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5-7€
50 Autor:innen berichten im Sammelband von Diana Ringelsiep (Journalistin) und Ronja Schwikowski (Plastic Bomb Chefredakteurin), was sie als FLINTA in der männlich dominierten Punk-Szene erlebten bzw. erleben mussten. Gleichzeitig gehen sie darauf ein, was ihnen Punk bedeutet und warum es sich aus ihrer Sicht für diese Subkultur zu kämpfen lohnt. Lesung mit den Autorinnen Autorinnen Tante Kerosine und Sévérine.
Bands: Das Wörm (Punk aus HH), Gestrüpp, Bitter Incision.
Für eine revolutionäre Politik, deren Sehnsüchte und Ziele sich aus 138 Jahren des Kampfes immer wieder selbst erneuern; eine politische Kraft, die keine Kompromisse mit den Institutionen der Herrschaft kennt und all jene bekämpft, die Repression, Diktatur und Unterdrückung als notwendig für den Umsturz oder die Bewahrung der bestehenden Verhältnisse ausgeben.
Während unser Leben immer teurer wird, wird das obere Prozent immer reicher. Steigende Lebensmittelpreise und Mieten auf der einen Seite, wachsende Vermögen und Reichtum auf der anderen. Und eine Politik, die nur über leere Kassen redet, anstatt sich das Geld von den Reichsten der Reichen zu holen. Gleichzeitig gibt es eine immense Bedrohung von ganz Rechtsaußen – einer faschistischen Partei, die nach der Macht greift und die Demokratie gefährdet. Wer das Erstarken der Rechten aufhalten will, muss die sozialen Ungleichheiten in den Blick nehmen und den vielen unserer Gesellschaft endlich wieder eine sichere Perspektive bieten.
Platz der Republik
1. Mai-Demo des DGB. Gefordert werden u.a. eine "Tarifwende", einen sozial gerechten Wandel, einen starken Sozialstaat und eine starke Demokratie. Start der Demo: 11:00 Uhr, Abschluss und Mai-Fest ab 12:00 Uhr beim Fischmarkt.
Dazu Demos in Bergedorf (10:00 Uhr Lohbrügger Markt) und Harburg (10:00 Uhr Rathausplatz).
Die Nacht in der Stadt ist für viele FLINTA ein gewaltsamer, männlich dominierter Ort der Angst. Im Jahr 2023 zählte das Netzwerk "Femizide Stoppen" 114 Femizide, also Tötungen an Frauen, weil es Frauen sind. Im Jahr 2024 sind es bis Stand März schon 21. Die Dunkelziffer ist vermutlich sehr viel höher. Den Frauenhäusern fehlt es an Finanzierung und Plätzen, sodass viele in prekären, gewaltsamen Verhältnissen bleiben müssen. Wir sind systembedingt nicht sicher - Nieder mit dem System. Gegen das misogyne, sexistische Patriarchat! Für ein Recht darauf, uns sicher und überall zu bewegen! Für FLINTA.
Out Of Action stellt sich vor und gibt praktische Hinweise zum Umgang mit (emotionalem) Stress vor, während und nach einer Demonstration.
Im Rahmen des Aktionsmonats zum 1. Mai.
Keller
Schwulesbitchqueerkiez - DJs: Herr Datura, m.l & Das Bose.
D 2023, 104 min, OmU - Doku über die linksautonomen Szene in Berlin. Der Film ist bei der Räumung des Köpi-Wagenplatzes und bei den letzten Tagen bis zur Schließung des Jugendzentrums Potse dabei, er ist auf Demos und spricht mit den Kollektiven. Regisseur Johannes Blume ist anwesend.
Warm-up für die "Wer hat der gibt"-Demo am 1. Mai (s.u.).
Lucy Parsons (1851-1942) war eine der bekanntesten Anarchist:innen Amerikas und Wortführerin der US-Arbeiterbewegung. Trotzdem ist sie hierzulande höchstens als Witwe von Albert Parsons bekannt, einem der fünf Anarchisten, die nach dem Haymarket-Aufstand von 1886 hingerichtet wurden. Dabei hat sie ihren Mann um Jahrzehnte überlebt und war Mitgründerin der IWW, Gewerkschafterin, Rednerin, Autorin, Herausgeberin, Briefpartnerin von Pjotr Kropotkin, Errico Malatesta, Johann Most, Emma Goldman und vielen anderen. Zu ihrem Schwarzsein hatte sie jedoch ein ambivalentes Verhältnis, die Klassenfrage stand für sie zeitlebens im Vordergrund.
Wie soziale Unruhen und deren Eindämmung die Entwicklung Chinas seit 1949 vorantreiben. Ralf Ruckus schildert in seinem Buch, wie von den 1950ern bis heute wiederholt Wellen sozialer Unruhen über das Land rollten. Das KP-Regime reagierte jeweils mit Gegenmaßnahmen und auch Reformen, um die Unruhen in den Griff zu kriegen und die Herrschaft zu sichern. Die Dynamik von Kämpfen und Gegenmaßnahmen hat das Land letztlich in den 1990ern vom Sozialismus in den Kapitalismus geführt, während die KP an der Macht blieb.
Das noch recht junge Kollektiv "Likedeelerei" nimmt Immobilien nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats vom Markt und vermietet sie mit solidarischem Anspruch an Menschen mit erschwertem Zugang zum Wohnungsmarkt. Vorgestellt werden die Arbeit und die Motivation dahinter.
A.D. hatte seine Zunge nicht unter Kontrolle, als er eine Handvoll Polizei als “Schülerlotsen" bezeichnete. Und weil sich einer der Beamt:innen beleidigt fühlte, fand sich flott ein gelber Brief im Kasten. Der Prozess wurde zu einer Belastungsprobe für das deutsche Rechtssystem, am härtesten für die Nerven der Staatsanwältin. Die hätte ihn bei seiner einstündigen Prozesserklärung sehr gerne aus dem Saal geworfen. Weil coronabedingt nur wenige Zuschauer:innen dabei sein konnten, gibt es die Erklärung als szenische Lesung vom Angeklagten höchstselbst.
Soli für von Repression betroffene Antifas wegen Ungarn.
Seit 2016 betreibt die "Task Force Drogen“ rassistisches Profiling im Stadtteil - unter dem Vorwand, den Drogenverkauf im öffentlichen Raum einzudämmen. Gefährlich ist der Ort tatsächlich für junge Schwarze Männer, die der polizeilichen Willkür ausgeliefert sind und für Menschen, die dem Treiben nicht unwidersprochen zuschauen. Was macht es mit einem stigmatisierten Stadtteil und seinen Bewohner:innen, wenn Menschen alleine aufgrund ihrer Hautfarbe ins Visier der Polizei geraten, Einsätze immer wieder eskalieren? Welche Maßnahmen haben Betroffene, Anwohnende und Initiativen auf St. Pauli gegen die ständige Präsenz der Polizei ergriffen? Mit Steffen Jörg (GWA) und einer Vertreter:in von Copwatch.
vvk 6,75€
D 2010, 90 min - Doku über die musikalische Landschaft HHs der letzten 50 Jahre. Danach Dskussion mit Oliver Schwabe (Regosseur), Natascha Geier (NDR Kultur), Peta Devlin (Die Braut haut ins Auge, Oma Hans u.a.) und Frank Spilker (Die Sterne).
Finnland 2022, 75 min, engl. UT - Dopku: Karaoke-Moderatorin Evi packt jeden Tag ihr Equipment und fährt viele Kilometer durch das nördliche Finnland. In Altenheimen, Gemeindehäusern und Kneipen stimmen ihre Gäste Lieder jeden Musikstils an, vom Schmachtfetzen zum Punk-Song.
Klaus Neumann stellt sein Buch "Blumen und Brandsätze. Eine deutsche Geschichte 1989–2023" vor und spricht über den Umgang von Flucht und Migration. Der Historiker untersucht die unterschiedlichen Motivationen, Schutz zu gewähren oder Schutzsuchende abzuweisen. Im Mittelpunkt seiner Betrachtung stehen dabei lokale und lokalpolitische Auseinandersetzungen: im Westen HHs und im südöstlichen Sachsen. Er macht anschaulich, wie sehr Aushandlungsprozesse um die lokale Aufnahme von DDR-Übersiedlern und Asylsuchenden, Aussiedlerinnen und Kriegsflüchtlingen verquickt waren mit Debatten über Rassismus und Rechtsextremismus, demokratische Teilhabe sowie west- und ostdeutsche Identitäten.
VMP 5, Raum 0029
Am Beispiel von Volkswagen diskutieren Lars Hirsekorn (Betriebsrat im VW-Werk Braunschweig) und Tobi Rosswog (Aktivist aus Wolfsburg): Was sind gemeinsame Perspektiven einer sozialökologischen Transformation der Werke? Was lässt sich aus historischen und aktuellen Kämpfen um Vergesellschaftung lernen? Wie könnten sich eine Bewegung auf der Straße und Kämpfe in den Betrieben ergänzen, und welchen Akteur:innen stehen wir dabei gegenüber?
D 2023, 92 min - Doku: Die Filmemacher:innen begleiteten über 18 Monate lang Aktivist:innen rund um das KlimaCamp im Altdorfer Wald. Protest und ziviler Ungehorsam stoßen in Oberschwaben bei den meisten Büger:innen auf Unverständnis und offene Ablehnung, auch wenn es um den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen geht. Nun regt sich im Kletteraktivismus eine neue Form des Widerstands, die aber gerichtlich unnachgiebig verfolgt wird.
Eine Aktivist:in aus dem Altendorfer Wald wurde zu einer Haftstrafe von 3 Wochen Jugendarrest verurteilt. Aus Solidarität und als Support wird der FIlm gezeigt. Danach Interview mit den Protagonist:innen und Regisseur Christian Fussenegger.
Jupibar
Skillshare zu zwei Themen der digitalen Sicherheit: Verschlüsseln von USB-Datenträgern. Verifizieren der TAILS-Betriebssystemdatei vor dem Gebrauch. Laptop und 1 bis 2 leere USB Sticks (mindestens 4GB) mitbringen.
Gemeinsam technische Geräte verstehen, updaten, sicher machen und dabei Kuchen essen. Kein Bock auf Technik? Laptop/Mobiltelefon mitbringen. Wer nur Torte essen möchte, ist auch willkommen.
6€
D 2024, 95 min - Doku über die Politik der Feindschaft und was dagegen getan werden kann. Der Film begleitet Teilnehmer:innen der G20-Proteste, stellt die Arbeit von "NiNa Women in Action" und "Women in Exile" vor und stellt diesen die Machenschaften der Investmentfirma BlackRock gegenüber. In der Zusammenschau dieser Ebenen des Films entsteht ein Bild davon, wie die Kräfte der privaten Aneignung von Reichtum und Macht unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse bestimmen. Der Film widerspiegelt aber auch das große Potential für die Überwindung dieses Zustandes. Preview mit Diskussion.
Mannesallee 20
kostenlos
In Wilhelmsburg erinnern Stolpersteine an die Opfer der Nazis - es waren jüdische Nachbarn und politisch Verfolgte. Der Rundgang erzählt aus ihren Lebensgeschichten, ihrem Alltag vor Beginn der Verfolgung und von ihrem Leiden. Musikalische Begleitung: Lutz Cassel und Ulrich Kodjo Wendt. Ende ca. 17:30 auf dem Stübenplatz.
In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).
Während viele im Diskurs etablierte Transformationsmodelle Fragen nach Gender und Care ausblenden, versuchen feministische Transformationsstrategien die Rolle von Care, Geschlechtergerechtigkeit und öffentlicher Daseinsfürsorge für den notwendigen gesellschaftlichen Wandel stärker zu berücksichtigen. Im Rahmen einer Denkwerkstatt wird sich gemeinsam und in Kleingruppen mit folgenden Fragen beschäftigt: Was haben Care und Geschlechtergerechtigkeit mit der Klimakrise zu tun? Welche Modelle des sozial-ökologischen Wandels gibt es, die Fragen nach Geschlechtergerechtigkeit mit einbeziehen? Welche feministischen Modelle von Wirtschaft, Arbeit und Zeit können für eine geschlechter- und klimagerechte Transformation nützlich sein?
Mit Anmeldung.
Techno. Mit: Brian Dino, J.R., niik, Gast: TCK.
Weirdly Wired Soundsystem First Session (Reggae/Dub Steppas/Roots/Dancehall).
Welche Normen und Regeln prägen unsere Beziehungen? Was erwarten wir uns von den Verbindungen, die wir eingehen und bekommen wir eigentlich das, was wir uns wünschen? Was bedeutet es, eine queere Beziehung zu führen? Der Workshop bietet einen Raum, in dem sich alle Menschen, die sich gerade aktiv mit diesen Fragen beschäftigen, miteinander austauschen können. Deswegen ist der Workshop offen für alle, die heteronormative Vorstellungen über Beziehungen gemeinsam hinterfragen wollen.
10€
Brian Brainstorm (Jungle Cakes/Dub Shotta, Köln) + Drumbule Crew (Brazed, Bomsh, Cine, DJ Fu, D/Acht, Toomassive, Zpt.). Oben: Joney (Audiolith/ill), S/acht (Rare Miami Housebreaks Set), DJ Pult.
Am Sandtorkai 36
Block O in der Speicherstadt war seit 1887 das Zentrum des Hamburger Kaffeehandels. Hier waren auch etliche jüdische Kaufleute ansässig, die in der NS-Zeit systematisch ausgegrenzt wurden und schließlich ihren Besitz verloren. Als Druckmittel dienten nicht nur die Nürnberger Rassengesetze, sondern auch die NS-Wirtschaftspolitik. Ein Opfer war der Kaufmann Eduard Lassally, der 1938 hochbetagt in das KZ-Fuhlsbüttel verschleppt wurde und 1939 Selbstmord beging.
In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai). Bitte anmelden.
Erinnerung an die Ermordung von 20 jüdischen Kindern, vier Häftlingsärzten und -pflegern, sowie mindestens 24 sowjetischen Häftlingen durch die SS am 20. April 1945. Mit der Tat sollte vertuscht werden, dass die Kinder für medizinische Experimente missbraucht worden waren. Öffentlichen Gedenken in den Rosengarten mit den Familienangehörigen der Kinder aus dem In- und Ausland.
Die Gedenkstätte ist am 19., 20. und 21. April von 10:00 - 17:00 Uhr geöffnet.
Die Polizei bei ihrer Arbeit zu filmen, ist legal. Trotzdem versuchen die Cops immer wieder, das Filmen zu unterbinden, Leute einzuschüchtern und Kameras oder Handys zu beschlagnahmen. Was sind eure Rechte, wie weit dürft ihr gehen und vor allem: Wie filmt ihr die Polizei, ohne euch rechtlich angreifbar zu machen? Das alles erklärt ein solidarischer Anwalt.
D 2023, 104 min, OmU - Doku: Berlin gilt weltweit als ein Ort, an dem sich queeres Leben offen zeigen kann. Dadurch wurde die Stadt zum Magneten für Menschen mit diversen sexuellen Identitäten und Lebensentwürfen und gleichzeitig auch zum Spiegelbild globaler politischer Entwicklungen und daraus folgender Migrationsbewegungen. Der Film begleitet sechs queere Menschen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, die Berlin teils freiwillig, teils unfreiwillig zu ihrer neuen Heimat gemacht haben.
2024 wird in Thüringen, Sachsen und Brandenburg auf verschiedenen Ebenen gewählt. Welche Auswirkungen werden für linke Projekte, Räume und Strukturen erwartet? Welche Perspektiven bestehen, linke Politik und Strukturen weiterhin zu ermöglichen und zu unterstützen?
Techno mit: Lucinee b2b Lifka, Strathy. Soli für antifaschistische Arbeit.
Soli für die "Take Back The Night"-Demo am 30. April (20:00 Uhr Rote Flora, s.u.). Mit Awareness-Team. All Gender welcome.
Ballsaal
Mehreren Antifaschist:innen (auch aus HH) droht aktuell die Auslieferung nach Ungarn. Ihnen wird vorgeworfen, an Auseinandersetzungen mit Neonazis beteiligt gewesen zu sein, die sich zu einem "Tag der Ehre" im Februar 2023 in Budapest trafen. Der "Tag der Ehre" ist ein internationaler Naziaufmarsch, der dem geschichtsrevisionistischen Gedenken an einen Ausbruchsversuch von SS-Truppen und Wehrmachtssoldaten kurz vor der Befreiung Budapests durch die Rote Armee dient. Eine Antifaschist:in wurde im Dezember 2023 in Berlin festgenommen und sitzt in Auslieferungshaft, nach 10 weiteren wird gesucht.
Eintritt frei
Film: "Route 4" (D 2021, 54 min) - Doku über die Seenotrettungsorganisation Sea-Eye. Das Filmteam begleitete über 15 Monate das Rettungsschiff "Alan Kurdi" auf mehreren Missionen und dokumentierten den Weg von Geflüchteten durch Libyen und über das Mittelmeer nach Europa. Die "Route 4" ist die tödlichste Fluchtroute der Welt. Dazu Gespräch mit Dr. Kerstin Poehls (Kulturanthropologin und Museumsforscherin) und Hanna Becker (Sea-Eye) über die Rolle von Museen bei der Sichtbarmachung von gesellschaftspolitischen Themen wie Seenotrettung.
Jüthornstr. 104
Kundgebung gegen die rechte Burschenschaft Germania. Nachdem die Germania aus Winterhude vertrieben werden konnte, ist sie nach Marienthal gezogen. Dagegen wehren sich Bewohner:innen des Stadtteils, die mit regelmäßigen Versammlungen zeigen wollen, dass die Rechten auch dort unerwünscht sind.
Jeden 3. Mittwoch im Monat.
Am Zollhafen 5b
Forciert durch die Krise des Neoliberalismus ist eine Konfiguration entstanden, die als Community-Kapitalismus bezeichnet werden kann: Soziale Aufgaben werden an die Zivilgesellschaft delegiert und mit einer neuen Gemeinschaftsrhetorik und -politik verknüpft. Wie kann eine Alternative dazu aussehen, die die Verbundenheit von Menschen stärkt, ohne ihre Autonomie einzuschränken, die den Fallstricken gemeinschaftsbasierter Fürsorge entgeht, ohne unkritisch den Sozialstaat mit seinen normierenden und exkludierenden Facetten anzurufen und die eine solidarische Antwort auf die zerstörerischen Folgen von Privatisierung, Deregulierung und Sparpolitik bietet? Mit Silke van Dyk (Professorin für Politische Soziologie an der Uni Jena).
In der Reihe "Ambulante Gesundheitsversorgung vergesellschaften!" (1/5).
Fabrique
Dancefloor, Kunstbar, Opendecks und Tattoos. Mit Marsthetics (Tattoo) und Producer Showcase: Zulu (Malparida).
DB und Senat verändern die Stadt. Auswirkungen, Folgen und Aussichten. Infos und Diskussion.
5 / 10€ / 15€
Die gebürtige Kenianerin Susan Omondi erzählt Geschichten aus ihrem Alltag, klärt über Rassismus auf und beleuchtet dabei sowohl die Perspektiven der Einwandernden als auch der Einheimischen. Als Autorin und Keynote-Speakerin, Moderatorin und Trainerin beschäftigt sie sich vor allem mit Diversität am Arbeitsplatz.
Fotografin Marily Stroux stellt ihr Fotobuch mit fast 400 Schwarzweißbildern vom Leben in der Hafenstraße aus der Zeit von 1983-1995 vor. Gemeinsam mit Marily und anderen Mitstreiter:innen wird erinnert, werden Bilder angeguckt, Geschichten gehört und erzählt.
Dazu Vokü/Küfa "Krisenherd".
Das Buch dokumentiert die Besetzung von ca. 20 verlassenen Häusern in Belo Horizonte (Brasilien) während der Pandemie. Die Häuser wurden in soziale und kulturelle Räume für obdachlose und besonders gefährdete Personen umgewandelt. In Belo Horizonte leben mindestens 100.000 Menschen in besetzten Gebäuden und auf besetzten Territorien. Die Stadt ist Schauplatz eines der größten Landkonflikte in Lateinamerika. 3 Leute aus dem Squat Kasa Invisível berichten. In Englisch.
Das Massaker vom 7. Oktober 2023 hat Israel als materiellen Schutzraum für Jüd:innen nachhaltig erschüttert. Oliver Vrankovic (Kichererbsenblog, lebt seit 17 Jahren in Israel) legt in seinem Vortrag dar, wie sich der 7. Oktober und die ungewisse Zukunft auf die israelische Psyche niedergeschlagen hat und was dies für israelsolidarische Menschen konkret bedeutet. Danach Diskussion.
Immer mehr Frauenbewegungen, Organisationen und Aktivistinnen bewegen sich auf einen neuen Internationalismus der Frauen zu, um den globalen Frauenbefreiungskampf zu stärken, gemeinsam gegen alle Formen des Patriarchats zu kämpfen und demokratische Bündnisse aufzubauen. Auch die kurdische Frauenbewegung hat sich in den letzten Jahren in diesen Diskurs eingebracht und schlägt als Lösung den "Demokratischen Weltfrauenkonföderalismus" vor. Mit einer Vertreterin des Jineoloji Komitee Europas. Beginn mit einem gemeinsamen Essen.
Die Nachbarschaftsini "Gemeinsam Solidarisch" aus Altona wehrt sich gegen die Verarmung im Stadtteil. Bei der regelmäßigen Protestküche (jeden 3. Montag im Monat) gibt es kostenlose warmen Mahlzeiten, gerettete Lebensmittel und Redebeiträge zu aktuellen politischen Themen. Thema heute: "Wohnungskrise in Altona" - die Altonaer Stadtteilgruppe von HH Enteignet stellt die Situation in Altona-Altstadt und erklärt, was sich ändern muss.
Georg-Wilhelm-St. über den Kanal
Wilde Wälder setzen dem Klimachaos etwas entgegen, sie speichern Wasser, generieren Sauerstoff, senken den CO2-Gehalt der Luft, schaffen Biodiversität, kühlen und halten uns lebendig. Mit Jan Mewes und Petra Denkinger von der Klimaschutzinitiative Vollhöfner Wald.
Besonders betroffen von der Wohnungskrise sind die, die bereits mit patriarchalen, rassistischen oder ökonomischen Zwängen zu kämpfen haben. Warum sind FLINTA* stärker von Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt betroffen und was ist die Rolle der Hamburger Wohnungspolitik? Wie muss eine Wohnungsvergabe organisiert sein, um patriarchalen Machtstrukturen entgegenzuwirken? Welche Themen und spezifische Belange müssen bei einer Vergesellschaftung mitgedacht werden? Und was kann die Vergesellschaftung von Wohnraum aus feministischer Perspektive (nicht) leisten? Mit Kinderbetreuung.
Danach DJ Tofuwabohu.