z.B. 03/06/2024
Freitag, 21. Juni 2024
Kampnagel

kx (Probebühne)

18:00

Eintritt frei

Zwangsarbeit und Widerstand. Offener Jour Fixe zur Aufarbeitung der Geländegeschichte Kampnagels.

Aktuell widmet sich ein Projektteam in einem 2-jährigen Prozess der tiefgehenden Recherche sowie Konzipierung einer Vermittlungsstrategie der Fabrik-Vergangenheit während des Nationalsozialismus. Mit digitalen Mitteln soll ein innovativer Prototyp für die Auseinandersetzung von Kulturinstitutionen mit der Vergangenheit entwickelt werden. Alle zwei Monate finden Treffen statt, bei denen die aktuellen Wissensstände des künstlerischen Rechercheteams vorgestellt werden und Raum geschaffen wird für Anregungen, Fragen und Vernetzung.

Mehr (Kampnagel)
Dienstag, 18. Juni 2024
Film
Mokry M1

20:30
Vokü/Küfa ab:
19:30

Revolution

Kanada 2012, 85 min - Doku, die zeigt, wie Umweltdegradation, Artenverlust, Übersäuerung der Ozeane, Verschmutzung und Nahrungs-/Wasserknappheit die Fähigkeit der Erde reduzieren, Menschen zu beherbergen. Wie konnte dies passieren, und was braucht es, um den Kurs zu ändern, auf den sich die Menschheit begeben hat?

In der Filmreihe "Sch(m)utz der Ozeane" (4/4).

Mehr , Film-Website, zur Reihe
Samstag, 8. Juni 2024
Institut für die Geschichte der deutschen Juden

Beim Schlump 83

11:00

8€

Spuren jüdischen Lebens 
in der Kielortallee

Einst gab es in der Kielortallee ein reges jüdisches Leben. Heute erinnern Stolpersteine an die Hamburger:innen, die hier vor der systematischen Entrechtung, Ausgrenzung und Verfolgung der Nationalsozialisten lebten. Der Gang durch die nahezu unzerstörte Kielortallee führt vorbei an Stolpersteinen, zwei ehemaligen Synagogen und Wohnstiften. Dazu erzählt Zeitzeugin Christa Reimann vom "Grünhökerladen" ihrer Großeltern.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Mittwoch, 5. Juni 2024
Workshop
BUND Geschäftsstelle

Lange Reihe 29

17:00 - 19:00

kostenlos

Kümmern in der Klimakrise: Welche Rolle spielen Geschlecht und Klasse im Kohleausstieg und in der Klimabewegung?

Junge Menschen sind besonders von der Klimakrise getroffen. Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sollten sich deshalb besonders mit diesen Auswirkungen geschäftigen. Im Workshop geht es um verschiedenen Formen der Sorgearbeit. Wie beeinfluss die Klimakrise sie und was haben Geschlecht und Klasse damit zu tun? Wie können Kämpfe für gerechtes Sorgen und Klimagerechtigkeit zusammenwirken? Beispielhaft wird dafür einen Blick auf das Rheinische Braunkohlerevier geworfen.

Bitte anmelden.

Mehr (BUND)
Samstag, 1. Juni 2024
ETV-Sportzentrum Hoheluft

Lokstedter Steindamm 77

11:00

Eintritt frei

Erinnerung an Mátyás Plesch

Petra Michalski erinnert an ihren jüdischen Stiefgroßvater Dr. Mátyás Plesch, der 1935 von der Gestapo verhaftet wurde und in das "Haus am Neuen Wall“ kam. Das Sportzentrum Hoheluft liegt in unmittelbarer Nachbar­schaft zum Butenfeld, wo Petra Michalski aufgewach­sen ist. Seit 2015 erinnert vor dem früheren Wohn­haus am Butenfeld 14 ein Stolperstein an Dr. Mátyás Plesch.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni). Der ETV arbeitete seine NS-Vergangenheit erst 2010 auf und lehnt es ab, 2 Hakenkreuze von der Außenwand einer Turmhalle zu entfernen.

Mehr, zum Buch , NS-Vergangenheit des ETV (Zeit, 2010), Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Konzert
Komet

Einlass:
21:00

Lumer + Billy Zach

Lumer
Post-Punk aus Hull/GB
Billy Zach
Post-Punk/Garage Rock aus HH

FB-Event
Freitag, 31. Mai 2024
Konzert
Gängeviertel

19:30
Einlass:
19:00

10 Jahre BeyondBorders mit: Lulu und die Einhornfarm + Trümmerratten + Briefbombe + Panzerband

Lulu und die Einhornfarm
Punk aus Berlin
Trümmerratten
Schrammelpunk aus HH
Briefbombe
Punk/Postviolence aus HH
Panzerband
Punk aus Flensburg

FB-Event
Konzert
Komet

Einlass:
21:00

TVOD + Küken

TVOD (Television Overdose)
Punkrock aus Brooklyn/NY

FB-Event
Buchvorstellung
Locke

Pudel Obergeschoss

19:30

Spencer Sunshin: Countercultural Nazis: The ideological ­origins of Atomwaffen Division

Die "Atomwaffen Division" gilt als eine der gefährlichsten Neonazi-Gruppen der Gegenwart. Sie sich bezieht sich auf den rechtsextremen Autor James Mason und sein Werk Siege ("Belagerung") von 1992. In seinem neuen Buch dokumentiert Spencer Sunshine die Ursprünge von "Siege" und dessen dauerhaften Einfluss auf die gewalttätige extreme Rechte. Basierend auf jahrelanger Archivarbeit und Interviews verfolgt Sunshine die Ursprünge von Masons terroristischer Vision in Debatten innerhalb neo-nazistischer Strukturen und seiner späteren Popularisierung durch Musiker und Verleger der 1980er und 90er Jahre. In Englisch.

Mehr, zum Buch, Atomwaffen Division (Wiki)
Donnerstag, 30. Mai 2024
Rundgang
Geschichtsort Stadthaus

17:00

Deportiert nach Theresienstadt

Was verbindet das Stadthaus mit dem nationalsozialistischen Ghetto Theresienstadt? Anlässlich der Sonderausstellung "Erinnerte Gegenwart" mit Arbeiten der Künstlerin Marlies Poss sprechen Sandra Wachtel und Dr. Christiane Heß beim Rundgang durch die Stadthöfe und die Sonderausstellung über die Deportation von Jüd:innen nach Theresienstadt und aktuelle Formen der Erinnerung.

Anmeldung erforderlich.

Mehr
Dienstag, 28. Mai 2024
Diskussion
Magnus Hirschfeld Centrum

19:00

Queere Geschichte(n) im Nationalsozialismus – wie wollen wir uns erinnern?

Einige der Konfliktlinien in der Geschichte von Verfolgung und Lebenssituationen von queeren Menschen im Nationalsozialismus sind sehr spezifisch: zum Beispiel, wenn es um die Frage geht, ob Lesben auch aufgrund ihres Lesbischseins verfolgt wurden, inwiefern Intersektionalität in der Verfolgung eine Rolle spielte oder ob und wie heute Biografien von trans*, inter* oder nicht-binären Personen erzählt werden. An wen wird erinnert, wenn wir queere Geschichte erzählen, an wen nicht, und vor allem: warum? Mit Renée Grothkopf (tin*stories, forscht theatral zu Liddy Bacroff), Jörg Hutter (LSVD) und Ricarda Rogalla (Gedenkstätte Ravensbrück) .

Anmeldung erforderlich.

Mehr
Infoveranstaltung
Denkträume

Grindelallee 43

19:30

3/5€

Verborgene Geschichte 
ans Tageslicht holen

Arme und unangepasste Menschen wurden während des Nationalsozialismus mit der diskriminierenden Bezeichnung "asozial“ verfolgt und umgebracht. Erst 2020 wurden sie durch den Bundestag als NS-Opfer anerkannt. Barbara Stellbrink-Kesy (Berlin) und Liane Lieske (HH) berichten über ihre mühsame Recherchearbeit zu ihren "verschwiegenen“ Verwandten, der Großtante Irmgard Heiss/Stellbrink und der Großmutter Erna Lieske und sie lesen aus ihren Beiträgen in: "Die Nazis nannten sie 'Asoziale' und 'Berufsverbrecher'".

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, zum Buch, Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Buchvorstellung
Institut für die Geschichte der deutschen Juden

Beim Schlump 83

19:30

12€ / erm. 5€

Deutsche und Juden -
 Dokumentation einer Debatte

"Deutsche und Juden – ein ungelöstes Problem" hieß eine Diskussion, die 1966 im Rahmen des Jüdischen Weltkongresses in Brüssel stattfand. 5 Männer einer Generation, Deutsche und Juden, berichteten von ihren Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen. Eine Debatte, die bis heute andauert und gerade in den letzten Monaten wieder von ungeahnter Aktualität ist. In diesem Band werden die historischen Beiträge neu dokumentiert und ergänzt um weitere, aktuelle Beiträge, die das spannungsvolle Verhältnis neu beleuchten. Mit den Herausgebern Amir Eshel und Thomas Sparr.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, zum Buch , Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Film
Mokry M1

20:30
Vokü/Küfa ab:
19:30

Chasing the Thunder

D 2022, 92 min, OmU - Doku über Sea Shepherds 110-tägige Verfolgung des illegalen Fischereischiffs Thunder, das von Interpol wegen Wilderei von Antarktisdorsch im Südpolarmeer gesucht wurde. Während die Besatzung eines Schiffes wochenlang unter eisigen Bedingungen daran arbeitete, die illegalen Netze der Thunder als Beweismittel einzuholen, verfolgte ein anderes Schiff die Thunder über drei Ozeane, bis sie schließlich von ihrem eigenen Kapitän versenkt wurde. Mit Besuch von Sea Shepherd.

In der Filmreihe "Sch(m)utz der Ozeane" (3/4).

Mehr , zum Film (Guardian, en), zur Reihe
Montag, 27. Mai 2024
Lesung
Geschichts-Werkstatt Eimsbüttel

Sillemstr.79

18:30

Eintritt frei

Antje Kosemund: Sperlingskinder. Faschismus und Nachkrieg - Vergessen ist Verweigerung der Erinnerung!

Antje Kosemunds Vater war in der Widerstandsgruppe "Antifaschistischer Kampfbund Hamburg Nord" organisiert. Nach "Schutzhaft" und Folterung galt die kinderreiche Familie als "politisch unzuverlässig". Antjes Schwester Irma wurde infolgedessen der Familie entrissen und in die Alsterdorfer Anstalten verbracht, von wo sie in die Euthanasie-Tötungsanstalt Wien-Spiegelgrund deportiert wurde. Antje Kosemund schildert ihre Erlebnisse in der Nazi-Diktatur und berichtet über ihre Spurensuche nach dem Verbleib ihrer Schwester Irma, die Opfer der Euthanasie-Morde wurde.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, zum Buch "Sperlingskinder", Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Sonntag, 26. Mai 2024
Film
Metropolis Kino

17:00

Reise der Verdammten

US/GB 1976, 150 min - Spielfilm: Ohne zu wissen, dass ihre Visa für ungültig erklärt waren, verließen 937 Jüdi:nnen am 13. Mai 1939 auf einem Luxusdampfer HH in Richtung Havanna. Erst Mitte Juni entschlossen sich andere Länder, die Geflüchteten aufzunehmen. Für Goebbels war das ein berechneter Propagandaakt, mit dem er beweisen wollte, dass Jüd:innen auch in anderen Ländern unerwünscht seien. Der Film schildert die historische Schiffsreise mit den Mitteln des Starkinos (mit Faye Dunaway, Max von Sydow, Orson Welles, Maria Schell u.a.).

In der Reihe "Täter - Opfer - Widerstand" des VVN.

Mehr (Metropolis), zum Film (Wiki)
Rundgang
Pöseldorf

Bus Linie 15, Haltestelle Alsterchausse

15:00

8€

Leopold Sussmann und die 
arisierte Hamburger Reichsbahn

Als Dezernent des Referats "Wärmewirtschaft" wurde Reichsbahnoberrat Leopold Sussmann (Jg. 1876) 1933 als "Nicht-Arier" entlassen. 1935 zog Sussmann mit seiner Frau von Altona in eine Mietwohnung in der Magdalenenstraße. Am 6. Dezember 1941 wurden er und seine Frau Selma vom Hannoverschen Bahnhof nach Riga deportiert. Rundgang mit Marut G. Perle.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Samstag, 25. Mai 2024
Radtour
U/S Ohlsdorf

Ausgang Fuhlsbüttler Str.

14:00

Fahrradfahrt über den Ohlsdorfer Friedhof und zur Gedenkstätte Fuhlsbüttel

Auf der Fahrradfahrt mit Herbert Diercks über den Ohlsdorfer Friedhof werden Grabstätten ausgewählter Persönlichkeiten aufgesucht, die im Nationalsozialismus verfolgt oder aber an Verbrechen beteiligt waren. Die Fahrt führt auch zu den Gräberfeldern für KZ-Opfer, für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, für ausländische Kriegsgefangene und für Bombenopfer. Die Fahrt endet in der Gedenkstätte Konzentrationslager und Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933–1945.

Anmeldung erforderlich.

Mehr (inkl. Anmeldung)
Rundgang
Alma-Wartenberg-Platz

10:30

Kaffee, Schmuck, Textilien: Hamburg FairWandeln – Ein Rundgang durch Ottensen

Bei der Produktion von Kaffee, Schmuck und Textilien werden besonders häufig Frauen in Ländern des Globalen Südens ausgebeutet, sodass auch Geschlechtergerechtigkeit hierbei eine zentrale Rolle spielt. Auf dem Rundgang durch Ottensen werden Initiativen und Menschen kennengelernt, die sich für solidarische Alternativen einsetzen. Was z.B. macht Fairen Handel aus, welche Kriterien müssen eingehalten werden und wer überprüft diese? Mit Domi Just (W3), Lukas Tödte (Fair Trade Stadt HH) und Mareike Groß (hamburg mal fair).

Mit Anmeldung.

Mehr
Dienstag, 21. Mai 2024
Film
Mokry M1

20:30
Vokü/Küfa ab:
19:30

The North Drift - Plastik in Strömen

D 2022, 92 min, OmU - Doku: Kann Plastikmüll aus D-land bis ins Nordpolarmeer gelangen? Regisseur Steffen Krones setzt in Dresden GPS-Bojen in der Elbe aus und schaut, wie weit sie kommen. Mit Besuch vom Institut für Meereskunde.

In der Filmreihe "Sch(m)utz der Ozeane" (2/4).

Mehr , Film-Website, zum Film (Wiki), zur Reihe
Montag, 20. Mai 2024
Rundgang
denk.mal Hannoverscher Bahnhof

18:00

Entrechtung, Verfolgung und Deportation der Sinti und Roma in Hamburg

Im Mai 1940 wurden etwa 1000 Sintize, Sinti, Romnja und Roma tagelang im Fruchtschuppen C festgehalten und anschließend zur Zwangsarbeit in das besetzte Polen verschleppt. Die meisten überlebten nicht. Anlässlich des 84. Jahrestags der Deportation nach Belzec informiert der Rundgang über die Entrechtung, Verfolgung und Deportationen der Sintize, Sinti, Romnja und Roma in HH.

Anmeldung erforderlich.

Mehr
Samstag, 18. Mai 2024
Rundgang
KZ-Gedenkstätte Neuengamme

14:00

5€ / erm. 3€

Verfolgung queerer Menschen im Nationalsozialismus

Etwa 10.000 queere Männer und trans* Frauen wurden ab 1935 in KZs verschleppt. Die Hälfte davon überlebte die Lager nicht. Der Rundgang findet anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit statt und gibt Einblicke in die Lebenssituationen und Verfolgung queerer Menschen in HH und in die Geschichten queerer Häftlinge im KZ Neuengamme. Dabei werden auch Kontinuitäten von Verfolgung und Ausgrenzung nach 1945 sowie Leerstellen in der Forschung zu und im Gedenken an queere Opfer des Nationalsozialismus thematisiert. Mit Ansgar Tonya Karnatz und Jona Diwiak.

Anmeldung erforderlich.

Mehr
Gedenken
Niendorf

U-Bahn Niendorf-Nord

15:00

Mahnmal "Tisch mit zwölf Stühlen"

Ehrung und Vorstellung der Widerstandskämpfer:innen, deren Namen auf den Stühlen stehen, mit Kurzbiographien. Das aus Ziegelsteinen gefertigte Mahnmal erinnert an Widerstandskämpfer:innen, die von Tätern de NS-Regimes ermordet wurden: Georg Appel, Clara und Walter Bacher, Rudolf Klug, Curt Ledien, Reinhold Meyer, Hanne Mertens, Ernst Mittelbach, Joseph Norden, Margaretha Rothe, Kurt Schill und Paul Thürey. Der zwölfte, namenlose Stuhl ist uns, den Heutigen zugedacht.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Freitag, 17. Mai 2024
Konzert
Komet

Einlass:
21:00

Koala Disco + The Beasts

Koala Disco
Post-Punk aus Antwerpen/Belgien
The Beasts
Garage/Surf aus HH

FB-Event
Donnerstag, 16. Mai 2024
Konzert
Gaußplatz

19:00

Água + Gif

Água
Anarcho-Punk aus Brasilien
Gif
schneller Rumpelpunk aus HH

Infoveranstaltung
Ida-Ehre-Schule

Bogenstr. 36

17:00

Erinnerungskultur an der 
Ida Ehre Schule

Das von Schüler:innen und Lehrkräften konzipierte Schulmuseum wurde 2017 eröffnet. Es ist das Ergebnis verschiedener Projekte, die in den vergangenen Jahrzehnten die Geschichte der Schule aufgearbeitet haben. Im Mittelpunkt des Museums steht die Ausstellung "Die Jahn-Schule 1933-1945" über die NS-Geschichte der Schule und eine dialogisch konzipierte Ausstellung zur Vergangenheit und Gegenwart jüdischen Lebens. Im Rahmen der Veranstaltung wird Museum vorgestellt und ein Einblick in das didaktisches Konzept zur Erinnerungskultur ermöglicht.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni). Bitte anmelden.

Mehr, Schulmuseumj, Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Lesung
Metropolis Kino

19:30

Eintritt frei

Ika Sperling: Der Große Reset

Ika Sperling liest aus ihrem Comic-Debüt über die Radikalisierung und den Verlust eines Angehörigen an eine Verschwörungsideologie. Danach sprechen Jörg Pegelow ("Beauftragter für Weltanschauungsfragen" der Nordkirche) und die Autorin über die Perspektive von Angehörigen und Freund:innen im Alltag und den Umgang mit verschwörungsgläubigen Menschen. Neben den Dynamiken von Radikalisierung und der Verfestigung von Weltbildern werden auch Möglichkeiten von Hilfe und Beratung diskutiert.

Mehr (Metropolis), zum Buch (Verlag)
Mittwoch, 15. Mai 2024
Workshop
Haus der BUNDten Natur

Loehrsweg 13

17:00 - 19:00

kostenlos

Utopien denken

Eine Welt ohne Klima-Ungerechtigkeiten und Ausbeutung ist möglich – aber wie kann das gehen? Im Workshop werden wegweisende Konzepte für Klimagerechtigkeit vorgestellt und die Teilnehmenden durch kreative Übungen dazu angeregt, utopisch zu denken. Mit Fatim Selina Diaby (Projekt Systemwandel).

Bitte anmelden.

Mehr (BUND)
Zeitzeug:innengespräch
Geschichtsort Stadthaus

19:00

Zeitzeuginnengespräch mit Else Baker, Überlebende des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau und des KZ Ravensbrück

Else Baker, geb. Schmidt wurde im Dezember 1935 in HH geboren. Sie lebte seit ihrem ersten Lebensjahr als Pflegekind. Ihre leibliche Mutter wurde als Sintiza verfolgt. Auch Else Baker war den Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt, wurde im April 1944 mit 29 anderen jungen Sint:ize und Romn:ja nach Auschwitz-Birkenau verschleppt und von dort einige Wochen später in das KZ Ravensbrück gebracht. Dort konnte ihr Pflegevater ihre Entlassung erreichen. Im Gespräch mit Historiker Dr. Frank Reuter berichtet sie über die traumatischen Erfahrungen ihrer Kindheit und das Weiterleben damit.

Anmeldung erforderlich.

Mehr
Lesung
Platz der Bücherverbrennung

Kaiser-Friedrich-Ufer

11:00 - 18:00

Verboten – Verbrannt – 
Vergessen? Marathonlesung aus verbrannten Büchern

Schülerinnen und Schüler der benachbarten Schulen lesen aus Büchern vor, deren Autor:innen von den Nazis verfolgt wurden. Gäste können selbst aus verbrannten Büchern lesen oder zum Zuhören kommen. Für Kurzentschlossene liegen ausgewählte Texte bereit.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Film
Uni Hamburg

VMP 6

20:15

Eintritt frei

Jakob der Lügner

DDR 1974, 100 min - Spielfilm, der in einem fiktiven jüdischen Ghetto in den letzten Wochen vor der Befreiung spielt. Obwohl der Besitz eines Radios bei Todesstrafe verboten ist, behauptet Jakob, ein Radio zu besitzen und erfindet täglich neue Nachrichten, aus denen die Bewohner:innen des Ghettos Hoffnung und Kraft schöpfen. Mit Einführung und 
Diskussion.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, zum Film (Wiki), Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Infoveranstaltung
Poliklinik Veddel

Am Zollhafen 5b

19:00

Eintritt frei

Sorgende Städte - Wie geht feministisches Vergesellschaften?

Wie müssen Institutionen aussehen, in denen wir demokratisch darüber entscheiden, wie Sorgearbeit organisiert werden kann - jenseits bestehender Geschlechterrollen -, und in denen alle Bedürfnisse zu ihrem Recht kommt? Das Konzept der "Sorgenden Städte" öffnet den Horizont für einen linken Feminismus. Es geht um Einstiegsprojekte einer feministisch-sozialistischen Kommunalpolitik, die dort ansetzen, wo die alltägliche Care-Krise stattfindet und überwunden werden kann. Mit Barbara Fried.

In der Reihe "Ambulante Gesundheitsversorgung vergesellschaften!" (2/5).

Mehr (Poliklinik), zur Reihe
Dienstag, 14. Mai 2024
Vorlesung
Uni Hamburg

ESA 1, Flügel Ost, Raum 221

18:15

Die "Protokolle der Weisen von Zion" und die Legende von der jüdischen Weltverschwörung

2023 entbrannten erst Diskussionen um die an der Documenta 15 gezeigten stereotyp anti-jüdischen Bilder. Nach dem mörderischen Pogrom der Hamas auf israelischem Boden am 7. Oktober wurde die brutale Gewalt an Juden vielerorts öffentlich gefeiert – auch in D-land. In Europa und den USA zeigte sich eine Form der Judenfeindlichkeit, die sich als postkolonial versteht und ohne historisches Wissen auskommt. Referent: Dr. Michael Hagemeister (Historiker und Slawist).

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni) und Teil der Ringvorlesung "Judenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antizionismus – aktualisierte Formen antijüdischer Gewalt"

Mehr, Monat des Gedenkens Eimsbüttel, Ringvorlesung
mpz

19:00

Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe

D 2024, 100 min - Doku über die Geschichte der linken Solidaritätsorganisation - von ihrer Gründung in der Weimarer Republik bis zu Waldbesetzungen, Klimaprotesten und Kämpfen gegen Neonazis in der Gegenwart. Gegründet als Massenorganisation der revolutionären Arbeiter:innenbewegung, zerschlagen von den Nazis in den 1930er Jahren, wiederentdeckt in den 1970ern, ist die Rote Hilfe heute die größte strömungsübergreifende Antirepressionsorganisation in D-land. Mit Diskussion.

Mehr (MPZ), zum FIlm (Rote Hilfe), Rote Hilfe (Wiki)
Montag, 13. Mai 2024
Film
Kölibri

20:00

Bis die Gestapo kam... "Das Chinesenviertel“ in St. Pauli

D 2020, 60 min - Doku: In der Schmuckstraße hatten sich nach dem 1. Weltkrieg einige chinesische Männer, meist ehemalige Seeleute, niedergelassen, mit kleinen Läden, Wäschereien und Gaststätten im Souterrain. Am 13. Mai 1944 führte die Gestapo die "Chinesenaktion" durch, bei der sie 129 chinesische Staatsangehörige festnahm und im "Arbeitserziehungslager" Wilhelmsburg und anderen KZs internierte. Danach Gespräch mit den mit den Filmemachern und Historiker Lars Amenda.

Mehr (Kölibri), "Chinesenaktion" (Wiki)
Sonntag, 12. Mai 2024
Rundgang
Bahnhof Dammtor

Tankstelle Theodor-Heuss Platz

16:00

Eintritt frei

Jüdisches Leben im Grindel – 
gestern und heute

Die Spuren jüdischen Lebens im Univiertel – sichtbares und zerstörtes wie das Joseph Carlebach Bildungshaus (Talmud-Tora-Schule), die Synagogen und das Logenhaus (Kammerpiele) sind Stationen auf einem Spaziergang, der die Geschichte und die Gegenwart in diesem Stadtteil vorstellen möchte.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Konzert
Komet

21:00

5-8€

Halfsilks + Okra

Halfsilks
Post-Punk aus Berlin
Okra
Post-Punk aus Berlin

Film
Abaton Kino

11:00

Die Rückkehr der Täter. Leben im Faschismus

Publizist Hannes Heer stellt 2 seiner Filme vor, die Ausschnitte des Lebens im Faschismus untersuchen:
"Fischerhude. Ein deutsches Dorf in der Nazizeit" (BRD 1981, 45 min) - Der Film versucht, die Motive für die bedingungslose Mitwirkung bei der gelungenen "nationalsozialistischen Revolution" auf dem Land in den 1920er/1930er Jahren zu rekonstruieren.
"'Brûlez ces lettres! – Verbrennt diese Briefe!‘'" (BRD 1986, 45 min) - Drei Kunststudentinnen organisierten ab 1941 in der Berliner S-Bahn eine Hilfsorganisation für französische Zwangsarbeiter, die jeden Morgen mit demselben Zug hinter vergitterten Fenstern zur Zwangsarbeit transportiert wurden.

Mehr (Abaton)
Samstag, 11. Mai 2024
Workshop
Kulturhaus Eidelstedt

Alte Elbgaustr. 12

15:00 - 17:00

Eintritt frei

Massenproteste gegen Rechts – Wie geht's jetzt weiter?

In Bezug auf den Stadtteil wird die Möglichkeit angeboten, an die beeindruckenden Massendemos anzuknüpfen und sie zu einem nachhaltigen demokratischen Engagement weiterzuentwickeln. Mit Impulsvortrag mit Diskussion von Cornelia Kerth (VVN Bundesvorsitzende) zur politischen Einordnung und strategischen Überlegungen. Danach wird gemeinsam darüber nachgedacht, wie mensch sich in Eidelstedt vernetzen und mit konkreten Aktionen für ein lebendiges, demokratisches Eidelstedt eintreten kann. Leitung: Robert Matthees, Philosoph und Wirtschaftswissenschaftler.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Ausstellung
Kölibri

16:00

Kunstvolle Reflexionen: Erfahrungen, Hoffnungen und Realitäten der Migration

"Experts of the World Unite" ist eine 2021 entstandene Initiative, bestehend aus jungen geflüchteten Frauen, Studierenden und anderen Engagierten, die sich für Bildungsgerechtigkeit einsetzen und gemeinsame Projekte durchführen. Sie haben sich kennengelernt, als die meisten von ihnen noch in Camps in Griechenland waren, jetzt leben sie in ganz D-land in Geflüchteten-Unterkünften. Mit Sprache, Malen, Film und Stickerei versuchen sie, eine Stimme zu entwickeln und laut zu werden gegen Rassismus, für Frauen-Rechte und die Rechte aller Menschen, ohne Grenzen, überall.

Mehr (Kölibri)
Billwerder/Moorfleet

(noch/ehem.) Halskestr. 72

11:00

Einweihung der Châu-und-Lân-Straße

Die Halskestraße wird in Châu-und-Lân-Straße umbenannt. Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân wurden in der Nach vom 21. zum 22. August 1980 Opfer eines Rechtsextremen Brandanschlags auf eine Geflüchtetenunterkunft in der Halskestr. Durch die Umbenennung der Halskestr. werden die beiden offizieller Teil des Gedächtnisnetzwerkes der Hamburger Straßennamen und anerkannter Teil der städtischen Geschichte. Es ist zugleich auch die erste Benennung einer Straße nach vietnamesischen Menschen in D-land. Mit Kaffee, Kuchen und vietnamesischen Köstlichkeiten.

Mehr, Mordanschlag von Hamburg-Billbrook (Wiki)
Rote Flora

14:00 - 18:00

Chifir-Party zur Unterstützung der politischen Gefangenen in Russland

Mit einem kurzen Vortrag über die Bedeutung des Chifir (sehr starker schwarzer Tee) für die Gefangenen und über die Freizeit und den Selbsterhalt der Menschen im Gefängnis. Danach werden Chifir getrunken, den Gefangenenkuchen Koryak (die vegane Version davon) gegessen und Spiele gespielt, mit denen die Menschen ihre Zeit im Gefängnis verbringen. Mit Iwan Astaschin (Solidarity Zone), Lew Skoryakin (Aktivist) und Denis Kozak (Anarchist).

Mehr (Flora)
Freitag, 10. Mai 2024
Infoveranstaltung
Centro Sociale

18:00

Zur Verhaftung von Daniela Klette

Seit Daniela Klette am 26. Februar in Berlin festgenommen worden, sitzt sie in Vechta in Haft und ist starker Zensur ausgesetzt (die Isolationshaft wurde am 19. April aufgehoben). Ariane, die im März eine Knastkundgebung für Daniela angemeldet hatte, ist von Repression und Hetze betroffen. In der Veranstaltung wird auch von der zahlreichen Solidarität berichtet, wie z.B. dem Internationaler Aktionstag, der am 14.April stattfand. Eingeladen sind Ariane und weitere Aktivist:innen.

Mehr (Centro)
Diskussion
Jupiter

Ex-Karstadt-Sport

17:00

Decolonize Fair Trade!

Auch der Faire Handel ist von kolonialen Machtstrukturen geprägt. Wie werde diese fortgeschrieben? Wie kann der Faire Handel machtkritischer und zugänglicher werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch der Verein ASID Europe e.V. in seinem Projekt "Decolonize Fair Trade!" und schenkt Stimmen von Produzent:innen aus verschiedenen Teilen des Globalen Südens Gehör. Die aus dem Projekt entstandene Ausstellung "Decolonize Fair Trade!" von ASID ist vom 02.-11.Mai im Jupiter zu sehen. Mit Aileen Puhlmann (Lemonaid & Charitea), Renée Eloundou (ASID) und Serge Fankou Djomo (ASID).

In der Aktionswoche "Kosmos Jupiter - Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln." (2. - 11. Mai). Heute ist zudem die Ausstellung "Die Rollende Kommode" der Kampagne für Saubere Kleidung zu sehen (14:00 - 18:00 Uhr).

Mehr, Kosmos Jupiter
Infoveranstaltung
Schwarze Katze

20:00
Vokü/Küfa ab:
19:00

Kurdische Frauenbefreiungsbewegung

Anja Flach zeigt Einblicke in die theoretischen Grundlagen und die praktische Umsetzung der letzten 30 Jahre. Wie ist diese Bewegung entstanden, wofür kämpft sie? Wie sieht anti-patriarchale Praxis in der Bewegung aus?

Mehr (Katze)
Konzert
Hafengeburtstag

14:30

Punk-Bühne vord er Hafenvokü

Jolle (14:30), Das Wörm (16:00), Asynchrom (17:30), Re-ni-tent (19:00), Trümmerratten (20:30), Enemigxs del Enemigo (22:00).

Jolle
Garage/Blues Rock aus Potsdam
Asynchron
Deutschpunk aus HH
Re-Ni-Tent
Punkrock aus HH
Trümmerratten
Schrammelpunk aus HH
Enemigxs Delenemigo
Anarcho-Punk aus Costa Rica

Donnerstag, 9. Mai 2024
Konzert
Komet

Einlass:
21:00

Busted Head Racket + Feige Flittchen

Busted Head Racket
Synth Punk aus Newcastle/Australien
Feige Flittchen
Post-Punk aus HH

FB-Event
Konzert
Party
Gängeviertel

19:30

Mittekill mit Freund:innen

Mit Tute Sanaz (psychedelische Beats), Pastor Leumund, Sophunky & Annekraut Stengel, Mittekill, Sedlmeir.

Mittekill
Electro/Syntiepop aus Berlin

Mehr (Gängevtl)
Mittwoch, 8. Mai 2024
Buchvorstellung
Semtex

20:00
Einlass:
19:00

5-7€

Punk as F*ck - Die Szene aus FLINTA-Perspektive

50 Autor:innen berichten im Sammelband von Diana Ringelsiep (Journalistin) und Ronja Schwikowski (Plastic Bomb Chefredakteurin), was sie als FLINTA in der männlich dominierten Punk-Szene erlebten bzw. erleben mussten. Gleichzeitig gehen sie darauf ein, was ihnen Punk bedeutet und warum es sich aus ihrer Sicht für diese Subkultur zu kämpfen lohnt. Lesung mit den Autorinnen Autorinnen Tante Kerosine und Sévérine.

FB-Event, Buch-Website, zum Buch (Verlag)
Vortrag
Uni Hamburg

ESA 1, Flügel Ost, Raum 221

18:15

Sinn und Unsinn von Antisemitismus-Definitionen

2023 entbrannten erst Diskussionen um die an der Documenta 15 gezeigten stereotyp anti-jüdischen Bilder. Nach dem mörderischen Pogrom der Hamas auf israelischem Boden am 7. Oktober wurde die brutale Gewalt an Juden vielerorts öffentlich gefeiert – auch in D-land. In Europa und den USA zeigte sich eine Form der Judenfeindlichkeit, die sich als postkolonial versteht und ohne historisches Wissen auskommt. Referent: Prof. Dr. Alfred Bodenheimer (Uni Basel).

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai) und Teil der Ringvorlesung "Judenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antizionismus – aktualisierte Formen antijüdischer Gewalt"

Mehr, Woche des Gedenkens, Ringvorlesung
Infoveranstaltung
Körber Forum

Kehrwieder 12

19:00

Eintritt frei

Anne Frank in Hamburg

Die Geschichte des berühmtesten Tagebuchs der Welt ist geprägt von Rückschlägen. Auch in Hamburg reagierte man mit Kritik und Ablehnung auf die Veröffentlichung. Autor Thomas Sparr entschlüsselt in seinem Buch "Ich will fortleben, auch nach meinem Tod", wie das Tagebuch der Anne Frank entstand, wie es verbreitet wurde, wie es auf der ganzen Welt rezipiert wird und warum es uns bis heute fasziniert.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai). Anmeldung ab dem 24. April 9:00 Uhr.

Mehr , zum Buch "Ich will fortleben, auch nach meinem Tod", Woche des Gedenkens
Demonstration
Platz der jüdischen Deportierten

Moorweidenstr. 38

16:30

Befreiung feiern! Errungenschaften verteidigen! Zukunft erkämpfen!

Am 8. Mai feiern wir die Befreiung weiter Teile Europas von Nazi-Terror. Mehr als 55 Millionen Menschen sind Terror, Vernichtungskrieg und Völkermord zum Opfer gefallen. Erst mit dem militärischen Sieg der alliierten Armeen über das Nazi-Regime fand das Morden ein Ende. Wir feiern die Befreiung. Wir verteidigen Demokratie und Vielfalt. Wir kämpfen um eine solidarische Gesellschaft ohne Rassismus und andere menschenfeindliche Ausgrenzung. Wir kämpfen für mehr Demokratie, mehr Gerechtigkeit, mehr Geld für Bildung, Wissenschaft und Klimarettung – statt mehr Polizei, mehr Überwachung und zunehmenden Militarismus. (Allerdings werden im Aufruf weder Jüd:innen noch Antisemitismus erwähnt).

Demo (Start: 17:00 Uhr) zum Rathausmarkt. Dort ab 17:30 Uhr Befreiungsfest mit Musik, Vorträgen, Ständen und Kinderprogramm.

Mehr
Ausstellung
Kulturhaus Eidelstedt

Alte Elbgaustr. 12

19:00

Eintritt frei

Orte der Zwangsarbeit 
in Hamburg

Während des 2. Weltkriegs leisteten in HH bis zu 500.000 Menschen Zwangsarbeit. Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter:innen aus ganz Europa wurden im gesamten Stadtgebiet eingesetzt und hier in ca. 1.500 Lagern untergebracht. 10 Geschichtswerkstätten haben 2023 die Gemeinschaftsausstellung "Orte der Zwangsarbeit in Hamburg" zusammen konzipiert und ausgearbeitet. Sie wollen die weniger bekannten Orte der Zwangsarbeit stärker in das öffentliche Bewusstsein bringen. Die Ausstellung ist bis zum 30. Juni in Eidelstedt zu sehen.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Dienstag, 7. Mai 2024
Film
Kulturladen St. Georg

Alexanderstr. 16

15:00

Eintritt frei

Vier gegen Hitler – Auf den Spuren der Helmuth-Hübener-Gruppe

Bereits wenige Wochen nach der Machtübergabe an die Natzis 1933 schlossen Sportvereine hunderte jüdischer Mitgliede:innen aus. Die meisten wechselten in jüdische Vereine, die den Sportler:innen Selbstbewusstsein vermittelten, ihnen Gemeinschaftsgefühl und Sicherheit boten. Die reich bebilderte Publikation schildert die bislang nicht erforschte Geschichte der jüdischen Sportbewegung in HH und verdeutlicht, wie sich die jüdischen Sportler:innen so lange wie möglich gegen Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung behaupteten.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Woche des Gedenkens
Infoveranstaltung
Italienisches Kulturinstitut

Hansastr. 6

19:00

Eintritt frei

Italiener und Juden: 
das jüdische Rhodos 1912-1944

Seit biblischen Zeiten lebten auf den griechischen Inseln Rhodos und Kos Jüd:innen. Die Ursprünge der dortigen Gemeinden des frühen 20. Jh. gehen jedoch auf die Ansiedlung 1492 aus Spanien vertriebener Jüd:innen zurück. Nach ihrer Ankunft wurden ihnen Quartiere innerhalb der mittelalterlichen Mauern der Zitadelle zugewiesen, die als "Juderia" bekannt wurden. In der diasporischen Literatur taucht eine Idylle der gemeinschaftlichen Unschuld auf. Doch diese Nostalgie eines jüdischen "verlorenen Rhodos" erzählt nicht die ganze Geschichte. Mit Anthony McElligott.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, Juderia in Rhodos (Wiki), Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Diskussion
Jupiter

Ex-Karstadt-Sport

18:30

Den Hafen dekolonialisieren?

Noch immer sind globale Handelsbeziehungen von neo-kolonialen Machtasymmetrien geprägt, die sich hinter den Dimensionen der globalisierten Frachtschifffahrt verbergen. Wo werden koloniale Spuren sichtbar? Wie wirken sie bis heute und prägen unseren Blick auf den Hafen? Aus welchen unterschiedlichen Perspektiven kann Hafengeschichte geschrieben, gedeutet und angeeignet werden? Mit Dr. Tania Mancheno ("Hamburgs (post-)koloniales Erbe", Uni HH), Ursula Richenberger (Hafenmuseum) und Martina Zimpel (Bezirksamt Harburg).

In der Aktionswoche "Kosmos Jupiter - Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln." (2. - 11. Mai).

Mehr, Kosmos Jupiter
Film
Mokry M1

20:30
Vokü/Küfa ab:
19:30

Chasing Carol

USA 2017, 89 min, OmU - Doku: 93% aller Korallen weltweit kämpften 2016 ums Überleben. Ohne die Korallen aber gerät das Ökosystem Ozean aus dem Gleichgewicht – mit Folgen für das Leben auf der ganzen Erde. Dem Filmteam gelang es erstmals, die weltweit stattfindende Korallenbleiche im Zeitraffer zu dokumentieren und damit das Ausmaß der Zerstörung festzuhalten.

In der Filmreihe "Sch(m)utz der Ozeane" (1/4).

Mehr , Film-Website, zum Film (Wiki), Film-Stream (Youtube), zur Reihe
Film
Lichtmeß Kino

20:00

Die Druckerei Zollenspieker

D 2024, 58 min - Doku: ab 1977hat sich die Druckerei Zollenspieker zu einer wichtigen Adresse u.a. für politische Bewegungen und sozialen Einrichtungen entwickelt - vom AKW-Widerstand über die Anfangsphase von Solidarnosc bis hin zu Greenpeace. Auch diverse kulturelle Einrichtungen und regionale Unternehmen zählten zu den verbindlichen KundInnen des Betriebes. Die letzten verbliebenen Mitglieder des Druckerei-Zollenspieker-Kollektivs Anke Heidorn, Norbert Reinermann und Sebastian Kreth erzählen in dem Film von ihrer Motivation, besonderen Aufträgen, dem Verhältnis zu ihren Kund:innen, den Prozessen in einem Kollektiv und ihrer persönlichen Bilanz.

Mit Anmeldung.

Mehr (Lichtmeß)
Montag, 6. Mai 2024
Treffen
Schröderstift

Schröderstiftstr. 34, Haus 3

18:00 - 20:00

Offenes Plenum beim Medibüro

Das Medibüro organisiert medizinische Versorgung für Menschen ohne Krankenversicherung und setzt sich auf politischer Ebene für eine faire und gleiche Krankenversicherung für alle ein. Das Medibüro sucht neue Aktivisti:innen und lädt zum offenen Plenum für Interessierte ein. Medizinische Vorkenntnisse sind nicht nötig. Anmeldung wäre nett.

Weitere offene Plenas am 3. Juni und 1. Juli.

Medibüro
Ausstellung
Rundgang
Bezirksamt Mitte

Caffamacherreihe 1-3

17:30

Rundgang durch die Ausstellung "Rechte Gewalt in Hamburg"

Rundgang mit Kurator Lennart Onken (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte). Die Ausstellung ist noch bis zum 18. Mai im Foyer des Bezirksamts zu sehen.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai). Bitte anmelden.

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