denk.mal Hannoverscher Bahnhof – Erkundung eines historischen Ortes

Der Hannoversche Bahnhof fungierte im Nationalsozialismus als zentraler Ausgangspunkt für Deportationen von Jüd:innen, Sint:ize und Romn:ja aus HH und Norddeutschland. Der Rundgang erläutert das historische Geschehen und stellt Einzelschicksale vor. Zudem wird der öffentliche Umgang mit dem Ort nach 1945 diskutiert.

Whoresnation + Attack Of The Mad Axeman

Empowerment für Betroffene von Rassismus

Soledad Sánchez Carrillo und Zainab Daniju von der Antidiskriminierungsberatung amira bieten einen Empowerment-Raum an, in dem Handlungsstrategien bei rassistischer Diskriminierung geteilt werden. Im Workshop werden auch rechtlichen Möglichkeiten bei Diskriminierung behandelt und die kostenlosen Angebote der Antidiskriminierungsberatung vorgestellt. Beim Workshop handelt sich um einen Safe Space für Personen, die von Rassismus betroffen sind.

Im Rahmen des Festival contre le racisme. Anmeldung erforderlich!

Gemeinsam kämpfen FLINTA-Café

Im Dezember 2022 wurde in HH der Widerstands- und Erinnerungsplatz gegen Feminizide ausgerufen. Seitdem finden auf dem Alma-Wartenbergplatz Kundgebungen statt – kein Feminizid soll unbeantwortet bleiben. Um das Anti-Feminizid-Netzwerk zu unterstützen, werden zusammen Schilder und Plakate für Kundgebungen und Demonstrationen gemalt. Nur für FLINTA*.

NS-Verfolgte aus dem östlichen Europa

Das ehemaligen Kommandantenhaus ist für Besucher:innen geöffnet und verwandelt sich in einen Projektraum: Mitarbeiter:innen der Gedenkstätte stellen Biografien von NS-Verfolgten aus dem östlichen Europa in unterschiedlichen Formaten vor (Graphic Novel, Bildprojektion, Fotosammlung). Zu besichtigen ist auch die Ausstellung"Mehr als Höflichkeit. Die Sammlung Gastgeschenke aus dem Hamburger Besuchsprogramm für ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter". Ausstellungsgespräch um 14:00 Uhr.

Ugly Species + Combo Rosso + Brontiak

Grenzen sind relativ Festival

Raum für Dialog, Kunst und Begegnung: Über 100 Künstler:innen, gemeinnützige Organisationen und Ausstellende treffen aufeinander, um gemeinsam die Vielfalt der Künste, Menschen und Netzwerke zu feiern. Bühnenprogramm, Network Area für gemeinnützige Organisationen und interaktive Erlebniswelten (Streetart, Wahrnehmungs- und Begegnungskunst, Film, Ausstellungen, etc.). Live: Superbad, Volkan Baydar & Band, Pensen Paletti, Christian von Richthofen & Oded Kafri, Kieper, Mischa Gohlke Band, Body Rhythm Hamburg, Minotauros Kompanie, HipHop Academy Hamburg.

Boy Division

Im Rahmen des Kampnagel-Sommerfestivals (9. - 27. August).

Verbindungen - Lesung und Werkstattgespräc

In ihren Isabel Abedi's Bilderbüchern, Erzählungen, Kinder- und Jugendromanen geht es im Grunde immer um den Wunsch nach Verbindung. In ihrem Vortrag erzählt sie von ihrem Schreiben und Leben: Warum sie ihre berühmte Lola-Reihe sprachlich neu überarbeitete, vor welchem Hintergrund sie zusammen mit anderen Initiator:innen einen neuen Literaturpreis für Vielfalt ins Leben rief, was sie mit den Menschen in und aus Iran verbindet und was sie von den Schreib-Sisters von Sisters Network lernt.

Im Rahmen des Festival contre le racisme.

Tilly Lawless: Nothing But My Body

Tilly Lawless ist eine queere, in Sydney lebende Sexarbeiterin und Aktivistin. Sie nutzt ihre Online-Plattform, um über ihre persönlichen Erfahrungen in der Sexindustrie zu sprechen und das Stigma, mit dem Sexarbeiterinnen tagtäglich konfrontiert sind, zu beleuchten. In ihrem Roman "Nothing But My Body" beschreibt sie die Gedankenwelt einer jungen Sexarbeiterin, die sie mit ihren Beziehungen und ihrem Liebesleben des vergangenen Jahres auseinandersetzt.
Ab 20:30 Uhr Konzert mit Las Flores Doradas.

Im Rahmen des Kampnagel-Sommerfestivals (9. - 27. August).

The Cadela Força Trilogy. Chapter I: The Bride and The Goodnight Cinderella.

Im ersten Teil ihrer über vier Jahre entwickelten Trilogie Cadela Força geht es um sexuelle Gewalt an Frauen und den Umgang damit. Ausgehend vom Femizid an der Aktionskünstlerin Pippa Bacca 2008, erforscht die brasilianische Performancekünstlerin Carolina Bianchi gemeinsam mit acht Performer:innen ihres Kollektivs Cara de Cavalo, was ein bewusstloser Körper ohne Erinnerung erzählen kann und schließt damit an die Realität vieler Überlebender an. Auf der Bühne nimmt die Künstlerin selbst einen K.o.-Drink zu sich.

Im Rahmen des Kampnagel-Sommerfestivals (9. - 27. August). Weitere Vorstellungen am 19. und 20. August.

Shon Faye: The Transgender Issue

Shon Faye (schriftstellering/Journalistin aus GB) schreibt in ihrem 2021 erschienenen Buch über die Transgender-Befreiung in GB. Faye erforscht, wie Themen wie soziale Klasse, Unsicherheit bei Beschäftigung und Wohnen, Polizeigewalt und Gefängnisse sowie Sexarbeit Transgender-Personen betreffen. Für sie ist die Befreiung von trans Menschen mit dem verbunden, was unsere Gesellschaft ausmacht und was sie sein könnte – sie bietet die Möglichkeit einer gerechteren, freieren, besseren Welt für uns alle.
Ab 20:30 Uhr Konzert mit Adir Jan.

Im Rahmen des Kampnagel-Sommerfestivals (9. - 27. August).

Liza von Flodder: Momrave

In ihrem 2022 erschienenen Roman "Momrave" erzählt Liza von Flodder die Geschichte einer jungen Frau aus dem Nachtleben, die ungeplant schwanger wird. Sie erzählt vom Clubnebel, klebriger Muttermilch und der Einsamkeit dazwischen. Darüber, was es heißt, Mutter zu sein: in einer Gesellschaft die sagt, dass Kinderkriegen der Sinn des Lebens ist und gleichzeitig Kinder und Eltern unsichtbar macht.

Banner + Schilder erstellen für die Demo "Keine Bühne für Täter"

2022 hat die Gruppe "Niemand muss Täter sein" Vorwürfe gegen Feine Sahne Fischfilet, explizit Frontsänger Monchi (Jan Gorkow) über sexualisierte Gewalt, Übergriffigkeit und Machtmissbrauch veröffentlicht. FSF kündigte zunächst an, sich mit den Vorwürfen ernsthaft auseinandersetzen zu wollen. Darauf folgte die Ankündigung der nächsten Tour (mit Konzert morgen auf dem Großmarktgelände). Als Vorbereitung für die Kundgebung bietet das Vizi gemeinsames Banner- und Schilderbasteln in gemütlicher Atmosphäre an.

Between Leaves and Lines - A tale of drugs and politics

Workshop zu Kokain, seiner vergessenen koloniale Geschichte und der rassistischen Vorurteile, die um diese Droge entstanden sind. Welche sozio-umweltlichen Folgen hat die Produktion und Vermarktung dieser Droge und wie werden dadurch kolonialistische, ausbeuterische und diskriminierende Dynamiken aufrechterhalten? Mit Colombia Solidaria. In Englisch.

Im Rahmen des Festival contre le racisme.

Hengameh Yaghoobifarah: Habibitus

Rechter Terror, Rassismus unter Linken, Rape Culture, fades Essen und schlechtes Netz: Zwischen 2016 und 2022 legte Hengameh Yaghoobifarah in der taz-Kolumne "Habibitus" den Finger in die Wunden "deutscher Leitkultur". Yaghoobifarah offenbart, warum Crocs stylisch, Kinderlosigkeit verheißungsvoll und Dumplings das Rezept für Weltfrieden sein können.
Ab 20:30 Uhr Konzert: Nilgün Aksoy & Band (Musik vom Kaukasus bis Thrakien).

Im Rahmen des Kampnagel-Sommerfestivals (9. - 27. August).

Radastrophe - FLINTA Fahrrad-Selbsthilfe

Raum für FLINTAs zum begleiteten Reparieren von Fahrrädern.

Weiterer Termin: 29. August 2023 17:00-20:00 Uhr.

Queeres Büchercafé

Austauschrunde zum Umgang mit Terfs (Trans-Exclusionary Radical Feminits) & Fundis (christliche Fundamentalist:innen) und der von ihnen ausgehenden Gefahr für die Rechte (insbesondere die Reproduktionsrechte) von Flinta-Personen. Mit kurzem Input zu beiden Strömungen.

Jeden 2. Sonntag in den geraden Monaten.

Willkommen in Hamburg - Wohnungen für alle, keine Unterbringung in Camps

Protest gegen die Ungleichbehandlung von geflüchteten Menschen und die Camp-Unterbringung. Wohnungen und gutes Leben für alle! Essen, Tee, Kleidung, Sanitärartikel und Sachen für die
Kinder mitbringen. Dort werden zwei schöne Stunden mit Musik, Tanz und Spiel zusammen verbracht. Zudem werden die Menschen über ihre Rechte und Beratungsmöglichkeiten informiert.

Megaløpolis + Poolhead

Platzfestival

Live: Black Shampoo (aus HH), Echo In, Garlands, Güner Künier, RVDS. DJ: Infuso Giallo.

DJ: Martin Moritz (Sutsche).

Schlachthäuser schließen!

Grenzenlose Gewalt gegen Tiere bei Zucht, Nutzung, Mast und Schlachtung, aber auch die Klimakrise, Lebensraumzerstörung und Artensterben, sowie nicht zuletzt das erhebliche Pandemie-Potenzial sind nur einige Gründe, um das Schlachten und den menschlichen Tier-Konsum endlich konsequent und dauerhaft zu beenden. Demo zum Gänsemarkt.

Tuğba Tekkal: Tor zur Freiheit

Tuğba Tekkal liest aus ihrem Buch "Tor zur Freiheit". Sie ist Fußballerin und Menschenrechtsaktivistin und hat mit ihrer Schwester Düzen die Menschenrechtsorganisation Háwar.help gegründet. In ihrem Buch verknüpft sie ihre Kindheit in einer kurdisch-jesidischen Großfamilie, ihre Liebe zum Sport, die Karriere als Profifußballerin und ihre Arbeit als Menschenrechtsaktivistin zu einer Geschichte über Ausgrenzung und Selbstermächtigung.
Ab 20:30 Uhr Konzert von Mori Dioubaté (Schlagzeuger aus Guinea) und Mamadou Sanou (Schlagzeuger aus Burkina Faso).

Im Rahmen des Kampnagel-Sommerfestivals (9. - 27. August).

Scheitern im Kapitalismus - Über die Depression und den Zwang des Zurechtkommens

Insbesondere in sozialen Medien wird unter dem Stichwort der Neurodivergenz eine rückwärtsgewandte biologistische Erklärung für unterschiedliches psychisches Leid – von Depression über ADHS bis hin zu Borderline – geliefert. Doch worin liegt die Attraktivität dieser Erklärung? Und vor allem: Worin liegt der wahre Kern des Leids? Dass mensch überfordert ist, an sich zweifelt, unter Druck steht, Angst hat oder scheitert ist in dieser Gesellschaft kein Wunder. Doch wie genau ist das Verhältnis von psychischer Krankheit und kapitalistischer Konkurrenzgesellschaft? Mit jemandem von den "Gruppen gegen Kapital und Nation".

Azúcar

Installative Performance der Hamburger Künstlerin Antonya Silva, die afrokubanische Tänze und Praktiken der Regla de Ocha oder Santerìa Religion in Beziehung zur exilkubanischen Erfahrung setzt. Aus Interviews, die Silva mit Exilkubaner:innen geführt hat, entwirft sie gemeinsam mit dem Tänzer und Choreografen Yorgenis Danger Garcia und zwei Tänzer:innen ein immersives Ritual, das der spezifisch afrokubanischen Erfahrung in D-land zwischen Ausgrenzung, Selbstermächtigung und Exotisierung nachgeht

Im Rahmen des Kampnagel-Sommerfestivals (9. - 27. August). Wiederholungen am 11. und 12. August.

Klimakrise und Kolonialismus: Bestandsaufnahme und afrikanische Antworten

Die Klimakatastrophe schreitet rasant voran. Mehrfache Ungerechtigkeiten in diesem Zusammenhang gehören zur bitteren Realität in Ländern des Globalen Südens. Länder, die wenig zum Emissionsdebakel beigetragen haben, aber von der Katastrophe stark betroffen sind - auch in Bezug auf Mitigation, Adaptation und Zwangsmigration. Umweltaktivist und Menschenrechtler Peter Emorinken-Donatus klärt über die Zustände durch den Klimawandel in afrikanischen Ländern auf und nennt afrikanische Lösungsansätze und Antworten.

Im Rahmen des Festival contre le racisme.

Wir wissen, was wir wollen

In Nord- und Ostsyrien wird seit 2011 ein basisdemokratisches Projekt aufgebaut, das sich ideologisch auf die kurdische Freiheitsbewegung bezieht. Leitidee dieser ist das Konzept des Demokratischen Konföderalismus, welcher auf Geschlechtergleichheit, Basisdemokratie und Ökologie fußt. Der gesellschaftliche Transformationsprozess wird auch als Frauenrevolution bezeichnet. Doch was macht diese aus? Mit 2 der Autorinnen.

Im Rahmen des Festival contre le racisme.

Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Rundgang durch die Gedenkstätte und den Rosengarten. Nazis ermordeten hier am 20. April 1945 20 jüdische Kinder, die zuvor für medizinische Experimente missbraucht worden waren. Jeden 1. Sonntag im Monat. Ohne Anmeldung.

Selbstbestimmung jetzt! Verbündet gegen Trans*Feindlichkeit

Alljährliche CSD-Demo. Forderungen: Volle rechtliche Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen durch Änderung des Grundgesetzes! Abschaffung des "Transsexuellengesetzes" und zügige Verabschiedung eines Selbstbestimmungsgesetzes, das die Grundrechte von trans* Menschen in sämtlichen Lebensbereichen sicherstellt! Reform des Abstammungsrechts für Kinder aus lesbischen Ehen! Weltweite Einhaltung der Menschenrechte für Homosexuelle, Trans*, Bisexuelle und intergeschlechtliche Menschen! (u.v.m.).

Queer Flora Soli-Party - United in Diversity against the Binary

Soli für das Kakuma Queer Refugee Camp in Kenia und The Dolls / Casa Kuà in Berlin.

8. Dyke* March

Lesben* und Freund:innen aller Orientierungen demonstrieren und feiern für ihre Forderungen und Rechte. Dyke* steht für Gemeinschaft, für Solidarität, für radikalen Kampf. Dyke* steht nicht für Ausgrenzung, Hass oder Diskriminierung. Der Dyke* March ist eine bunte Mischung aus Lesben*, Freund:innen und Allies* aller Orientierungen, Haarlängen, Altersgruppen, Nationalitäten und Befindlichkeiten, sowie eine Plattform, Interessen und politische Forderungen zu präsentieren. Abschluss am Carl-von-Ossietzky-Platz.

In der "Pride Week" vor der CSD-Demo am 5. August.

Body Maintenance + Küken