CP Unit + Hughes/Popple Duo

Unsere Kämpfe gegen eure Morde- Was tun gegen Femi(ni)zide?

Im letzten Jahr wurde in D-land jeden dritten Tag eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Diese Morde sind keine Einzelfälle, sondern leider ein Teil unserer gesellschaftlichen Kultur. Sie führen uns vor Augen, wie lebensgefährlich der Alltag für Flinta*-Personen sein kann und wie diese Bedrohung geduldete Realität ist. Während Staat und Gesellschaft schweigen, sagt das Anti-Feminizid-Netzwerk HH: Es reicht! Mit gezielten Aktionen möchte es auf Feminizide aufmerksam machen, den ermordeten Flinta*-Personen gedenken und so Trauer und Wut ausdrücken.

Klimaaktivismus - weiß und privilegiert?

Klimaaktivismus ist wichtig – doch kann er funktionieren, wenn sich fast nur weiße Menschen engagieren? Und welche Barrieren führen dazu, dass so wenig Menschen mit Migrationsgeschichte bei Fridays for Future, Extinction Rebellion und Co aktiv sind? Limo (Schreibtherapeutin), Azul (Klimaaktivistin, FFF) und Sulti (kurdische*r Klima- und Anti-Rassismus-Aktivist*in). diskutieren über Ausschlussmechanismen, intersektionalen Aktivismus und was sich ändern muss, damit der Klimaaktivismus inklusiver wird.

Bitte anmelden.

Death Pill

12. Lauf gegen Rechts

Flagge zeigen gegen Faschismus und Fremdenhass. Einmal links rum um die Außenalster (7,4 km). Anmeldung am 27. vor den Fanräumen oder vor Ort ab 8:00 Uhr. Orga: FC St. Pauli Marathon.

Weder schuldig noch unschuldig! Solidarität mit den Anarchist:innen Mónica und Francisco!

Am 24. Juli 2020 wurden drei Häuser in Santiago de Chile gestürmt und die beiden Anarchist:innen Mónica Caballero und Francisco Solar festgenommen. Sie befinden sich seitdem in Haft. Ihnen werden u.a. Aktionen gegen den ehemaligen Innenminister und eine Station der Carabineros vorgeworfen. Am 19. Mai beginnt der Prozess gegen die beiden. Veranstaltung mit Infos über ihre Situation, ihre
Geschichte und Ideen und den Prozess. Dazu Beitrag von Mitstreiter:innen aus Chile (per Video).

Trash-Karaokeparty

Dresses and Performances welcome! Soli für Aktivist:innen aus Guatemala.

Treffen zum Thema polnisch-belarussische Grenze

Leute vom "No Borders Team berichten über die politischen und sozialen Zusammenhänge, wie Basisgruppen begonnen haben, sich zu organisieren, um Menschen auf der Flucht zu unterstützen und wie die polnische Regierung die Hilfe in der Region kriminalisiert. Dazu wird der Film "The Limits of Humanity" (30 min, OmU) gezeigt.

Verändern wollte ich eine Menge – Aus dem Leben der Internationalistin Ellen Stêrk

Die aus vielen Perspektiven kollektiv zusammengetragene Biografie gibt Einblicke in die letzten Jahrzehnte radikal linker Bezüge und feministischer Organisierungsansätze. Ellen kam im Berlin der Nachwendezeit mit linker Politik in Berührung und engagierte sich in der kurdischen Frauenbewegung - in Berlin, den Bergen Kurdistans und danach in HH u.a. beim Rojbin Frauenrat. Sie starb 2016 an Krebs. Mit dem Herausgeber:innenkollektiv.

"In meinem Herzen, in meinem Kopf, in meiner Seele gibt es das Lager immer noch"

In HH und Itzehoe liefen in den letzten Jahren Prozze gegn SS-Angehörige, die im KZ Stutthof tätig waren. Überlebende des Lagers sagten als Zeug:innen aus, reisten teilweise extra an, sie beschrieben die Bedingungen und schilderten ihre Erinnerungen. Die Urteile: 2 Jahre auf Bewährung. Zu beiden Prozessen mobilisierten Neonazis und drückten den Angeklagten ihre Unterstützung aus. Antifaschist:innen beobachteten die Prozesse. Was berichteten die Überlebenden, was ist ihnen wichtig? Wie wird nationalsozialistische Täterschaft in deutschen Gerichten heute verhandelt? Was lässt sich daran erkennen über den Zustand der vermeintlichen Aufarbeitung der Verbrechen und der deutschen Gesellschaft heute?

Bitte vorher testen.

||Ala|Meda|| + DJ Kris Reggae

Feministische Debatten zu Körpernormen

Das 2022 erschienene Buch "Fat Studies. Ein Glossar" versteht hohes Körpergewicht bzw. Dicksein als soziale, kulturelle und politische Kategorie. Es ist eine Einladung, sich neuen Denkweisen zum Dicksein anzunähern und sich kritisch mit problemfixierten und stigmatisierenden Narrativen bezüglich hochgewichtiger Körper zu befassen sowie fett-neutrale/positive Alternativen und Perspektiven zu stärken. Mit Paula-Irene Villa (Mit-Herausgeberin des Buches) und Magda Albrecht.

denk.mal Hannoverscher Bahnhof – Erkundung eines historischen Ortes

Der Hannoversche Bahnhof fungierte im Nationalsozialismus als zentraler Ausgangspunkt für Deportationen von Jüd:innen, Sint:ize und Romn:ja aus HH und Norddeutschland. Der Rundgang erläutert das historische Geschehen und stellt Einzelschicksale vor. Zudem wird der öffentliche Umgang mit dem Ort nach 1945 diskutiert.

The Lost Souls of Syria

F/D 2022, 99 min - Doku über Familien von Menschen, die durch den Folterapparat des syrischen Geheimdienstes verschwunden, und die Bemühungen dieser Familien, das Unrecht juristisch aufzuarbeiten. Auslöser und Grundlage für eine rechtliche Aufarbeitung war die Veröffentlichung zehntausender Fotos von in syrischen Gefängnissen Gefolterten und Getöteten durch den Deserteur "César". Danach Gespräch mit Prof. Oeter, der die Geschehnisse völkerstrafrechtlich einordnet.

Der Rhein fließt ins Mittelmeer

IL 2021, 95 min, OmU - Doku: Als Sohn eines Holocaust-Überlebenden lebte Offer Avnon 10 Jahre in D-land. Mit seinem Film macht er sich auf die Suche nach den kognitiven Auswirkungen des Holocausts und möglichen Einflüssen auf seine Wahrnehmung in unserer Gesellschaft. Interviews mit Zeitzeug:innen und Historiker:innen bilden dabei einen inhaltlichen Rahmen für assoziative Bilderwelten, die nach dem historischen Trauma tasten. Seine filmische Reise von D-land über Polen bis nach Israel nähert sich der sozialen und politischen Bedeutung der Shoah in der Gegenwart an. Er ist anwesend.

Im Dokumentarfilmsalon St. Pauli.

Solidarität statt Nationalismus

Katharina König-Preuss (Linkspartei, Thüringen) und Volker Weiß (Publizist, "Deutschlands Neue Rechte") sprechen über Konzepte und Strategien der extremen Rechtenund erläutern, wie diese die soziale Frage nationalistisch aufladen wollen.

"Offene Wunden Osteuropas" – Vom Umschreiben der Geschichte in Belarus

Viele Schauplätze nationalsozialistischer Massenverbrechen im östlichen Europa sind hierzulande kaum bekannt. So auch Minsk-Blagowschtschina, wo Zehntausende ermordet wurden, darunter jüdische Menschen aus HH. 2018 ließ die Eröffnung eines internationalen Gedenkorts auf eine gemeinsame Erinnerung hoffen. Doch im Zuge der aktuellen politischen Entwicklungen wird in Belarus auch die Geschichte des 2. Weltkriegs umgeschrieben. Dr. Katja Makhotina (Uni Bonn) liest aus dem 2022 erschienenen Buch"Offene Wunden Osteuropa". Danach Diskussion mit Dr. Iryna Kashtalian (Uni Bremen, zuvor Leiterin der Geschichtswerkstatt Minsk).

Wer hat schon eine Oma aus dem Widerstand?

Mit Texten (Nachrufe, Interviews und Notizen) und Musik erinnern Jenny und Inés Fabig an das Leben ihrer Großmutter, der Widerstandskämpferin Anita Sellenschloh (1911-1997). Aufgewachsen in Eimsbüttel trat sie mit 16 Jahren dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KJVD) bei, gründete 1933 die Antifa-Jugend in HH und wurde 1933 verhaftet und zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Nach ihrer Entlassung verteilte sie weiter Flugblätter und war für verschiedene Widerstandsgruppen tätig. Bis 1943 wurde sie neun Mal in Haft genommen und während der Verhöre brutal misshandelt. Nach Kriegsende wurde sie Lehrerin, trat als Zeitzeugin an Schulen und Unis auf und ist eine der Gründerinnen der Willi-Bredel-Gesellschaft.

Der jüdische Friedhof in Ohlsdorf

Der 1883 eröffnete jüdische Friedhof steckt voller Geschichte, denn hier liegen auch die umgebetteten Gräber des Friedhofs aus dem Grindelviertel und des ehemaligen Friedhofs in Ottensen. In der historischen Trauerhalle werden bis heute Beerdigungen nach jüdischem Ritus vollzogen. Mit Michael Studemund-Halevy. Männer mit Kopfbedeckung!

Mit Anmeldung.

Irreal + Kleymo

Ein Semra-Ertan-Platz für St. Pauli

Gedenken zum 41. Todestag von Semra Ertan und Forderung nach der Benennung eines Platzes nach der Dichterin, Aktivistin und Arbeiterin. Semra Ertan hat sich an der Kreuzung Simon-von-Utrecht-Str./Detlef-Bremer-Str. öffentlich verbrannt. Sie hatte ihren Suizid mit einem Anruf beim NDR angekündigt, u.a. mit den Worten "Ich möchte, dass Ausländer nicht nur das Recht haben, wie Menschen zu leben, sondern auch das Recht haben, wie Menschen behandelt zu werden. Das ist alles."

Demo über den zukünftigen Semra-Ertan-Platz bis zum Arrivati-Park (neuer Pferdemarkt). Dort Abschlusskundgebung mit Gedichten und Redebeiträgen über die Bedeutung der Sichtbarkeit antirassistischer Kämpfe in der Stadt.

Wohnbau + Shebaba + Ende

Was tun gegen Neofaschismus?

Podiumsdiskussion zu Faschismus, Neofaschismus, Antifaschismus. Und plötzlich sitzen Neofaschisten in der Regierung wie in Italien. Kann es bei uns auch so weit kommen? Und was müssen wir wissen und tun, um es rechtzeitig zu verhindern? Mit Dr. Mathias Wörsching (Historiker, Politologe, Faschismusforscher) und Ulrich Stuwe (VVN-BdA Bremen).

Im Rahmen des "10. Monats des Gedenkens" Eimsbüttel (17. April - 31. Mai).

Shatten

Risse im Patriarchat

AR/D 2020, 78 min, OmU - Doku: Argentinien ist weltweit eines der Vorzeigeländer bezüglich LGBTIQ*-Gesetzgebung und hat schon 2010 die Ehe für alle eingeführt. Gleichzeitig haben die langjährigen queeren und feministischen Kämpfe gegen Gewalt an Frauen oder für das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche Signalwirkung in der Region und über den Kontinent hinaus. Die Doku zeigt die Perspektiven von sieben Personen der LGBTQI*-Community in Buenos Aires. Co-Regisseur Kai Münch ist anwesend.

Open Air Musikfestival (Tag 1/2)

Open Stage (mit Anmeldung) und Bühnenprogramm: Lara Ballauff & Co (Singer/Songwriter), Mia Andrä (Jazz), An Th (Rap), Ulrich Lubda (Lyrik und Jazz), Elvis (Marc Wagner), Nicolas Grunwald (Satire), Jürgen Havlik (Musik), DJ Gnödi, G31 (20:00), Braszta (21:00).

Crua + Gestörte Zweisamkeit

Argies

Subspace

Techno mit: Chris Kinkel, Strathy. Soli für antifaschistische Arbeit.

Take Me Out

Indieparty mit Eavo.