z.B. 20/06/2024
Freitag, 29. April 2022
Chemnitzstr. 3-7

14:30 - 18:00

Soli-Kaffeestand

Soli-Kaffeestand mit Kuchen, Waffeln und Infomaterial. Für Roma-Familien an der ukrainischen Grenze.

Zum Soligrund (Fcbck)
Donnerstag, 28. April 2022
Konzert
Lesung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme

ehem. Walther-Werke

19:00

12€ / erm. 6€

"Den Nazis eine schallende Ohrfeige versetzen"

Schauspieler Roman Knižka bietet gemeinsam mit dem Bläserquintett Ensemble OPUS 45 eine Collage aus Musik und Literatur dar. Der Abend ist jenen mutigen Menschen gewidmet, die sich bis zuletzt hartnäckig gegen den nationalsozialistischen Terror zu behaupten versuchten: Zu Gehör kommen unter anderem Paul Celans "Todesfuge" sowie Gedichte französischer Häftlinge des KZ Buchenwald. Kurt Tucholskys bitterböser "Ode an Das Dritte Reich" stehen die ironisch-melancholischen Exil-Gedichte der jüdischen Schriftstellerin Mascha Kaléko zur Seite.

Anmeldung erforderlich.

Mehr (Neuengamme)
Konzert
Gängeviertel

Fabrique

21:00
Einlass:
20:00

Late Night Venture + Die Deutsche Post Punk

Late Night Venture
Post-Metal/Sludge/Doom aus Kopenhagen
Die Deutsche Post Punk
Impro/Noise/Jazz/Doom aus HH

FB-Event
Diskussion
online

19:00

Aktuelle Kämpfe um den Sozialstaat – Bündnisse und Widerstand von unten

Der Sozialstaat ist immer wieder Angriffen von oben ausgesetzt, zuletzt in großem Rahmen durch die Hartz-Reformen Anfang der 2000er-Jahre. Andererseits werden für Geflüchtete aus der Ukraine die rassistische Sondergesetzgebung des Asylbewerbewerleistungsgesetzes umgangen, worin auch eine Chance für alle Geflüchteten liegen könnte. Wie schaffen wir es, die Errungenschaften auszuweiten und uns gegen Angriffe auf den Sozialstaat zur Wehr zu setzen? Mit Arbeitslosenselbstorganisierung Oldenburg, WomeN IN Action, Romani Kafava, Wer hat der gibt – Bündnis für Umverteilung, Ulrike A.C. Müller (Forscherin zu Hartz IV-Protesten), Basta-Erwerbsloseninitiative Berlin (angefragt).

Mehr (Wilhelmsbg solidarisch)
Uni Hamburg

VMP 9

19:00

Poliklinik in Machmur - Reisebericht aus kurdischem Camp in Nord-Irak

Seit 2018 gibt es militärische Angriffe durch die Türkei auf das Geflüchtetenlager Machmur im Nord-Irak. Durch Dronen-Angriffe auf PKK-Kader werden dir dort untergebrachten 12.000 Menschen gefährdet. Bei einer Delegationsreise 2021 dreier Arzt:innen konnten Eindrücke gewonnen werden, wie sich in dem Flüchtlingslager die Lage darstellt. Es berichten Anke Kleinemeier (Frauenärztin), Christian Haasen (Psychiater) und Ernst Krefft (Anästhesist). Dazu berichtet Jan van Aken (Linkspartei) von der aktuellen Lage in Kurdistan.

Zur Delegationsreise (Kurdistanhilfe)
Konzert
Sternbrücke

Wendekreisel Wohlersallee

19:30

Kreiselkonzert: Ideal Standard

Ideal Standard
Pop-Punk aus HH

Die Initiative Sternbrücke setzt sich für den Erhalt des Sternbrückenareals ein und kämpft u.a. gegen den 4-spurigen Ausbau der Stresemannstraße.

Initiative Sternbrücke, FB-Event
Performance
Kampnagel

Foyer, K4

19:00

Antifragile Body

Künstlerin und Aktivistin Selma Selman verwendet in ihrer neusten Arbeit einen verspiegelten Bühnenkäfig, um die Einflüsse der One-Way-Kommunikation in Social Media zu untersuchen, auszustellen und zu testen. Sie überprüft ihre persönlichen Ausdrucksformen auf Empowerment und Dispowerment: für sich selbst und das Gegenüber und beginnt ein Spiel mit den verschiedenen Vorstellungen von Unterdrückung, Erotisierung, patriarchaler Macht, Frauenrechten, Weiblichkeit, Begehren und Intimität.

Im Rahmen des "Krass Kultur Crash Festival" (27. April - 8. Mai). Wiederholung am 29. April.

Mehr (Kampnagel), Krass Kultur Crash Festival
Performance
Kampnagel

K6

20:00

9€ - 32€

Wir sind das Volk – ein Musical. Nach Texten von Heiner Müller

Heute stellt sich die Frage neu, wer oder was dieser Chor war, der sich 1989 mit der Parole "Wir sind das Volk" selbst ermächtigte. In Zeiten globaler Regression hat sich das Phantasma "Volk" wieder in ethnischer, kultureller oder ideologischer Einigkeit versammelt. Das Musiktheaterprojektbringt nun auf der Bühne zusammen, was scheinbar schon immer zusammen gehört: den Dichter Heiner Müller und das monumentale Musik-Urgestein Laibach.

Im Rahmen des "Krass Kultur Crash Festival" (27. April - 8. Mai).

Mehr (Kampnagel), Krass Kultur Crash Festival
Performance
Kampnagel

KX + draußen

20:15

15€ / erm. 9€

Mutter**land – Musikalische Zeitwanderung durch Deutschland

Bernadette La Hengst begibt sich gemeinsam mit ihrer 16-jährigen Tochter und dem Publikum auf eine musikalische Zeitreise zu den Lebensstationen ihrer Mutter zwischen Schlesien, der DDR, dem Libanon und der BRD. Als Kind war sie zweimal auf der Flucht, von Schlesien über die DDR bis nach NRW. In den 1960ern lebte sie eine Zeit lang im Libanon und in Syrien. Das Stück schlägt den Bogen zum aktuellen Umgang mit Flucht und Vertreibung.

Im Rahmen des "Krass Kultur Crash Festival" (27. April - 8. Mai). Weitere Aufführungen am 29. und 30. April.

Mehr (Kampnagel), Krass Kultur Crash Festival
Konzert
Komet

Einlass:
20:00

8€

The Whiffs + Poky

The Whiffs
Powerpop aus Kansas City
Poky
Garage Punk aus Leipzig

FB-Event
Konzert
Turtur

Einlass:
20:00

Indre Krig + Bad Affair + Ausbeutung + Frevel

Indre Krig
HC-Punk aus Kopenhagen
Bad Affair
Punkrock aus HH
Ausbeutung
Punkrock aus HH
Frevel
HC-Punk aus Bad Segerberg

2G+

Mittwoch, 27. April 2022
Rundgang
Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule

Karolinenstr. 35

17:00

Die jüdischen Schulen Hamburgs während der NS-Zeit

Rundgang durch die Dauerausstellung "Das ehemalige jüdische Schulleben am Grindel" der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule. Schwerpunkte werden die Geschichte der jüdischen Schulen bis 1945 sein und insbesondere die Zeit ab 1933, als diese Einrichtungen zu wichtigen Orten der Gemeinschaft unter den jüdischen Schülerinnen und Schülern wurden.

Im Rahmenprogramm zur Ausstellung "Kinder im KZ Bergen-Belsen" (bis zum 26. Juni in der KZ-Gedenkst. Neuengamme). Wiederholung am 11. Mai. Anmeldung erforderlich.

Mehr (Neuengamme), Ausstellung und Begleitprogramm
Rundgang
denk.mal Hannoverscher Bahnhof

18:00

Erkundung eines historischen Ortes

Über 8.000 Jüd:innen, Sint:ize und Romn:ja wurden zwischen 1940 und 1945 aus HH und Norddeutschland in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt. Auf dem Rundgang wird das Deportationsgeschehen erläutert und eingeordnet: Wie verlief der Prozess der Ausgrenzung und Entrechtung vor den Deportationen? Was wiederfuhr den Verschleppten danach? Wer war an den Verbrechen beteiligt, wer profitierte davon?

Anmeldung erforderlich.

Mehr (Neuengamme), denk.mal Hannoverscher Bahnhof, Hannoverscher Bahnhof (Wiki)
Infoveranstaltung
Museum für Hamburgische Geschichte

18:00

Freiwillig aufgegeben? Der Tempel in der Poolstraße als letztes sichtbares Relikt von 300 Jahren jüdisches Hamburg

Im Zentrum steht der erste Tempelbau einer liberalen jüdischen Gemeinde von 1844 in der Neustadt, die bis um 1900 Kern des jüdischen Lebens war. Die heutige Ruine in einem Hinterhof ist der letzte bauliche Überrest einer fast 300-jährigen Geschichte. Sie zeigt, wie jüdisches Leben aus der Stadt-Topographie verdrängt wurde – im Nationalsozialismus wie in der städtischen Erinnerung bis zur Gegenwart. Mit Prof. Dr. Miriam Rürup (Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien in Potsdam).

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte" (20. April - 8. Mai). Anmeldung erforderlich.

Mehr (Woche des Gedenkens), Mehr (Museum), Initiative Tempel Poolstraße, Israelitischer Tempel (Wiki)
Kampnagel

KMH, K4

20:00

15€ / erm. 9€

3-Gänge Menü Deutschland

Zum 10. Geburtstag des Krass-Festivals wird zu einem inszenierten deutsch-internationalen Gala-Dinner eingeladen. Menschen mit internationaler Erfahrung quer durch die deutsche Gesellschaft liefern über Interviews, Statements und Geschichten Impulse für die Tischgespräche: Künstler:innen und Intellektuelle, ehemalige Gastarbeiter:innen und Neugekommene. In drei Gängen werden ihre persönlichen Positionen gesammelt.

Im Rahmen des "Krass Kultur Crash Festival" (27. April - 8. Mai).

Mehr (Kampnagel), Krass Kultur Crash Festival
Film
Lichtmeß Kino

20:00

Start Wearing Purple

D 2022, 74 min - Doku: Statt auf die Politik zu warten, entscheiden sich die Berliner:innen für Eigeninitiative und schließen sich zusammen, um ihre Häuser von Großinvestoren zurück zu bekommen. Der Film porträtiert 5 Leute aus Berlin, die sich in der Kampagne "Deutsche Wohnen & Co enteignen" engagieren. Dazu ist die Ini "Hamburg enteignet" anwesend und informiert über ihre Kampagne.

Mehr (Lichtmeß), Film-Website, Deutsche Wohnen & Co enteignen, Hamburg enteignet
Konzert
B-Movie

Hörbar

21:00

7€

Takatsuki Trio Quartett + Björn Lücker & Felix Mayer

Rieko Okuda (Piano), Antti Virtaranta (Bass) und Joshua Weitzel (Gitarre, Shamisen) treten als Quartett immer mit einer vierten Person auf.

Mehr (vamh)
Buchvorstellung
Rote Flora

19:00

Hans-Jürgen Krahls antiautoritärer Marxismus

Als Chiffre für die sog. Stundentenbewegung dient das Jahr 1968 der bundesdeutschen – aber auch internationalen – Linken noch immer als schillernder Bezugspunkt. Der Sammelband "Für Hans-Jürgen Krahl – Beiträge zu seinem antiautoritären Marxismus" beschäftigt sich einem oft vergessenen Theoretiker dieser Epoche. Diskussion mit den Herausgeber:innen Meike Gerber, Emanuel Kapfinger und Julian Volz über die Relevanz von Krahls Reflexionen für Kommunist:innen heutzutage.

Mehr (Rote Flora), zum Buch (Verlag), Hans-Jürgen Krahl (Wiki)
Dienstag, 26. April 2022
Infoveranstaltung
Centro Sociale

19:30

Bis das Gefängnis schliesst – Kein Abschiebeknast in Glückstadt!

Der Abschiebeknast in Glückstadt eröffnete im August 2021, gebaut und betrieben von den 3 Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und HH. Wieder verlagert HH Teile seines Abschiebesystems vor die Stadtgrenzen, wie 1994 bis 2003 den Abschiebeknast Glasmoor nach Norderstedt. Infos und Film zum Knast in Glückstadt und Mobilisierung zur Demo am 21. Mai 2022.

Mehr (Centro)
Vortrag
Institut für die Geschichte der deutschen Juden

Beim Schlump 83

18:30

Eintritt frei

Hamburg im "Dritten Reich": Zwischen Problemen und Privilegien, Verbrechen und Verstrickung

Als international orientierte Hafen- und Handelsstadt entsprach HH nicht den Prioritätensetzungen, die der Nationalsozialismus nach 1933 vornahm. Gerade deshalb jedoch kam die Hansestadt in der NS-Zeit in den Genuss zahlreicher Privilegien und Kompensationsmaßnahmen, die beispielsweise im Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 oder in den Planungen für die künftige "Führerstadt" deutlich zum Ausdruck kamen. Auf diese Weise verstrickte sich HH besonders tief in das NS-Herrschaftssystem. Mit Prof. Dr. Frank Bajohr (IFZ).

Im Rahmen des "9. Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (20. April - 31. Mai).

Mehr (Monat des Gedenkens)
Montag, 25. April 2022
Film
Metropolis Kino

19:30

Der Perlmuttknopf (El Botón de Nacar)

Chile/E/F 2015, 82 min, OmU - Doku über die blutige Geschichte der Ausrottung der indigenen Völker Chiles durch die Kolonialisten und die Morde des Pinochet-Regimes, dessen Opfer ins Meer geworfen wurden.

Im Rahmen der Romerotage 2022 (20. März - 30. April).

Mehr (Romerotage), Zum Film (Wiki)
Infoveranstaltung
Geschichts-Werkstatt Eimsbüttel

Sillemstr. 79

18:30

Eintritt frei

Widerständiges Frauenleben: Ille Wendt 1908-1993

Ille Wendt stammte aus einem national-reaktionären Elternhaus in Köln, war erst in der Christlichen Jugend, dann in der Gewerkschaftsjugend. Sie gründete, da ihre Gewerkschaftsgruppe wegen "kommunistischer Tendenzen“ aufgelöst wurde, die "Jugendgruppe Florian Geyer“. Sie ging nach HH und wurde in der Zeit des Faschismus oft verhaftet. Später war sie eine bekannte Zeitzeugin. Mit Ilse Jacob (Tochter der Widerstandskämpferin Katharina Jacob).

Im Rahmen des "9. Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (20. April - 31. Mai).

Mehr (Monat des Gedenkens), Zu Ille Wendt (PDF)
Workshop
online

18:00

Antisemitismus in Sprache: Sensibilisieren und Perspektive wechseln

Mauschelei, Mischpoke oder mosaischer Glaube - Worte, die wir mehr oder weniger häufig und ohne großen Nachdenken benutzen. In diesem Webinar werden gemeinsam Ausdrücke in der deutschen Sprache angeschaut, die als antisemitisch definiert werden und auch von Jüd:innen so empfunden werden. Mit Wencke Stegemann.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte" (20. April - 8. Mai). Mit Anmeldung.

Mehr (Woche des Gedenkens)
Diskussion
online

19:00

Sich an den Holocaust erinnern – was heißt das für uns persönlich

Am 20. April jährt sich der Jahrestag der Ermordung der Kinder vom Bullenhuser Damm. Dieses Verbrechen zeigt heute noch Spuren in den Familien der Angehörigen der Täter und Opfer, bis in die dritte und vierte Generation hinein. Was bedeutet diese historische Erbschaft für die Angehörigen und deren Familienidentität? Wie prägen uns alle und die Gesellschaft die historischen NS-Verbrechen? Mit Maria Bostelmann, Barbara Brix und Daniel Zylberberg (Nachfahren von Opfern und Tätern).

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte" (20. April - 8. Mai). Mit Anmeldung.

Mehr (Woche des Gedenkens), Bullenhuser Damm (Wiki)
Konzert
Hafenklang

Gold. Salon

21:00
Einlass:
20:00

VVK 9,40€ / AK 10€

Gym Tonic + Shadow Show

Gym Tonic
Synthpunk aus Berlin
Shadow Show
60s Garage/Psych aus Detroit

mehr (Hafenklang)
Sonntag, 24. April 2022
Rundgang
Rathausmarkt

10:00

5€ / erm. 3€

Rundgang vom Stadthaus zum Hüttengefängnis

Rundgang führt vom Rathaus durch die Neustadt. Er führt zu Stätten des Naziterrors in den Jahren 1933 bis 1945, aber auch zu denen des Widerstands dagegen. Das Stadthaus war bis 1943 Sitz des Polizeipräsidiums, der Gestapo und der Kripo. Das Gefängnis Hütten ist, obwohl das Gebäude gut erhalten ist, als Ort von NS-Verfolgung nicht im öffentlichen Bewusstsein. Im ehemaligen Gängeviertel werden Hintergründe von Teilabrissen und einer neuen Bebauung in den 1930er-Jahren thematisiert. Inhaltliche Begleitung: Herbert Diercks.

Anmeldung erforderlich.

Mehr/Anmeldung (Neuengamme)
Film
Metropolis Kino

15:30

Lagerhaus G

D 2022, 102 min - Doku: Das Lagerhaus G am Dessauer Ufer diente in den Jahren 1944/45 als Außenlager des KZ Neuengamme und für Kriegsgefangene. Der persönliche Kontakt zum langjährigen Besitzer des Lagerhauses ist Ausgangspunkt für Regisseur Markus Fiedler, um auf Spurensuche nach Geschichte und Gegenwart des Speichers zu gehen. Zeitzeug:innen und Historiker:innen werfen einen Blick auf die im Hafen unsichtbare Geschichte der Zwangsarbeit. Regisseur und Team sind anwesend.

Im Rahmen der 19. Dokumentarfilmwoche HH (20. - 24. April).

Mehr (Dokfilmwoche), Lagerhaus G (Wiki)
Film
Metropolis Kino

13:30

Ein Ort namens Wahala

D 2021, 56 min, engl. UT - Doku: 1903 schuf die deutsche Kolonialadministration beim Flüsschen Chra in Togo eine "Besserungssiedlung", in der Personen, die der kolonialen Ordnung wegen "Unbotmäßigkeit" im Wege waren, zwangsangesiedelt wurden. Im August 1914 wurde hier die erste deutsche Kapitulation des Ersten Weltkriegs unterzeichnet. Sie bedeutete die Aufgabe des damals als "Musterkolonie" bezeichneten Deutsch-Togoland. Regisseur Jürgen Ellinghaus ist anwesend.

Im Rahmen der 19. Dokumentarfilmwoche HH (20. - 24. April).

Mehr (Dokfilmwoche), Deutsche Kolonie Togo (Wiki)
Film
Metropolis Kino

18:30

Nicht ­verrecken

D 2015-2021, 110 min, OmU - Doku: Im KZ Sachsenhausen ließ die SS die Gefangenen für 6 Reichsmark pro Person als Testläufer für Schuhersteller über Stein, Asphalt, Schotter und Kies laufen, erst 32, dann 48 Kilometer am Tag über die "Schuhprüfstrecke". Als sich die Rote Armee näherte, mussten die Häftlinge wieder laufen - auf Todesmärschen durch Branden­burg und Mecklenburg, durch Dörfer, wo die Bewohner:innen verstohlen hinter den Fenstern standen und die Erschießungen von Zurückbleibenden beobachteten. Regisseur Martin Gressmann ist anwesend.

Im Rahmen der 19. Dokumentarfilmwoche HH (20. - 24. April).

Mehr (Dokfilmwoche), Schuhläufer-Kommando (Wiki)
Lesung
Hansaplatz

Stadtteilbüro

14:15

Szenische Lesung zum Stolperstein der Familie Leser, Danziger Straße

Am 6. Dezember 1941 befand sich die Familie Leser unter den insgesamt 753 Jüd:innen aus HH, die mit dem Massentransport nach Riga deportiert wurden. Vater und Sohn Hans wurden warscheinlich dort ermordet, Mutter und Sohn Manfred kamen ins Getto Riga, 1943 ins KZ Kaiserwald (Lettland) und 1944 per Schiffstransport ins KZ Stutthof. Manfred meldete sich zu einer Arbeitskolonne, wurde in mehrere Lager deportiert und überlebte. Vom Schicksal Amalie Lesers ist nichts bekannt.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr (Woche des Gedenkens), Zu den Stolpersteinen
Hansaplatz

18:00

Auflösung der Polizei

Feierliche Übergabe der Transgression-Wache, Ganz Hamburg löst die Polizei auf. Die Revierwache Hansaplatz übergibt sich an die Menschen St. Georgs und der Hansestadt und läutet die letzte Schicht ein. Zu Musik, Kaffee und Donuts löst sich die Wache feierlich auf und stellt ihre Räumlichkeiten allen Menschen zur Verfügung, die ab dann die Ermittlungsarbeiten gegen die versprengten Reste der Hamburgischen Polizei übernehmen.

Mehr (Das Revier), zu "Das Revier" (Kampnagel)
Samstag, 23. April 2022
Rundgang
Alma-Wartenberg-Platz

11:00

Fair und solidarisch wirtschaften – wie geht das?

Rundgang zu Solidarischer Ökonomie und Fairem Handel durch Ottensen. Beispiele für Solidarische Ökonomien und Fairen Handel gibt es viele: Solidarische Landwirtschaft und Foodcoops, Umsonstläden und Tauschringe, Weltläden, Kollektivbetriebe und Genossenschaften. Auf einem interaktiven Rundgang durch Ottensen werden verschiedene Betriebe und Initiativen angeschaut.

Anmeldung erforderlich.

Mehr (W3)
Rundgang
Glockengießerwall

11:00

10€

Lebenswege jüdischer Künstlerinnen und Künstler

Auf den Spuren von jüdischen Künstler:innen, die für die Kunstentwicklung HHs prägend waren. Ihre Werke wurden in der NS-Zeit entfernt und sie selber sahen sich Berufsverboten und Verfolgung ausgesetzt. Manchen gelang es zu fliehen oder in D-land zu überleben - doch viele nahmen sich das Leben oder wurden ermordet. Mit Michael Grill.

Mit Anmeldung.

Mehr (VHS)
Konzert
Gängeviertel

19:30
Einlass:
19:00

Lets Stay United

Dödelhaie
Punkrock aus Duisburg
Endlich Schlechte Musik
Akustik-Punk aus Nürnberg
Sick of Society
Punkrock aus Ulm/Augsburg
Lés Pünks
Deutschpunk aus Witzenhausen (Hessen)
Kleymo
HC-Punk/D-Beat aus HH

Danach Aftershowparty mit DJ Tofuwabohu.

FB-Event
Film
Metropolis Kino

20:30

The First 54 Years – An Abbreviated Manual for Military Occupation

F/FIN/ISR/D 2021, 110 min, engl. UT - Doku über die Arbeit von "Breaking The Silence" – einer Organisation ehemaliger israelischer Soldat:innen, die in Berichten, Führungen und Vorträgen über von ihnen begangenes Unrecht in den besetzten Gebieten veröffentlicht (die leider ein Glaubwürdigkeitsproblem hat, da sich einige Vorwürfe als falsch herausgestellt haben). Der Film präsentiert sich darüber hinaus als eine Art "Seminar" da­rüber, wie ein Land über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahrzehnten besetzt werden kann. Regisseur Avi Mograbi ist anwesend.

Im Rahmen der 19. Dokumentarfilmwoche HH (20. - 24. April).

Mehr (Dokfilmwoche)
Rundgang
Eimsbüttel

13:00

kostenlos

Stolpersteine in neuem Glanz

Auf dem Rundgang wird den Toten, für die die Stolpersteine gelegt wurden, ein "Gesicht“ gegeben und an sie erinnert, indem Geschichten aus ihren Leben erzählt werden. Treffpunkt: Bushaltestelle Linie20/25, Fruchtallee/Hamburg Haus.

Im Rahmen des "9. Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (20. April - 31. Mai).

Mehr (Monat des Gedenkens)
Infoveranstaltung
Party
Rote Flora

19:00

Smash Borders

Info- und Soli-Veranstaltung zur Situation an der Grenze zwischen Polen und Belarus. Seit 8 Monaten werden dort Geflüchtete brutal an der Einreise nach Polen gehindert. Gespräch über Strategien der Organisierung, internationale Solidarität und Möglichkeiten, nationalistische Staaten, deren Grenzen und deren tödliche Migrationspolitiken zu bekämpfen. 19:00 Infos und Essen, 21:00 Party mit Crusat (Zange/HH - high energy/experimentlal), DJ Lentil (Berlin - techno/breaks/bass), Moss Oz (Klątwa Obfitości/Kraków – baile punk), Ania R (Brutaż/Warszawa – techno/acid/trance).

Mehr (Flora)
Radtour
Hafenmuseum

Australiastr. 50

14:00

Auf den Spuren von NS-Zwangsarbeit im Hafen

Thomas Käpernick (Arbeitsgemeinschaft Neuengamme) und Jonas Jakubowski (Initiative Dessauer Ufer) machen Orte und verschiedene Formen von NS-Zwangsarbeit im Hafen sichtbar, so zum Beispiel Arbeitsorte des KZ-Außenlagers Dessauer Ufer. Dabei stehen ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen im Vordergrund. Auch soll thematisiert werden, welchen Platz NS-Zwangsarbeit in der Erinnerungskultur einnimmt.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr (Woche des Gedenkens)
Demonstration
Radtour
Neu-Allermöhe

Wiese bei den Volleyball-Feldern am Allermöher See

16:00

Willkommen allen Geflüchteten - Neu-Allermöhe ist bunt!

In Neu-Allermöhe wurde eine Gastfamilie ukrainischer Geflüchteter massiv bedroht. Mit der von der Nachbarschaft organisierten Fahrraddemo soll ein Zeichen der Solidarität mit der bedrohten Familie gesetzt werden - aber auch ein Zeichen an die rechten A***, dass sie mit ihrem kranken Gedankengut nicht in den Stadtteil gehören (auch nirgendwo sonst hin). Aufgerufen wird, laut zu werden (mit Klingeln, Pfeifen, ...) und zu zeigen, wie vielfältig, offen und bunt es in Neu-Allermöhe auch sein kann!

Konzert
Performance
Kampnagel

K4

17:00

3€ - 15€

Colonialism – Eine musikalische Erzählung

Geschichtenerzählerin Wangari Grace und Musiker Sven Kacirek spielen eine musikalische "Oral History Performance" über die Kolonialzeit von 1870-1960. Erzählt wird aus der Perspektive afrikanischer Kulturen. In Deutsch und Englisch. Ab 8 Jahren.

4 weitere Vorstellungen bis zum 25. April. Mit Maske.

Mehr (Kampnagel)
Kundgebung
Kunsthalle

15:00

Solidarität statt Verschwörungsschwurbel!

Die Verschwörungsschwurbler:innen, Rechten, Esos und sonstigen unsympathischen Menschen (mit schrecklichem Musikgeschmack) nerven mit einer weiteren "Kunsthallen-Demo" (Start:15:00 Uhr). Gegenprotest ist dringend nötig! Nazis und Mitläufer:innen verpisst euch!

#hh2404 bei Twitter
Freitag, 22. April 2022
Film
Metropolis Kino

12:00

Esquí

ARG/BRA 2021, 74 min, engl. UT - Doku: Bariloche ist das wichtigste Skigebiet Argentiniens und zieht Tourist:innen aus ganz Südamerika an. Was mit dem weiß blitzenden Schnee zunächst wie die gestylte Optik eines Werbeclips anmutet, beherbergt jedoch noch eine ganz andere Realität: eine indigene Gemeinschaft, die am Fuße der hohen, schneebedeckten Berge unter prekären Lebensverhältnissen lebt. Regisseur Manque La Banca ist anwesend.

Im Rahmen der 19. Dokumentarfilmwoche HH (20. - 24. April).

Mehr (Dokfilmwoche), Zum Film (Berlinale)
Vortrag
HFBK

Aula

19:00

The Politics of Form and Forces

In ihren Filmen macht Regisseurin Trinh T. Minh-ha die Auseinandersetzung mit der Form in ihrer jeweiligen Anwendung sichtbar und sie lenkt das Bewusstsein des Publikums immer auch auf den Prozess der Herstellung. Form und Inhalt befinden sich Trinh zufolge in einer untrennbaren Wechselwirkung zueinander. Die darin liegende Bedeutung kann nur politisch wirksam werden, wenn sie beweglich und unabhängig von Autoritäten bleibt. Onlinevortrag.

Im Rahmen der 19. Dokumentarfilmwoche HH (20. - 24. April). Mit Trinh T. Minh-ha Retrospektive.

Mehr (Dokfilmwoche)
Rundgang
Markk

19:30

Walks of Disorientation – eine performativ-partizipative Einladung zur soften Flaneuserie

Gemeinsam losziehen, um sich im dämmrigen Stadtraum zu verlieren und dabei gut aufgehoben sein. Keine Selbstverständlichkeit für Frauen, Queers, BIPoCs. In diesem performativen Format wird den Erzählungen der insbesondere nachts gefährlichen Stadt getrotzt. Dabei werden alternative Realitäten geschrieben: Flanieren, dominante Positionen hintergehen, über historische Kontiunitäten stolpern und die Kraft des Stillstands spüren.

19:30 und 21:00 Uhr. Mit Anmeldung.

Mehr (Markk)
Infoveranstaltung
Lieu

Zimmerpforte 8

19:00

Wen schützt die Polizei? Und wen nicht? Kriminalisierung von Sex- und Drogenarbeit in Hamburg

Wo einerseits Sex- und Drogenökonomien tolerierter Teil der Hafenstadt sind, werden sie aber in genau abgesteckten Grenzen durch Polizei und Gesellschaft kontrolliert, verfolgt, kriminalisiert und bestraft. Was ist Sexarbeit und warum wird sie gesellschaftlich moralisiert? Wer hat Zugang zum Arbeitsmarkt und wer wird an der Straßenecke verdächtigt und kontrolliert? Und was ist der Zusammenhang zwischen sog. "öffentlich sichtbarer" Drogenarbeit und Asyl-, und Aufenthaltsrecht, Migration, Kolonialismus und Grenzkontrollen? Was sind sog. Gefährliche Orte, für wen sind sie gefährlich und was haben sie mit Rassismus und Sexismus zu tun? Welche Menschen schützt die Polizei in dieser Gesellschaft? Wer gilt in dieser Gesellschaft als schützenswert und wer gilt in dieser Gesellschaft aus welchen Gründen als bedrohlich? Mit Daniel Manwire und Matthias Lewandowski.

Begleitprogramm zur Performance "Das Revier" (bis zum 24. Feb. auf dem Hansaplatz).

FB-Event, Mehr (Das Revier)
Konzert
Café Flop

Bergedorf

Einlass:
19:00

4€

Lyriquent + O‘Shane

Dazu DJ Househalt (3/4 Techno).

Lyriquent
Hip Hop aus HH
O'Shane
Singer-Songwriter aus Teneriffa/HH

Ausstellung
Rundgang
Hafenmuseum

16:00

Zeitkapsel Lagerhaus G

Das Lagerhaus G war in den Jahren 1944/45 als Außenlager des KZ Neuengamme Unterbringungsort für mehrere tausend Häftlinge. Die Ausstellung zeigt einen Überblick zum Lagerhaus G, Biografien ehemals Inhaftierter, Fotos, Pläne, Filme und Audiomaterial, Utopien und bietet Raum für Fragen, Ideen und Visionen.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte" (20. April - 8. Mai). Weiterer Rundgang am 30. April. Zu den Rundgängen kostenlos.

Mehr (Woche des Gedenkens), Initiative Dessauer Ufer, Lagerhaus G (Wiki)
Ausstellung
Millerntor Stadion

Museum

7€ / 4€

FC St. Pauli: Lebenswege 1933-45

Wie verhielten sich der Kiezclub und seine Mitglieder:innen im "Dritten Reich"? Dieser Frage geht die Ausstellung anhand der Lebenswege von acht St. Paulianern nach – von den Verfolgten über den "Wehrkraftzersetzer" bis hin zum NS-Karrieristen. Welche Entscheidungen trafen sie? Welche Möglichkeiten hatten sie? Und was geschah nach dem Krieg mit ihnen?

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte" (20. April - 8. Mai). Ausstellung bis zum 7. Mai.

Mehr (Woche des Gedenkens), Mehr (Museum)
Donnerstag, 21. April 2022
Buchvorstellung
Kölibri

20:00

Birgit Weyhe: Rude Girl

In ihrer Graphic Novel "Rude Girl" erzählt Birgit Weyhe die Lebensgeschichte der schwarzen amerikanischen Professorin Priscilla Layne und lotet im Dialog mit ihr aus, ob bzw. wie weit dies überhaupt möglich ist.

Mehr (Strips & Stories)
Ohlsdorfer Friedhof

16:30

Übergabe eines Grab- und Gedenksteins für Willy Colberg

Maler, Grafiker und Bootsbauer Willy Colberg (1906 - 1986) war der Assoziation revolutionärer bildender Künstler verbunden. 1935 wurde er auf der Flucht nach Südafrika in Ägypten festgenommen und zurück nach D-land abgeschoben. Er wurde zum Kriegsdienst in der Marine eingezogen, schloss sich in Italien jedoch lokalen Partisanen an.

Ort: Ehrenfeld der Geschwister-Scholl-Stiftung.

Mehr (Olmoo), Willy Colberg (Wiki)
Lesung
Pudel

Obergeschoss

Einlass:
20:00

8€

Anna C. Paul: Super(hairy)woman* - Erfahrungsberichte im Zeitalter der Haarlosigkeit

Warum ist Körperbehaarung immer noch ein Tabu? Warum rufen Haare je nach Geschlecht, das sie trägt, unterschiedliche Reaktionen von Anziehung bis Ekel hervor? Warum können wir nicht stattdessen die Vielfalt von Körperhaarfrisuren zelebrieren, egal ob Wildwuchs, Stoppeln oder Haarlosigkeit? Mit Autorin Anna C. Paul.

Projekt-Website, Zum Buch (Ventil Verlag)
Kneipe
Gängeviertel

Jupi Bar

20:00

Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten! Wer hat, der gibt-Kneipenquiz

Wie viele Barbetreiber:innen auf St. Pauli sind während der Pandemie pleite gegangen? Wie viele Millionär:innen leben in HH? Wie viele Steuern bezahlen sie? Kneipenquiz um reiche Säcke und leere Taschen, um Politik für Bonzen und leere Versprechen für den Rest (und um Musik, Kunst, Geographie, Allgemein- und Nerdwissen).

Film
Metropolis Kino

15:30

Surname Viet Given Name Nam

USA 1989, 108 min, engl. UT - Doku über das Verhältnis von Nation und weiblicher Identität. Fünf Frauen berichten in experimentellen Porträtsituationen von den tiefen Gräben des Misstrauens in der vietnamesischen Gesellschaft, die von Kolonialherrschaft und Krieg gezeichnet ist. Sie erzählen von ihrer Arbeit, ihren Erinnerungen und den Familienkonstellationen, von den Schwierigkeiten, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Im Rahmen der 19. Dokumentarfilmwoche HH (20. - 24. April). Mit Trịnh Thị Minh Hà Retrospektive.

Mehr (Dokfilmwoche), Trịnh Thị Minh Hà (Regisseurin, Wiki)
Film
Lichtmeß Kino

20:30

Rampart

Serbien 2021, 62 min, engl. UT - Doku: Der Großvater hält während des Kosovokriegs Szenen aus dem Alltag der Familie fest: Der damals zehnjährige Regisseur Marko Grba Singh stellt seine Hamster vor, der Familienhund wird porträtiert. 20 Jahre später setzt sich Grba Singh mit einem Albtraum, der ihn lange Zeit heimsuchte, auseinander und besucht die Orte aus der Zeit der Videoaufnahmen. Wird Geschichte von den Siegern geschrieben? Wer siegt in einem Krieg? Regisseur Marko Grba Singh ist anwesend.

Im Rahmen der 19. Dokumentarfilmwoche HH (20. - 24. April). Mit Retrospektive auf Trịnh Thị Minh Hà.

Mehr (Dokfilmwoche)
Film
Metropolis Kino

21:00

Köy

D 2021, 90 min, OmU - Doku über 3 Kurdinnen in Berlin: Neno (Regisseurin Serpil Turhans Großmutter) folgte ihrem Mann nach D-land. Sie erinnert sich vor allem an ihr Leid, aber das Dorf Köy ist der Ort, an den sie zurückkehren möchte. Saniye betreibt ein kleines Kiez-Café in Berlin und träumt davon, eines Tages in ihrem Geburtsort Köy zu leben. Hêvîn, die jüngste, will Schauspielerin werden und ist politisch aktiv, kämpft gegen die Unterdrückung der kurdischen Minderheit. Regisseurin Serpil Turhan ist anwesend.

Im Rahmen der 19. Dokumentarfilmwoche HH (20. - 24. April).

Mehr (Dokfilmwoche), Zum Film
Grindelviertel

Joseph-Carlebach-Platz

17:00

Lasst kein Gras darüber wachsen - Stolperstein-Putzaktion im Grindelviertel

Die Bürgerinitiative Grindelhof ruft auf zur Reinigung des Joseph-Carlebach-Platzes und zur großen Stolperstein-Putzaktion, rechtzeitig zum Gedenktag Jom haScho'a. Bitte Schwämme, Lappen und Metallputzmittel mitbringen.

Im Rahmen des "9. Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (20. April - 31. Mai).

Mehr (Monat des Gedenkens), Jom haScho’a (Wiki)
Open Stage
Sauerkrautfabrik

18:30

Open Stage in der SKF

Instrumente ausprobieren und zusammen jammen? Gedichte vortragen oder das Alphabet rülpsen? Purzelbaum, Jonglage oder Zaubertricks? Das alles und mehr hat an diesem Abend Platz auf und hinter der Bühne der SKF. DIY or Die.

2G++ (mit Schnelltest).

Mehr (SKF)
Party
Rote Flora

23:00

subspAce

Techno mit: Fjodor, Strathy. Soli für queerfeministischen Sport. 2G+-Regeln.

FB-Event
Rundgang
Bunkermuseum

Wichernsweg 16

17:00

7,50€ / erm. 5€

Zwischen Bunkern und Bille: Hamms Süden

Die NS-Zeit und der Feuersturm 1943 hinterließen ihre Spuren im südlichen Quartier Hamms. Stolpersteine, Bunker und Wohnhäuser erzählen von Widerstand, Luftangriffen und Wiederaufbau.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte" (20. April - 8. Mai). Mit Anmeldung.

Mehr (Woche des Gedenkens)
Buchvorstellung
Museum für Kunst und Gewerbe

Freiraum

19:00

Eintritt frei

Wir, Mädchen in Auschwitz: Die Überlebensgeschichte zweier Schwestern

Als Andra und Tatiana Bucci 1944 nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurden, waren die beiden nur vier und sechs Jahre alt. Gemeinsam berichten die Schwestern von dem, was sie in Auschwitz erleben mussten. Ihr Cousin Sergio war zuerst im selben Kinderblock untergebracht, dann aber ins KZ Neuengamme. Er war eins der zwanzig ermordeten Kinder vom Bullenhuser Damm.

Im Rahmen der "Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte" (20. April - 8. Mai). Mit Anmeldung.

Mehr (Woche des Gedenkens), Zum Buch (Verlag)