick über Gründe und Formen des NS- Zwangsarbeitereinsatzes für die HWW, stehen die Erfahrungen und Erzählungen von NS- Zwangsarbeiter:innen und KZ-Häftlingen im Mittelpunkt. Am Mahnmal für die NS-Zwangsarbeiter auf Kaltehofe wird der Stellenwert der Erinnerung vermittelt sowie die Haltung des Unternehmens zu unserer gemeinsamen Verantwortung. Wetterfeste Schuhe und Kleidung werden empfohlen.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai). Anmeldung bis zum 23. April.

Mehr , Woche des Gedenkens
Film
3001 Kino

14:00

Haubi

D 2023, 47 min - Doku: Regisseur Nizan Kasper folgt den Spuren von Sucht und Drogen im Stadtbild HHs. Die Spuren führen ihn zum Hauptbahnhof, wo er den 18-jährigen Noah mit einer Passion für Punk, Goth und Anime trifft. Die beiden zeigen sich gegenseitig diesen Ort, an dem so viele Lebensrealitäten aufeinandertreffen. Regisseur Nizan Kasper ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), El Shatt (Wiki)
Film
3001 Kino

15:45

Operation Namibia

D 2023, 93 min - Doku: Eine Gruppe weißer linker Aktivist:innen kauft 1976 in England ein Segelboot für eine mehrmonatige Überfahrt nach Namibia. Die Mission der jungen Crew: nichts weniger als eine gewaltfreie Revolution im Apartheidsystem des von Südafrika besetzten Landes anzustoßen. Mit an Bord sind 6.000 verbotene Bücher, viel Idealismus und Zeit. Anhand des Briefverkehrs der Crew mit den Organisationsbüros in Philadelphia und London erzählt der Film vom Verlauf und Scheitern des Versuchs von philanthropischem Aktivismus, Selbstorganisation und ihren zwischenmenschlichen Grenzen. Regisseur Martin Paret ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), zum Film (Kunsthochschule für Medien Köln), zum Film (Website des Regisseurs)
Film
3001 Kino

18:00

Xaraasi Xanne – Crossing Voices

F/D/ML 2022, 123 min, engl. UT - Doku: Als Reisender zwischen Mali und Frankreich bringt Bouba Touré in Frankreich erworbenes landwirtschaftliches Wissen zurück nach Mali und begründet 1977 mit anderen Rückkehrer:innen die bis heute bestehende Kooperative Somankidi Coura. Touré und Regisseur Raphaël Grisey legen gemeinsam Pfade durch Tourés reichhaltiges Archiv und versehen sie mit einer eigenen Zeitlichkeit: die Permakultur des Kampfes gegen koloniale Dominanz. Regisseur Raphaël Grisey ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), zum Film (Website des Regisseurs)
Kampnagel

kx (Probebühne)

18:00

Eintritt frei

Zwangsarbeit und Widerstand. Offener Jour Fixe zur Aufarbeitung der Geländegeschichte Kampnagels.

Aktuell widmet sich ein Projektteam in einem 2-jährigen Prozess der tiefgehenden Recherche sowie Konzipierung einer Vermittlungsstrategie der Fabrik-Vergangenheit während des Nationalsozialismus. Mit digitalen Mitteln soll ein innovativer Prototyp für die Auseinandersetzung von Kulturinstitutionen mit der Vergangenheit entwickelt werden. Alle zwei Monate finden Treffen statt, bei denen die aktuellen Wissensstände des künstlerischen Rechercheteams vorgestellt werden und Raum geschaffen wird für Anregungen, Fragen und Vernetzung.

Mehr (Kampnagel)
Konzert
Planten un Blomen

Teehaus, Holstenwall 30

19:30

Eintritt frei

"Wir kämpfen und siegen für Dich – Freiheit!" Ein Abend über Paul Dessau – geboren 1894 in der Hamburger Neustadt

Paul Dessau (1894 - 1979) zählte bis 1933 zu den erfolgreichsten Filmkomponisten D-lands. Im Pariser Exil wendete er sich seinen jüdischen Wurzeln zu und schrieb Mut-machende Lieder für die Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg. 1939 emigrierte er in die USA und arbeitete mit BErthold Brecht. Seine Mutter wurde 1942 in Theresienstadt ermordet. Nach dem Krieg zog er in die DDR. Die Musikerin Melanie Mehring und die Historikerinnen und Künstlerinnen Dr. Birgit Kiupel und Wiebke Johannsen erinnern an Lebensweg und Lebenswerk.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Paul Dessau (Wiki), Woche des Gedenkens
Infoveranstaltung
Buchladen Osterstraße

20:00

5€

Die Nazis nannten sie "Asoziale“ und "Berufsverbrecher“

Jahrzehntelang wurde die Opfergruppe der "Asozialen“ und "Berufsverbrecher“ von jeder moralischen und rechtlichen Anerkennung ausgeschlossen – bis der Bundestag sie 2020 endlich als Verfolgte des Nationalsozialismus anerkannte. Liane Lieske berichtet über das Schicksal ihrer Großmutter Erna Lieske. Diese wurde am 26. März 1943 vom Frauenzuchthaus Aichach in das KZ Auschwitz deportiert und dort vier Wochen nach ihrer Ankunft ermordet. Der Text über Erna Lieske ist im kürzlich erschienenen Buch "Die Nazis nannten sie ‚Asoziale' und ‚Berufsverbrecher'" erschienen.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, zum Buch, Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Donnerstag, 25. April 2024
Lesung
Semtex

20:00
Einlass:
19:00

Du Schülerlotse!

A.D. hatte seine Zunge nicht unter Kontrolle, als er eine Handvoll Polizei als “Schülerlotsen" bezeichnete. Und weil sich einer der Beamt:innen beleidigt fühlte, fand sich flott ein gelber Brief im Kasten. Der Prozess wurde zu einer Belastungsprobe für das deutsche Rechtssystem, am härtesten für die Nerven der Staatsanwältin. Die hätte ihn bei seiner einstündigen Prozesserklärung sehr gerne aus dem Saal geworfen. Weil coronabedingt nur wenige Zuschauer:innen dabei sein konnten, gibt es die Erklärung als szenische Lesung vom Angeklagten höchstselbst.

Soli für von Repression betroffene Antifas wegen Ungarn.

FB-Event
Infoveranstaltung
Viertelzimmer

19:30
Geöffnet ab:
19:00

Drogentaskforce - und jetzt?

Seit 2016 betreibt die "Task Force Drogen“ rassistisches Profiling im Stadtteil - unter dem Vorwand, den Drogenverkauf im öffentlichen Raum einzudämmen. Gefährlich ist der Ort tatsächlich für junge Schwarze Männer, die der polizeilichen Willkür ausgeliefert sind und für Menschen, die dem Treiben nicht unwidersprochen zuschauen. Was macht es mit einem stigmatisierten Stadtteil und seinen Bewohner:innen, wenn Menschen alleine aufgrund ihrer Hautfarbe ins Visier der Polizei geraten, Einsätze immer wieder eskalieren? Welche Maßnahmen haben Betroffene, Anwohnende und Initiativen auf St. Pauli gegen die ständige Präsenz der Polizei ergriffen? Mit Steffen Jörg (GWA) und einer Vertreter:in von Copwatch.

Mehr (Antifa-Abend)
Flohmarkt
Gängeviertel

18:00

Technoflohmarkt X Demorave

Flohmarkt und Party. Lineup: Abo, Hoerzu, Lean Maris, Mūra, Nail on the Hat, Rod Hurts. Soli für Demorave 24.

Mehr (Gängevtl)
Buchvorstellung
Hafenmuseum

Schuppen 50A Australiastr. 6

18:00

"Die Elektrikerin" - Lesung aus den Erinnerungen von Franci Epstein

Die Erinnerungen von Franci Rabinek (1920–1989) an ihre traumatische Deportation sind ein Zeugnis von der Kraft der Resilienz. Franci war eine erfolgreiche Modedesignerin in Prag, als sie 1942 zusammen mit ihren Eltern nach Theresienstadt deportiert wurde. Ihr Überlebensweg führte über Auschwitz, die Außenlager des KZ Neuengamme in HH (Dessauer Ufer, Neugraben und Tiefstack) bis nach Bergen-Belsen, wo sie befreit wurde.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr, zum Buch, Woche des Gedenkens
Film
Lichtmeß Kino

17:00

Ceija Stojka

AT 1999, 85 min - Doku: Ceija Stojka (1933 - 2013) war Malerin, Autorin, Zeitzeugin. Als fahrende Romni aufgewachsen, hat sie als Kind drei Konzentrationslager überlebt. Sie erinnert sich, erzählt wider das Vergessen von traumatischen Erfahrungen, aber auch dem Leben danach und ihrer Familie. Regisseurin Karin Berger ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), zum Film (Website der Regisseurin), Ceija Stojka (Wiki)
Film
Lichtmeß Kino

19:15

El Shatt – A Blueprint for Utopia

HR/RS 2023, 96 min, engl. UT - Doku über das Geflüchtetenlager "El Shatt" in Ägypten, das 1944 von der britischen Armee errichtet worden war, um geflüchtete Partisanen und ihre Angehörigen unterzubringen. Diese waren vor der Wehrmacht, die Ende 1943 Dalmatien besetzte, geflüchtete und wurde in das als sicher geltende Ägypten gebracht. Die Camps von "El Shatt" sollte auch modellhaft für den Aufbau einer neuen Gesellschaft nach dem Krieg stehen. El Shatt wurde mehrfach von der deutschen Luftwaffe bombardiert, wobei es viele Opfer gab. Die Geflüchteten verbrachten 18 Monate in den Lagern, bis sie 1946 in ihre Heimat zurückkehren konnten. Regisseur Ivan Ramljak ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), El Shatt (Wiki)
Performance
Kampnagel

K2

20:00

14-20€ / erm. 9€

Black Eurydice

In "Black Eurydice" untersucht das kainkollektiv, was mit der Gründung der europäischen Oper systematisch ausgeschlossen wurde: die Position der Frau(en) und die zugleich einsetzende Kolonialgeschichte. In Auseinandersetzung mit Claudio Monteverdis "Orfeo", der vielleicht ersten Oper überhaupt, deren Titel nur den männlichen Protagonisten nennt, wird eine (afro-)futuristische, feministische und postkoloniale Gegen-Oper entworfen.

Weitere Aufführungen am 26. und 27. April.

Mehr (Kampnagel)
Infoveranstaltung
Konzert
Bücherhalle Eimsbüttel

Doormannsweg 12

19:00

Eintritt frei

Exil in Südamerika. 
Gespräch und Tango

Begleitend zu der Ausstellung "'Nichts. Nur Fort!' Flucht und Neuanfang in Buenos Aires, Montevideo und São Paulo“ (April-Mai in der Bücherhalle) rückt der Abend Südamerika als Fluchtziel für verfolgte Jüd:innen aus NS-Deutschland in den Fokus. Neben den Kurator:innen Anna Menny und Björn Siegel (beide IGdJ) ist Miguel Wolf mit seinem Tangoprogramm "Tangos, barcos y judíos (Tangos, Schiffe und Juden)“ zu Gast.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Mittwoch, 24. April 2024
Diskussion
Film
Lichtmeß Kino

20:00

vvk 6,75€

Hamburg Calling - Musik aus einer Hafenstadt

D 2010, 90 min - Doku über die musikalische Landschaft HHs der letzten 50 Jahre. Danach Dskussion mit Oliver Schwabe (Regosseur), Natascha Geier (NDR Kultur), Peta Devlin (Die Braut haut ins Auge, Oma Hans u.a.) und Frank Spilker (Die Sterne).

Mehr (Lichtmeß), Film-Stream (Youtube)
Workshop
Haus der BUNDten Natur

Loehrsweg 13

17:00 - 20:00

kostenlos

Awareness Workshop

Was bedeutet Awareness? Wie können wir gemeinsam dafür Sorge tragen, dass möglichst niemand bei uns diskriminiert wird? Welche Absprachen und Konzepte brauchen wir dafür? Keine Vorerfahrung nötig. Beim Workshop wird kein Awareness-Konzept verfasst, sondern sich mit den Inhalten auseinander gesetzt.

Bitte anmelden.

Mehr (BUND)
Vortrag
Zentral-Bibliothek

Hühnerposten 1

18:15

Mythen des Nahost-Konflikts

2023 entbrannten erst Diskussionen um die an der Documenta 15 gezeigten stereotyp anti-jüdischen Bilder. Nach dem mörderischen Pogrom der Hamas auf israelischem Boden am 7. Oktober wurde die brutale Gewalt an Juden vielerorts öffentlich gefeiert – auch in D-land. In Europa und den USA zeigte sich eine Form der Judenfeindlichkeit, die sich als postkolonial versteht und ohne historisches Wissen auskommt. Referent: Prof. Dr. Johannes Becke (Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg).

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai) und Teil der Ringvorlesung "Judenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antizionismus – aktualisierte Formen antijüdischer Gewalt"

Mehr, Woche des Gedenkens, Ringvorlesung
Rundgang
Lohsepark

18:00

denk.mal Hannoverscher Bahnhof – Erkundung eines historischen Ortes

Der Hannoversche Bahnhof fungierte im Nationalsozialismus als zentraler Ausgangspunkt für Deportationen von Jüd:innen, Sint:ize und Romn:ja aus HH und Norddeutschland. Der Rundgang erläutert das historische Geschehen und stellt Einzelschicksale vor. Zudem wird der öffentliche Umgang mit dem Ort nach 1945 diskutiert.

Mehr (denk.mal Hannoverscher Bahnhof), Hannoverscher Bahnhof (Wiki), Woche des Gedenkens
Vortrag
Zentrum Gender & Diversity

Monetastr. 4

19:00

Antifeminismus und Antisemitismus in der Gegenwart

Wie sehen die aktuellen Potenziale antiemanzipatorischer, demokratiefeindlicher Allianzen vor dem Hintergrund von Krisenerfahrungen, rechtsautoritären Tendenzen und parteipolitischen Auseinandersetzungen aus? Referent:innen: Janne Misiewicz (Autorin, Mitarbeiterin b. Bagrut e. V.), Florian Hessel (LB an der TUHH, Bagrut e.V.).

In einer Reihe zum 40. Jubiläum der Zentralen Bibliothek Frauenforschung, Gender & Queer Studies.

Mehr, zur Reihe (PDF)
Film
B-Movie

18:30

Küchengespräche mit Rebellinnen

AT 1984, 80 min - Doku: 4 Frauen erzählen von ihrem Widerstand gegen den Nationalsozialismus, erinnern sich mit Ruhe und Bestimmtheit, bisweilen mit schelmischem Witz. Regisseurin Karin Berger ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), zum Film (Website der Regisseurin)
Dienstag, 23. April 2024
Film
B-Movie

20:00
Geöffnet ab:
18:30

Karaoke Paradise

Finnland 2022, 75 min, engl. UT - Dopku: Karaoke-Moderatorin Evi packt jeden Tag ihr Equipment und fährt viele Kilometer durch das nördliche Finnland. In Altenheimen, Gemeindehäusern und Kneipen stimmen ihre Gäste Lieder jeden Musikstils an, vom Schmachtfetzen zum Punk-Song.

Mehr (Dokfilmsalon)
Buchvorstellung
Curiohaus

19:00

"Refugees Welcome!" – Warum eigentlich?

Klaus Neumann stellt sein Buch "Blumen und Brandsätze. Eine deutsche Geschichte 1989–2023" vor und spricht über den Umgang von Flucht und Migration. Der Historiker untersucht die unterschiedlichen Motivationen, Schutz zu gewähren oder Schutzsuchende abzuweisen. Im Mittelpunkt seiner Betrachtung stehen dabei lokale und lokalpolitische Auseinandersetzungen: im Westen HHs und im südöstlichen Sachsen. Er macht anschaulich, wie sehr Aushandlungsprozesse um die lokale Aufnahme von DDR-Übersiedlern und Asylsuchenden, Aussiedlerinnen und Kriegsflüchtlingen verquickt waren mit Debatten über Rassismus und Rechtsextremismus, demokratische Teilhabe sowie west- und ostdeutsche Identitäten.

Mehr, zum Buch
Infoveranstaltung
Uni Hamburg

VMP 5, Raum 0029

19:00

Volkswagen Vergesellschaften – Wie kann eine Vergesellschaftung von innen/unten erkämpft werden?

Am Beispiel von Volkswagen diskutieren Lars Hirsekorn (Betriebsrat im VW-Werk Braunschweig) und Tobi Rosswog (Aktivist aus Wolfsburg): Was sind gemeinsame Perspektiven einer sozialökologischen Transformation der Werke? Was lässt sich aus historischen und aktuellen Kämpfen um Vergesellschaftung lernen? Wie könnten sich eine Bewegung auf der Straße und Kämpfe in den Betrieben ergänzen, und welchen Akteur:innen stehen wir dabei gegenüber?

Mehr (Fcbck)
Diskussion
Bürgerhaus Wilhelmsburg

16:00

Bildungsgerechtigkeit - aber wie?

Anstatt unterschiedliche Startchancen auszugleichen und gegen Ungerechtigkeiten anzusteuern, befördert das aktuelle Schulsystem diese nur noch. 50.000 Schüler:innen verlassen jedes Jahr die Schule ohne Schulabschuss und unzählige mehr fühlen sich im System total abgehängt. Wie können wir wirkliche Bildungsgerechtigkeit herstellen? Was bedeutet Bildungsgerechtigkeit überhaupt? Was sind eure Visionen für die Bildungswende? Erst Podiumsdiskussion mit Bildungsbetroffenen und danach offene Diskussion.

Mehr (Büwi)
Workshop
VHS

Karolinenstr. 35

18:00

35€ (für 4 Termine)

Als die Bücher brannten

Am Kaiser-Friedrich-Ufer, wo am 15. Mai 1933 NS-Studentenorganisationen und Burschenschaften die Bücher "verfemter" Autoren verbrannten, findet jedes Jahr eine öffentliche Lesung statt. Im VHS-Kurs wird sich an 4 Abenden mit in der NS-Zeit verfemten Autoren und ihren Büchern beschäftigt. Ausgewählte Passagen können dann selbst am Kaiser-Friedrich-Ufer vorgetragen werden.

VHS-Kurs mit 4 Terminen. Anmeldung erbeten.

Mehr (VHS)
Ausstellung
Lesung
Zentral-Bibliothek

Hühnerposten 1

19:00

Eintritt frei

"Ach schau an, und wer küsst mir?" Der kurze Lebensweg von Marion Baruch

Marion Baruch (1919 - 1941) schenkte ihrer Schwester Helga zur Hochzeit ein Buch mit Zeichnungen, in denen sie die Liebesbeziehung ihrer Schwester und das Leben der jüdischen Familie Baruch im Grindelviertel skizzierte. Die Schwester und Ehemnann Bernhard Arna konnten 1936 nach Israel auswandern und nahmen das Buch mit. Marion blieb bei ihrem Vater und wurde 1941 im Ghetto Minsk ermordet. Die Zeichnungen werdnen noch bis zum 30. April ausgestellt. Heute liest Schauspieler Michael Weber wird einige Stellen aus dem Roman "Sommer in Brandenburg" von Urs Faes, in dem der Marions Bruder Rolf zur Hauptfigur wurde. Sophie Bergmann untermalt den Abend mit Klavierstücken, die einst von Marion gespielt wurden.

Davor findet um 17:00 Uhr ein englischsprachiger Rundgang durch die Ausstellung statt. In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Marion Baruch (Baruch Family), Marion Baruch (Stolperstein), Woche des Gedenkens
Kundgebung
Flughafen

Terminal 1

13:00

Stop All Deportations!

Heute soll eine Sammelabschiebung nach Spanien durchgeführt werden. Die Innenbehörde hat letztes Jahr mehr als 1.500 Menschen aus HH gewaltvoll abgeschoben. Und weiterhin finden von der Öffentlichkeit unbemerkt, regelmäßige Sammelabschiebungen und Einzel-Abschiebungen am Flughafen statt. Betroffene werden häufig mitten in der Nacht von bewaffneten Polizist:innen geweckt, gegen ihren Willen zum Flughafen gebracht und abgeschoben. Das muss sofort aufhören! Bewegungsfreiheit für Alle! Bleiberecht für Alle! Nie wieder Abschiebungen!

Mehr (Insta)
Diskussion
Kölibri

Plakatwand

16:00 - 18:00

Wir stellen die 16 Millionen Euro Frage

Seit 2016 wurden ca. 16 Millionen Euro Steuergelder für die sogenannten "Task Force - Drogen" der Polizei ausgegeben. Bzgl. ihrer Aufgabe, die "öffentlich wahrnehmbare Drogenkriminalität" einzudämmen, hat die Polizei zwar komplett versagt, dafür hat sie St. Pauli-Süd zu einer No-Go-Zone für Schwarze Junge Männer gemacht. Bezüglich der 16 Mio. Euro hat das Kölibri nun eine Plakatkampagne gestartet und möchte mit den Bewohnerinnen des Viertels ins Gespräch kommen, um herauszufinden, was alternativ mit dieser Summe im Stadtteil bewegt werden könnte.

Mehr
Montag, 22. April 2024
Infoveranstaltung
VHS

Karolinenstr. 35

17:30

kostenlos

Wie entsteht eine Meinung - über Verschwörungen und Manipulation gestern und heute

Fake News und Verschwörungstheorien finden sich heute überall in den Sozialen Medien und beeinflussen die Meinung vieler Menschen. Das ist allerdings keine neue Erscheinung, Spachmanipulation ist schon lange eine Teil der Gesellschaft. Vor allem der Nationalsozialismus hat uns gezeigt, wozu dies führen kann und wie mächtig der Einfluss von Sprache auf uns ist. Sozialpädagoge und Kriminologe Michael Gerland erklärt, wie eine Meinung entsteht und wie Verschwörungserzählungen verfangen.

Mehr (VHS, inkl. Reservierung)
Sonntag, 21. April 2024
Film
Mokry M1

19:00

Von Menschen, die auf Bäume steigen

D 2023, 92 min - Doku: Die Filmemacher:innen begleiteten über 18 Monate lang Aktivist:innen rund um das KlimaCamp im Altdorfer Wald. Protest und ziviler Ungehorsam stoßen in Oberschwaben bei den meisten Büger:innen auf Unverständnis und offene Ablehnung, auch wenn es um den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen geht. Nun regt sich im Kletteraktivismus eine neue Form des Widerstands, die aber gerichtlich unnachgiebig verfolgt wird.

Eine Aktivist:in aus dem Altendorfer Wald wurde zu einer Haftstrafe von 3 Wochen Jugendarrest verurteilt. Aus Solidarität und als Support wird der FIlm gezeigt. Danach Interview mit den Protagonist:innen und Regisseur Christian Fussenegger.

Zum Film
Workshop
Gängeviertel

Jupibar

14:00

Skillshare IT-Sicherheit

Skillshare zu zwei Themen der digitalen Sicherheit: Verschlüsseln von USB-Datenträgern. Verifizieren der TAILS-Betriebssystemdatei vor dem Gebrauch. Laptop und 1 bis 2 leere USB Sticks (mindestens 4GB) mitbringen.

Im Rahmen des Aktionsmonats zum 1. Mai.

Mehr
Chemnitzstr. 3-7

12:00 - 17:00

Cookies & Cream - Torten und Digitales

Gemeinsam technische Geräte verstehen, updaten, sicher machen und dabei Kuchen essen. Kein Bock auf Technik? Laptop/Mobiltelefon mitbringen. Wer nur Torte essen möchte, ist auch willkommen.

Film
3001 Kino

12:00

6€

Wir sind so frei

D 2024, 95 min - Doku über die Politik der Feindschaft und was dagegen getan werden kann. Der Film begleitet Teilnehmer:innen der G20-Proteste, stellt die Arbeit von "NiNa Women in Action" und "Women in Exile" vor und stellt diesen die Machenschaften der Investmentfirma BlackRock gegenüber. In der Zusammenschau dieser Ebenen des Films entsteht ein Bild davon, wie die Kräfte der privaten Aneignung von Reichtum und Macht unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse bestimmen. Der Film widerspiegelt aber auch das große Potential für die Überwindung dieses Zustandes. Preview mit Diskussion.

Mehr (3001)
Rundgang
Wilhelmsburg

Mannesallee 20

16:00

kostenlos

Auf den Spuren der Opfer des Nationalsozialismus in Wilhelmsburg

In Wilhelmsburg erinnern Stolpersteine an die Opfer der Nazis - es waren jüdische Nachbarn und politisch Verfolgte. Der Rundgang erzählt aus ihren Lebensgeschichten, ihrem Alltag vor Beginn der Verfolgung und von ihrem Leiden. Musikalische Begleitung: Lutz Cassel und Ulrich Kodjo Wendt. Ende ca. 17:30 auf dem Stübenplatz.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr, Woche des Gedenkens
Film
Metropolis Kino

17:00

Bernsteinland – Ein Todesmarsch in Ostpreußen

D 2008, 93 min - Doku: Im Januar 1945 wurden die ostpreußischen Außenlager des KZ Stutthof aufgelöst und die Insassen über Königsberg nach Palmnicken an der samländischen Bernsteinküste getrieben. Von den 5000, die den Todesmarsch überlebt hatten, wurden 2000 in einem Bergwerk erschossen. Die restlichen 3000 wurden aufs Eis der Ostsee geführt und mit Maschinenpistolen beschossen. Etwa zweihundert Menschen überlebten und flohen in die umliegenden Dörfer. Die von der SS veranlasste Jagd auf die Überlebenden, an der sich Einwohner:innen und die Palmnicker Hitlerjugend beteiligten, überlebten nur 15 Menschen.

In der Reihe "Täter - Opfer - Widerstand" des VVN.

Mehr (Metropolis), Zum Massaker von Palmnicken (Wiki)
Samstag, 20. April 2024
Workshop
Werkstatt 3

10:00 - 16:00

Wirtschaft und Produktion: Ist eine klima- und geschlechtergerechte Transformation möglich?

Während viele im Diskurs etablierte Transformationsmodelle Fragen nach Gender und Care ausblenden, versuchen feministische Transformationsstrategien die Rolle von Care, Geschlechtergerechtigkeit und öffentlicher Daseinsfürsorge für den notwendigen gesellschaftlichen Wandel stärker zu berücksichtigen. Im Rahmen einer Denkwerkstatt wird sich gemeinsam und in Kleingruppen mit folgenden Fragen beschäftigt: Was haben Care und Geschlechtergerechtigkeit mit der Klimakrise zu tun? Welche Modelle des sozial-ökologischen Wandels gibt es, die Fragen nach Geschlechtergerechtigkeit mit einbeziehen? Welche feministischen Modelle von Wirtschaft, Arbeit und Zeit können für eine geschlechter- und klimagerechte Transformation nützlich sein?

Mit Anmeldung.

Mehr (W3)
Party
Gängeviertel

22:00

Maschine brennt

Techno. Mit: Brian Dino, J.R., niik, Gast: TCK.

Party
Rote Flora

18:00

Dub In Smoke

Weirdly Wired Soundsystem First Session (Reggae/Dub Steppas/Roots/Dancehall).

Mehr (Flora), Weirdly Wired Soundsystem (Insta)
Konzert
Lobusch

20:00
Einlass:
19:00

Zatrata + Nonsanto + Møld + Motörizer + Meatfist

Zatrata
Crust/Death Metal aus Wroclaw/Polen
Nonsanto
Grindcore aus Wroclaw/Polen
Møld
HC-Punk aus Wroclaw/Polen
Motörizer
Coverband aus Kopenhagen

Workshop
Gängeviertel

10:30 - 16:30

kostenlos

Queering Relationships

Welche Normen und Regeln prägen unsere Beziehungen? Was erwarten wir uns von den Verbindungen, die wir eingehen und bekommen wir eigentlich das, was wir uns wünschen? Was bedeutet es, eine queere Beziehung zu führen? Der Workshop bietet einen Raum, in dem sich alle Menschen, die sich gerade aktiv mit diesen Fragen beschäftigen, miteinander austauschen können. Deswegen ist der Workshop offen für alle, die heteronormative Vorstellungen über Beziehungen gemeinsam hinterfragen wollen.

Mit Anmeldung.

Mehr (Gängevtl)
Party
Hafenklang

23:00

10€

Drumbule feat. Brian Brainstorm & Joney

Brian Brainstorm (Jungle Cakes/Dub Shotta, Köln) + Drumbule Crew (Brazed, Bomsh, Cine, DJ Fu, D/Acht, Toomassive, Zpt.).
Oben: Joney (Audiolith/ill), S/acht (Rare Miami Housebreaks Set), DJ Pult.

FB-Event
Rundgang
Speicherstadtmuseum

Am Sandtorkai 36

16:00

kostenlos

Als Hitler in der Kaffeebörse hing – Kaffeehandel in der NS-Zeit

Block O in der Speicherstadt war seit 1887 das Zentrum des Hamburger Kaffeehandels. Hier waren auch etliche jüdische Kaufleute ansässig, die in der NS-Zeit systematisch ausgegrenzt wurden und schließlich ihren Besitz verloren. Als Druckmittel dienten nicht nur die Nürnberger Rassengesetze, sondern auch die NS-Wirtschaftspolitik. Ein Opfer war der Kaufmann Eduard Lassally, der 1938 hochbetagt in das KZ-Fuhlsbüttel verschleppt wurde und 1939 Selbstmord beging.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai). Bitte anmelden.

Mehr, Woche des Gedenkens
Party
Gängeviertel

23:00

Paranature x Demorave - Willkommen im Zauberwald

Hardtechno/Psytrance/Drum&Bass/Trance/Acid.... Lineup: Dagobert, Majandra, Mergence, Elias, Nunhafa, Skarafan, Heyleydavidson, Leyna, maniaclina, Chriz2far. Soli für den Demo-Rave.

Mehr (Gängevtl)