Chuckamuck

Reclaim Your Brain

Live: Lifka (Vinka Katt Kollektiv9, Martin Gruen (ria/sinus), Matthias (Rotzige Beatz), Echoel, 50 HZ (AYCD/Urknall), Bronsn (ria/cirque du minimaliste), Kamika (Knete/ria).
DJs: Marlene Rehs (Knete/Pudel), Hedonistic (ria/Sowohl als auch), Mêto (Raschel/ryb), Krux (Knete/Kraniche).

Finisterre + Lentic Waters + Cult Values

Antifa Gençlik

Die Antifaşist (Antifa) Gençlik wurde 1988 in Berlin an der Schnittstelle migrantischer Vereinskultur, Kiez-Jugendbanden und autonomer antifaschistischer Politik gegründet. In weiteren Städten gründeten sich ebenfalls Antifa Gençlik Gruppen. Mitte der 1990er Jahre lösten sich die Strukturen als Folge staatlicher Repression auf.

Im Antifa Enternasyonal Café (jeden 4. Freitag im Monat).

Les Reines Prochaines

Wyoming

Endless Hospitality

Was macht die Flucht mit den Menschen, die auf dem Weg ihren legalen Status und ihre Identität zurück lassen müssen und nach ihrer Ankunft gezwungen sind, sich beides hart zurück zu erkämpfen? Autorin Afsane Ehsandar (floh aus dem Iran) und Regisseur Philip Baumgarten versuchen zusammen mit einem internationalen Ensemble aus Tänzer*innen und Schauspieler*innen die Reproduktion von Opferrollen und Betroffenheiten zu unterbrechen.

Im Rahmen des "Krass - Kultur Crash Festival". 3 weitere Aufführungen bis zum 28. Februar.

Krass - Kultur Crash Festival

Eröffnungsparty mit DJ Mangulica FM (Turbo-Folk aus Serbien).

Schanzenhof bleIbt!

Kündigung nach 25 Jahren: Maximilian und Moritz Schommartz werfen die Drogenberatungsstelle Palette, das Hotel und Bio-Restaurant Schanzenstern und die Kulturetage zum 31.03.2016 aus dem Schanzenhof. Der Boxclub Epeios steht bereits seit dem 01.01.2016 auf der Straße. Infoveranstaltung zu Gentrifizierung und Widerstand im Schanzenviertel mit Berichte von betrogenen Mieter*innen.

Ich hätte nicht geglaubt, noch einmal hierher zu kommen

Eine halbe Million Menschen hat in den Jahren 1939 bis 1945 in HH Zwangsarbeit leisten müssen. Von 2001 bis 2013 führte die Stadt ein Besuchsprogramm für ehemalige Zwangsarbeiter*innen durch. Über 400 Personen aus der Ukraine, Polen, Weißrussland, Russland, Tschechien und Lettland bekamen die Möglichkeit, HH noch einmal zu besuchen. Die Ausstellung stellt das Besuchsprogramm vor und dokumentiert die Schicksale ehemaliger Zwangsarbeiter*innen (und wurde im Auftrag der Stadt erstellt).

Ausstellung bis zum 2. April.

Duck Duck Grey Duck

Gold + Ketzer

Dämonen und Wunder

F 2015, 109 min - Spielfilm über einen ehemaligen Freiheitskämpfer aus Sri Lanka, der in einem Pariser Vorort lebt - zum Schein mit einer ihm fremden jungen Frau und einem kleinen Mädchen. In ihrem Kampf um Anpassung und Hoffnung geraten sie mitten in einen blutigen Bandenkrieg.

In der Reihe "Grenzenlos" mit Filmen über Flucht und Grenzen (17. - 24. Februar).

Zeitzeugengespräch mit Hans Gärtner

Hans Gärtner wurde 1926 in HH in einer jüdisch-tschechischen Familie geboren und emigrierte 1938 in die Tschechoslowakei. Sein Vater wurde 1941 in Minsk ermordet, Mutter und Bruder gingen in die Schweiz. Hans Gärtner als 16-Jähriger ins Ghetto Theresienstadt deportiert und von dort über das KZ Auschwitz zur Zwangsarbeit ins Lager
Schwarzheide gebracht. Er überlebte einen Todesmarsch. Seit 1989 lebt er wieder in Prag.

Wired Mind + Burnpilot + Dune.

Happy Welcome

D 2015, 87 min - Doku über 4 Clowns der Initiative "Clowns ohne Grenzen", die in verschiedenen Aufnahmeeinrichtungen Geflüchtete begrüßen. Gerade den Kindern soll so die große Veränderung in ihrem Leben etwas erleichtert und der ganzen Familie ein warmer Empfang bereitet werden.

In der Reihe "Grenzenlos" mit Filmen über Flucht und Grenzen (17. - 24. Februar).

Gefahrengebiete & andere Hamburgensien

D 2015, 67 min - Doku über die Eskalation dreier Konflikte in HH Ende 2013: Der Kampf um die Rote Flora, die Auseinandersetzungen um das Bleiberecht der Lampedusa-Geflüchteten und der Protest gegen den Abriss der Esso-Hochhäuser. Als die Polizei kurz vor Weihnachten gewaltsam eine Demonstration auflöste, eskalierte die Situation. Die Polizei richtete so genannte "Gefahrengebiete“ ein. Regisseur Rasmus Gerlach ist anwesend.

Einführung in den Aufbau der Selbstverwaltungsstrukturen und Analyse der aktuellen politischen Lage in Kurdistan.

In Bakur (Nordkurdistan) herrscht Krieg. Der türkische Staat greift die kurdischen Gebiete und die autonomen Selbstverwaltungsstrukturen an. Auch in Rojava (Westkurdistan) spitzt sich die Lage zu, das Embargo wird weiterhin aufrecht erhalten. Dazu übertritt das türkische Militär immer wieder die Grenze zu Rojava und nimmt grenznahe Ortschaften unter Beschuss. Referent*innen: Anja Flach und Michael Knapp (Autor*innen "Revolution in Rojava").

Im Rahmen der Aktionswoche "Schluss mit dem Krieg in Kurdistan – Für einen Friedensprozess und das Recht auf Selbstverwaltung." mit Demo am 27. Februar (s.u.).

Deville

Persona non data

D 2014, 82 min, OmU - Doku: 14 Menschen erzählen die Geschichte ihrer Flucht und der Ankunft in HH und im Landkreis Pinneberg - den Containerunterkünften und den Opfern, die der Papierkrieg von ihnen fordert, den Erfassungen, Handlungsbeschränkungen und Kontrollen, denen sie ausgesetzt sind.

http://www.3001-kino.de/specials/grenzenlos.html

Geschenkt wurde uns nichts

D 2014, 56 min - Doku über die italienische Resistenza im 2. Weltkrieg aus der Perspektive kommunistischer Partisaninnen. In Interviews berichtet Annita Malavasi über ihren Werdegang als Widerstandskämpferin und besucht ihre Freundinnen Gina Moncigoli und Pierina Bonilauri, die sie in der Resistenza kennengelernt hat. Für die drei Frauen war die Erfahrung des Widerstands der Startpunkt ihrer Emanzipation in einer patriarchalen Gesellschaft.

In der Reihe "Täter - Opfer - Widerstand" des VVN.

Der Marsch

GB 1990, 93 min - TV-Spielfilm: Aufgrund des Klimawandels sind große Teile Afrikas unbewohnbar geworden. Ein Marsch von Geflüchteten setzt sich aus dem Sudan nach Europa in Bewegung. Die Kommissarin für Entwicklung bei der EU setzt sich für eine Verhandlungslösung ein, scheitert jedoch. Eine hoch gerüstete "Europa-Sicherheitsbrigade" wird indes mobilgemacht.

In der Reihe "Grenzenlos" mit Filmen über Flucht und Grenzen (17. - 24. Februar).

Der Kuaför aus der Keupstrasse

D 2015, 92 min - Doku über den Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße am 9. Juni 2004. Der Film rekonstruiert die Ermittlungen der Polizei anhand der Verhörprotokolle und es wird deutlich, dass als Täter für die Polizei vor allem die Opfer in Frage kamen. Die Verhöre werden mit Schauspieler*innen nachgestellt.

Danach Diskussion mit Regisseur Andreas Maus, den Friseuren Hasan und Özcan Yildirim (vor deren Laden die Bombe explodierte), der Initiative "Keupstraße ist überall" und Ibrahim Arslan, Opfer und Überlebender aus Mölln.

Matthew Logan Vasquez

Mundt + The Very First Teenager

The Blind Shake + Dolphin Lovers

No Asylum

USA/D/CH 2015, 73 min - Doku über die bisher unbekannten Briefe von Otto Frank (Anne Franks Vater) an amerikanische Behörden, in denen er um Asyl für seine Familie bat. Die Briefe wurden hinhaltend oder abschlägig beantwortet, bis es zu spät war. Regisseurin Paula Fouce und Anne Franks Stiefschwester Eva Schloss sind anwesend.

Wortstreit: An unsere Freunde

Diskssionsnachmittag über 2 Kapitel aus "An unsere Freunde" des "Unsichtbaren Komitees". Die hier gezeichneten Analyse des Kapitalismus, seiner Krise und den Aufständen der letzten Jahre ist eine Perspektive der strategischen Organisierung unter den Aufständischen angefügt, welche etablierte Formen des Widerstands und der revolutionären Identität zum Teil scharf kritisiert. Kapitel heute: "Die Macht ist logistisch. Blockieren wir alles!" und "Fuck Off Google".