z.B. 25/04/2024
Freitag, 3. Mai 2024
Konzert
Gängeviertel

21:00
Einlass:
20:00

Soundpresse - Jam-Session mit Open Stage und Band

Erst "Billy Zach", dann Open Stage.

Billy Zach
Post-Punk/Garage Rock aus HH

FB-Event
Konzert
Størte

21:00
Einlass:
20:00

Bug Attack + Nidfakta + Spring Forward

Bug Attack
1-Mann-Thrash-Punk aus Rendsburg
Nidfakta
HC-Punk aus Tel Aviv
Spring Forward
Punk/Emo aus HH

Lesung
Hafenvokü

19:30

Ostsaarzores – Punk und Jewishness

Die 3. Ausgabe des Zines "Ostsaarzorn" geht der Frage nach Verbindungslinien von Punk und Jüdischsein nach. Die Herausgebenden stellen die Entstehungsgeschichte sowie den Inhalt des Punk-Fachjournals vor und präsentieren Hörbeispiele.

Ostsaarzorn (Insta)
Donnerstag, 2. Mai 2024
Infoveranstaltung
online

17:00

kostenlos

Anne Franks Freundin aus Hamburg: Die spannende Recherche nach einer verschollenen Biografie

Ilse Wagner aus HH war in Amsterdam mit Anne Frank befreundet, bevor diese mit ihrer Familie in den Untergrund ging. Über die lange Recherche nach Spuren zu dem jüdischen Mädchen ist inzwischen ein niederländischer Podcast entstanden. Ilse Wagner war auch Schülerin der Israelitischen Töchterschule, sodass die Spurensuche auch in die Gedenk- und Bildungsstätte in HH führte. Die Leiterin Anna von Villiez spricht in diesem Online-Gespräch mit der Podcasterin über die Geschichte von Ilse Wagner.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai). Mit Anmeldung.

Mehr , Woche des Gedenkens
KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Plattenhaus

17:00

Ort der Verbundenheit

Für den "Ort der Verbundenheit" gestalten Familienangehörige Plakate in Erinnerung an ehemalige Häftlinge des KZ Neuengamme. Dazu berichten sie öffentlich von den Geschichten ihrer Familien, zeigen und erklären ihre Plakate und plakatieren diese in Erinnerung an ihre Verwandten.

Mehr (Neuengamme), Ort der Verbundenheit
Infoveranstaltung
Sauerkrautfabrik

18:00

HHLA Verkauf stoppen

Der Senat möchte 49,9% der HHLA (größter Umschlagbetrieb im Hafen) an die weltweit größte Reederei MSC verscherbeln. Warum will der Senat das tun? Warum ist das schlecht für die Beschäftigten bei der HHLA und im Hafen? Warum ist das schlecht für alle anderen Hamburger:innen, wenn öffentliches Eigentum an Private verkauft wird? Warum sind die Kolleg:innen bei der HHLA und in den anderen Hafenbetrieben strikt dagegen? Mit Lars Berner (Hafenarbeiter bei der HHLA, Ver.di) und Michael Petersen (Bündnis "HHLA Verkauf Stoppen").

Mehr
Infoveranstaltung
Centro Sociale

19:00

Tesla Aktionstage Infoveranstaltung

Tesla plant in Grünheide (bei Berlin) einen massiven Ausbau seiner Giga-Factory. Tesla steht für: Arbeitsunfälle, Wasserknappheit, Waldrodung, Umweltbelastung und Ausbeutung hier und weltweit. Dem soll die Idee einer gerechten und solidarischen Welt entgegengesetzt werden: Mobilität für alle! Die fängt mit kostenfreiem ÖPNV und nachhaltigen Mobilitäts-Konzepten an, nicht mit mehr E-Autos. Die Disrupt Tesla Aktionstage finden vom 8. bis 12. Mai bei Berlin statt.

Mehr (Centro), Disrupt Tesla Aktionstage
Konzert
Rote Flora

20:00

Café Urin + Fortschritt ZT 300 + Sparclub

Café Urin
Garagenpunk aus HH
Fortschritt ZT 300
Punk aus HH

Mittwoch, 1. Mai 2024
Konzert
Gängeviertel

21:00
Einlass:
20:00

No Fucker + Disease + Inferno Personale

No Fucker
D-beat/Punk aus USA
Disease
Raw Punk/D-Beat aus Skopje/Mazedonien
Inferno Personale
D-Beat/Raw Punk aus Bremen

Demonstration
S-Bahn Sternschanze

13:00

1. Mai 2024 - Solidarisch. Selbstbestimmt. Herrschaftsfrei.

Für eine revolutionäre Politik, deren Sehnsüchte und Ziele sich aus 138 Jahren des Kampfes immer wieder selbst erneuern; eine politische Kraft, die keine Kompromisse mit den Institutionen der Herrschaft kennt und all jene bekämpft, die Repression, Diktatur und Unterdrückung als notwendig für den Umsturz oder die Bewahrung der bestehenden Verhältnisse ausgeben.

Dazu Gesprächsangebot von Out of Action im Störte (Hafenstr. 126) 17:00 - 20:00 Uhr.

Mehr
Demonstration
Bahnhof Dammtor

14:30
Einlass:
19:00

Wir haben die Scheiße so satt!

Während unser Leben immer teurer wird, wird das obere Prozent immer reicher. Steigende Lebensmittelpreise und Mieten auf der einen Seite, wachsende Vermögen und Reichtum auf der anderen. Und eine Politik, die nur über leere Kassen redet, anstatt sich das Geld von den Reichsten der Reichen zu holen. Gleichzeitig gibt es eine immense Bedrohung von ganz Rechtsaußen – einer faschistischen Partei, die nach der Macht greift und die Demokratie gefährdet. Wer das Erstarken der Rechten aufhalten will, muss die sozialen Ungleichheiten in den Blick nehmen und den vielen unserer Gesellschaft endlich wieder eine sichere Perspektive bieten.

Demo-Aufruf
Demonstration
Altona

Platz der Republik

10:30

Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit

1. Mai-Demo des DGB. Gefordert werden u.a. eine "Tarifwende", einen sozial gerechten Wandel, einen starken Sozialstaat und eine starke Demokratie. Start der Demo: 11:00 Uhr, Abschluss und Mai-Fest ab 12:00 Uhr beim Fischmarkt.

Dazu Demos in Bergedorf (10:00 Uhr Lohbrügger Markt) und Harburg (10:00 Uhr Rathausplatz).

Mehr (DGB)
Infoveranstaltung
online

11:00

kostenlos

Die medizinischen Experimente des Kurt Heißmeyer

Der Arzt Kurt Heißmeyer unternahm im Auftrag der SS ab April 1944 grausame Menschenversuche zur Wirkung und Behandlung von Tuberkulose im KZ Neuengamme. Während über die jüngsten Opfer, bekannt als "Kinder vom Bullenhuser Damm" vieles bekannt ist, liegen die Biografien der erwachsenen Häftlinge noch weitgehend im Dunkeln. Der Online-Vortrag stellt vorhandene Quellen zu der wenig bekannten Gruppe aus dem Prozess gegen Kurt Heißmeyer vor und möchte zur weiteren Forschung und Diskussion anregen. Mit Anna von Villiez.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Woche des Gedenkens
Dienstag, 30. April 2024
Demonstration
Rote Flora

20:00

Take Back The Night

Die Nacht in der Stadt ist für viele FLINTA ein gewaltsamer, männlich dominierter Ort der Angst. Im Jahr 2023 zählte das Netzwerk "Femizide Stoppen" 114 Femizide, also Tötungen an Frauen, weil es Frauen sind. Im Jahr 2024 sind es bis Stand März schon 21. Die Dunkelziffer ist vermutlich sehr viel höher. Den Frauenhäusern fehlt es an Finanzierung und Plätzen, sodass viele in prekären, gewaltsamen
Verhältnissen bleiben müssen. Wir sind systembedingt nicht sicher - Nieder mit dem System. Gegen das misogyne, sexistische Patriarchat! Für ein Recht darauf, uns sicher und überall zu bewegen! Für FLINTA.

Mehr (Insta)
Film
Studio Kino

19:30

Eiffe for president, alle Ampeln auf gelb

D 1995, 65 min - Doku über (Peter-Ernst) Eiffe (1941-1982), der 1968 als Graffitikünstler berühmt wurde. Er überzog die ganze Stadt mit seinen Sprüchen und beantwortete Klagen mit Gegenrechnungen für seine Kunstwerke. Er schloss sich der Student*innenbewegung an und sprach auf Vollversammlungen und 1.-Mai-Demos. Regisseur Christian Bau ist anwesend.

Im Rahmen der Reihe "Was macht Street Art mit Stadt und Gesellschaft?" (1/4). Bitte anmelden.

Mehr , Eiffe (Wiki)
Montag, 29. April 2024
Rundgang
Jüdisches Kulturhaus

Flora-Neumann-Str. 1

17:00

kostenlos

Die Schließung der Israelitischen Töchterschule

In der Karolinenstr. 35 bestand ab 1938 die letzte jüdische Schule in HH während der NS-Zeit. Am 29. April 1942 verfügte die Gestapo, dass sie geschlossen werden muss. Seit Dezember 1941 war in der Schulverwaltung eine Hetzkampagne gestartet worden, um der jüdischen Gemeinde ihre Schule zu nehmen. Der Rundgang startet vor der Turnhalle der Israelitischen Töchterschule in der Flora-Neumann-Straße. Von hier wird die Geschichte an Hand der historischen Stationen und Biografien im zeitlichen Ablauf erzählt. Mit Holger Artus.

Mehr (VHS, inkl. Reservierung)
Buchvorstellung
Geschichtsort Stadthaus

19:00

Deportiert – "Immer mit einem Fuß im Grab" – Erfahrungen deutscher Juden

Im Herbst 1941 begannen die systematischen Deportationen von Jüd:innen in das deutsch besetzte östliche Europa. Der Deportationsbefehl riss die Menschen aus ihrem bisherigen Leben. In dieser Situation entstanden Briefe, Postkarten und Tagebücher. Sie schildern Ängste und Hoffnungen, die Stationen bis zur Abreise, den Transport, das Überleben im Ghetto. In ihrem neuen Buch "Deportiert" hat die Historikerin Andrea Löw Hunderte dieser persönlichen Quellen ausgewertet und verwebt die individuellen Geschichten zu einem erschütternden Zeugnis.

Anmeldung erforderlich.

Mehr, zum Buch
Sonntag, 28. April 2024
Infoveranstaltung
Incito

18:00

Emotional First Aid

Out Of Action stellt sich vor und gibt praktische Hinweise zum Umgang mit (emotionalem) Stress vor, während und nach einer Demonstration.

Im Rahmen des Aktionsmonats zum 1. Mai.

Mehr
Ausstellung
Wohl oder Übel

Artstore St. Pauli

15:00

Reise (zurück) nach Kythera

Anfang Oktober 2022 zerschellte ein Segelboot mit über 90 Geflüchteten im Sturm an der Steilküste der griechischen Insel Kythera. Über 80 konnten von Rettungskräften und Bewohner:innen gerettet werden. Einige der Überlebenden leben mittlerweile in HH und sind im Sommer 2023 zurück zum Ort des Geschehens gegangen, um sich bei ihren Rettern vor Ort zu bedanken und ihren Toten und Vermissten zu gedenken. Die Foto-Ausstellung von Marily Stroux ist eine Dokumentation dieser Reise.

Ausstellung bis zum 7. Mai.

Mehr
Rundgang
Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe

14:00

NS-Zeit und Krieg in Rothenburgsort

Rothenburgsort war vor dem 2. Weltkrieg ein dicht besiedeltes Wohn- und Geschäftsviertel im Hamburger Zentrum. Der Rundgang folgt der Geschichte des Viertels und spürt den Folgen der NS-Diktatur von 1933 bis 1945 nach: Verfolgung, Zwangsarbeit, Mord und totale Zerstörung des Stadtteils. Wetterfeste Schuhe und Kleidung empfohlen.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai). Anmeldung bis zum 25. April.

Mehr, Woche des Gedenkens
Film
Metropolis Kino

11:00

Die Cousins

BRD 1988, 90 min - Doku: Die Brüder Viktor und Bruno Prieß und ihr Cousin Heinz (alle aus HH), treffen um die Jahreswende 1936/37 in Spanien ein, um im Bürgerkrieg gegen die Franco-Putschisten zu kämpfen. Bruno fällt in der Schlacht am Ebro. Nach Francos Sieg trennen sich die Wege der Cousins Viktor und Heinz. Einer lebt in der BRD, der andere in der DDR. Nach rund 50 Jahren initiieren die Filmemacher Ackermann, Plenert und Lehmann ein Wiedersehen und eine gemeinsame Reise der Cousins nach Spanien. Die Regisseure Rainer Ackermann und Christian Lehmann-Feddersen sind anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), zum Film (taz)
Film
Metropolis Kino

13:00

Unversöhnliche Erinnerungen

BRD 1979, 92 min - Doku: Henning Strümpell war als Jagdflieger Teil der faschistischen Unterstützung für General Franco im Spanischen Bürgerkrieg (später wurde er Bundeswehrgeneral). Ludwig Stillger (gelernter Maurer und kommunistisch und gewerkschaftlich organisierter Arbeiter) kämpfte auf Seiten der Internationalen Brigaden. Die Schilderungen von Strümpell sind ein hochaufschlussreiches Panoptikum reaktionärer Ideologiebildung und Geschichtsklitterung, filmisch entlarvt durch die stete Gegenüberstellung mit der Darlegung von Stillgers bewegtem Leben und seinem Engagement für eine solidarische und friedliche Welt. Regisseur Karl Siebig ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April). Ab 15:00 Uhr Podiumsgespräch "Die Menschheit wird klüger, indem sie aus ihrer Geschichte lernt? Vielleicht!" mit den Gästen der beiden Filme zum Spanischen Bürgerkrieg.

Mehr (Dokfilmwoche), zum Film (Wiki)
Rundgang
Kulturpalast

Öjendorfer Weg 30a

14:00

kostenlos

Spaziergang zu den Billstedter Stolpersteinen

Orga: Geschichtswerkstatt Billstedt. Dauer: 3 Stunden.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Woche des Gedenkens
Samstag, 27. April 2024
Party
Komet

Keller

22:00

Tante Paul feat. Modus: Synth

Schwulesbitchqueerkiez - DJs: Herr Datura, m.l & Das Bose.

Mehr (Q-Tipp)
Film
3001 Kino

19:00

Berlin Utopiekadaver

D 2023, 104 min, OmU - Doku über die linksautonomen Szene in Berlin. Der Film ist bei der Räumung des Köpi-Wagenplatzes und bei den letzten Tagen bis zur Schließung des Jugendzentrums Potse dabei, er ist auf Demos und spricht mit den Kollektiven. Regisseur Johannes Blume ist anwesend.

Mehr (3001), Film-Stream (ZDF), zum Film (taz)
Rote Flora

20:00
Einlass:
19:00

Wir haben die scheiße so satt

Warm-up für die "Wer hat der gibt"-Demo am 1. Mai (s.u.).

Finna
Rap/Soul/Poetry aus HH
Diamando
Electropop aus HH
Suck
Garage Punk aus Kassel

Demo-Aufruf
Vokü/Küfa
Bert-Kaempfert-Platz

16:00 - 21:00

Soli-Küche: Pommes Essen und Diskutieren

Diskussion über die Ausstellung "Man & Mining" im Museum der Arbeit (noch bis zum 1. Mai). Dazu Pommes gegen Spende.

Mehr (Insta), zur Ausstellung (Museum der Arbeit)
Party
Gängeviertel

22:00

Soli Party für United4Rescue

Lineup: Acitonic, Andererengel, Doornroosje, Hausmeister*in (SunSet Kollektiv), Hausverbot, Kritical (SunSet Kollektiv). United4Rescue wurde auf einem Kirchentag gegründet und wird hauptsächlich von kirchlichen Orgas getragen. Der Verein ist den den Schiffen Sea-Eye 4, Humanity 1 und Sea-Watch 5 beteiligt.

Mehr (Gängevtl)
Konzert
Gängeviertel

20:00
Einlass:
19:00

Joy Forever + Eurovital

Joy Forever
Rock & Roll aus HH
Eurovital
Indiepop aus HH

Mehr (Gängevtl)
Party
Gängeviertel

22:00

Soliparty für solidarische Geflüchtetenarbeit

Lineup: DJ Öz, Tutku Kaplan, Xristina Fotiou, Wezza, Weam Issa, Hairy Pothead & Code. Dazu Siebdruck (Sachen mitbringen). Soli für den Hamburger Flüchtlingsfonds, der geflüchtete Menschen in Rechtsbeistand ermöglicht.

Mehr (Gängevtl)
Party
Centro Sociale

21:00
Einlass:
20:00

Schön Tanzen!

Frühtanzveranstaltung. DJs: inka + q.t.

Mehr (Centro)
Film
Metropolis Kino

14:00

Fasia – von trutzigen Frauen und einer Troubadora

BRD 1987, 84 min - Doku: Fasia Jansen (1929 - 1997) wurde als uneheliche Tochter von Elli Jansen aus Rothenburgsort und dem liberianischen Generalkonsul Momulu Massaquoi geboren und wuchs in der Familie ihrer Mutter auf. Während der NS-Zeit hatte sie als Afrodeutsche keinen Zugang zu den Luftschutzbunkern und wurde medizinischen Versuchen der Nazis ausgesetzt. Später wurde das Ruhrgebiet zu ihrer Wahlheimat. Sie engagierte sich in der Anti-Kriegsbewegung und wurde in den 1980er-Jahren zu einer Ikone der europäischen feministischen Friedensbewegung.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), Fasia Jansen (Wiki)
Party
Sauerkrautfabrik

20:00

Step by Step in die SKF

Step by Step Soundsystem and Friends (Reggae, Dub & beyond). Soli wegen Polizei-Überfall auf Hafenvokü.

Mehr (SKF)
Film
Metropolis Kino

16:15

No Other Land

PS/NO 2024, 95 min, engl. UT - Doku: Die Dörfer von Masafer Yatta im Westjordanland sollen einem Truppenübungsplatz weichen. Das Oberste Israelische Gericht ordnete 2022 die Zwangsumsiedlung von 1000 Bewohner:innen an. Dagegen widersetzt sich die Familie von Basel Adra seit Langem. Zusammen mit dem israelischen Journalisten Yuval Abraham und seiner Kollegin Rachel Szor sowie dem palästinensischen Fotografen Hamdan Ballal filmt Basel die Zerstörungen und den Protest der Dorfbewohner dagegen. Der Film gewann den Doku-Preis der diesjährigen Berlinale. Bei der Preisverleihung kam es zum Eklat.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), zum Film (Wiki), zum Film (Berlinale), Masafer Yatta (Wiki)
Diskussion
Fux

11:00

Dokumentierter Aktivismus & aktivistisches Filmen: Respondenzen von Onome Ekeh und Abdou-Rahime Diallo

Die Filme "Xaraasi Xanne – Crossing Voices", "Operation Namibia" und "Fasia – von trutzigen Frauen und einer Troubadora" (alle hier im Kalender) erzählen von emanzipatorischen Kämpfen von den 60ern bis in die 2000er zwischen Selbstorganisation, Supporter:innentum und Aktivismus. In der Diskussion geht es um kritische Perspektiven auf selbstermächtigte Archivarbeit und die Bildproduktionen subalterner Positionen. Was waren die Verheißungen des damaligen Internationalismus, wodurch geriet er in Verruf und wie kann eine Transformation gelingen? Mit Onome Ekeh (Autorin, Basel) und Abdou-Rahime Diallo (Politikberater und Trainer im Bereich Dekolonisierung und Antirassismus). In Englisch.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche)
Rundgang
Heiligengeistfeld

Bunker

12:00

kostenlos

Flakturm auf dem Heiligengeistfeld – Gedenkort oder Eventort?

Während die Einen die Verwandlung zum neuen Wahrzeichen Hamburgs begrüßen, kritisieren die Anderen die Eventisierung dieses Ortes und beklagen den Verlust des Mahnmal-Charakters. Der Rundgang befasst sich mit der Geschichte dieses Gebäudes und seiner gegenwärtigen und zukünftigen Nutzung.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai). Mit Anmeldung.

Mehr , Woche des Gedenkens
Rundgang
Großneumarkt

Brunnen

15:00

Neustadt-Rundgang: Gängeviertel, Synagogen, Wohnstifte – Die Neustadt als jüdisches Viertel.

Der etwa zweistündige Rundgang bietet einen Einblick in jüdische Wohltätigkeit und Reformjudentum. Es geht um Antisemitismus, der lange vor 1933 auch hier eine Bedrohung war. Abschluss wird beim ehemaligen Schaarmarkt sein - der jetzigen Michelwiese, wo vor 130 Jahren der Komponist Paul Dessau geboren wurde. Mit Historikerin Wiebke Johannsen.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Woche des Gedenkens
Rundgang
Innenstadt

Burchardstr. 11

15:00

Rundgang zu Orten der NS-Zwangsarbeit von italienischen Militärinternierten im Kontorhausviertel

Wo heute das Johann Kontor steht, war vor 1945 der Klostertorhof - mit einem Zwangsarbeitslager für über 700 italienische Zwangsarbeiter im obersten Stock. In der damaligen Marschländerstr. 11 befand sich ein Lager für 350 Italiener. Diese wurden u.a. in der Bauwirtschaft oder dem Kohlehandel eingesetzt

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Woche des Gedenkens
St. Georg

Stiftstr. 10-14

11:00

Verlegung von elf Stolpersteinen für die Familie von Anna Hartmann in St. Georg

Anna Hartmann und Erwin Brandt lebten mit ihren Kindern im Grützmachergang 33/34 in St.Georg. Die Straße, die damals parallel zwischen Brennerstr. und Rostocker Str. verlief, gibt es nicht mehr. Die Steine werden auf Höhe des Friedenssteins in der Stiftstraße verlegt. Die Familie Hartmann/Brandt wurde in der NS-Zeit fast vollständig ausgelöscht, weil sie Sinti waren. Anna und Erwin hatten neun Kinder, die in St. Georg aufwuchsen. Im März 1943 wurde fast die gesamte Familie nach Auschwitz deportiert.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Woche des Gedenkens
Workshop
Julius-Leber-Forum

Schauenburgerstr. 49

10:00

kostenlos

Haltung zeigen gegen Rechtsextremismus und rechte Parolen

Die eine perfekte Antwort auf Rechte Parolen gibt es nicht. Wichtig ist der Mut, dem Hass etwas entgegenzusetzen. In einem ganztägigen Seminar wird Hintergrundwissen vermittelt und es werden aktuelle Entwicklungen beleuchtet, um zu erkennen, was hinter den Stammtischparolen, Feindbildern, Vorurteilen und Whataboutism steckt. Das soll Selbstvertrauen geben, für Dinge aufzustehen, mit eigener Haltung, eigener Sprache und eigenem Ton.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai). Mit Anmeldung.

Mehr , Woche des Gedenkens
Konzert
Soziales Zentrum Norderstedt

20:00

Asynchron + Bad Job Boys + Blanker Hohn

Asynchron
Deutschpunk aus HH
Bad Job Boys
Punkrock aus HH
Blanker Hohn
Punk aus HH

Mehr (SZ)
Freitag, 26. April 2024
Konzert
Komet

Einlass:
21:00

Sex Beat + Highcoast

Sex Beat
Punk/HC aus Berlin
Highcoast
Surf/Garage aus HH

FB-Event
Infoveranstaltung
Sauerkrautfabrik

19:00

Geschichtstunde Lucy Parson und der Haymarket Riot

Lucy Parsons (1851-1942) war eine der bekanntesten Anarchist:innen Amerikas und Wortführerin der US-Arbeiterbewegung. Trotzdem ist sie hierzulande höchstens als Witwe von Albert Parsons bekannt, einem der fünf Anarchisten, die nach dem Haymarket-Aufstand von 1886 hingerichtet wurden. Dabei hat sie ihren Mann um Jahrzehnte überlebt und war Mitgründerin der IWW, Gewerkschafterin, Rednerin, Autorin, Herausgeberin, Briefpartnerin von Pjotr Kropotkin, Errico Malatesta, Johann Most, Emma Goldman und vielen anderen. Zu ihrem Schwarzsein hatte sie jedoch ein ambivalentes Verhältnis, die Klassenfrage stand für sie zeitlebens im Vordergrund.

Im Rahmen des Aktionsmonats zum 1. Mai.

Mehr, Buch "Göttin der Anarchie", Lucy Parsons (Wiki)
Buchvorstellung
Rote Flora

19:00

Ralf Ruckus: Der kommunistische Weg in den Kapitalismus

Wie soziale Unruhen und deren Eindämmung die Entwicklung Chinas seit 1949 vorantreiben. Ralf Ruckus schildert in seinem Buch, wie von den 1950ern bis heute wiederholt Wellen sozialer Unruhen über das Land rollten. Das KP-Regime reagierte jeweils mit Gegenmaßnahmen und auch Reformen, um die Unruhen in den Griff zu kriegen und die Herrschaft zu sichern. Die Dynamik von Kämpfen und Gegenmaßnahmen hat das Land letztlich in den 1990ern vom Sozialismus in den Kapitalismus geführt, während die KP an der Macht blieb.

Mehr (Flora), zum Buch (Verlag)
Infoveranstaltung
Mokry M1

18:30

Infoveranstaltung zum Likedeelerei Syndikat für Solidarisches Wohnen

Das noch recht junge Kollektiv "Likedeelerei" nimmt Immobilien nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats vom Markt und vermietet sie mit solidarischem Anspruch an Menschen mit erschwertem Zugang zum Wohnungsmarkt. Vorgestellt werden die Arbeit und die Motivation dahinter.

Likedeelerei
Party
Gängeviertel

20:30
Einlass:
20:00

Soli Midnight Aerobics Medibüro feat. Power Rangers

Bands: The New Act, Tinnitussis, Moinem. DJs: Soulidarity, Monsen, VålentînøRøtzî, Power Rangers. Soli für das Medibüro (vermittelt Arzttermine für Leute ohne Papiere).

The New Act
Dreampop aus HH
Tinnitussis
Fanfare/Blasmusik/Balkan Brass aus HH
Moinem
Electro-Jazz-Duo aus HH

Mehr (Gängevtl), Medibüro
Ausstellung
Lesung
Rothenburgsort

Billhorner Deich 2

14:00

Verlegung des ersten Stolpersteins für einen italienische Militärinternierten in Hamburg

Italo Carlini wurde am 18. Mai 1921 in Ferrara in Italien geboren. Er war Arbeiter. Als Soldat weigerte er sich nach der Gefangennahme durch die deutsche Wehrmacht im September 1943, weiter an der Seite der Nazi im Krieg zu kämpfen. Er wurde nach D-land verschleppt. Am 20. März 1945 starb er auf Höhe des Billhorner Deich 2. Er lebte mit weiteren italienischen Militärinternierten im Lager auf dem Gelände der HHW in Rothenburgsort. Ein weiteres Zwangsarbeitslager der HWW für IMI war in der Süderstr. 112.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Woche des Gedenkens
Rundgang
Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe

16:00

kostenlos

NS-Zwangsarbeit bei den Hamburger Wasserwerken

Neben einem Überblick über Gründe und Formen des NS- Zwangsarbeitereinsatzes für die HWW, stehen die Erfahrungen und Erzählungen von NS- Zwangsarbeiter:innen und KZ-Häftlingen im Mittelpunkt. Am Mahnmal für die NS-Zwangsarbeiter auf Kaltehofe wird der Stellenwert der Erinnerung vermittelt sowie die Haltung des Unternehmens zu unserer gemeinsamen Verantwortung. Wetterfeste Schuhe und Kleidung werden empfohlen.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai). Anmeldung bis zum 23. April.

Mehr , Woche des Gedenkens
Film
3001 Kino

14:00

Haubi

D 2023, 47 min - Doku: Regisseur Nizan Kasper folgt den Spuren von Sucht und Drogen im Stadtbild HHs. Die Spuren führen ihn zum Hauptbahnhof, wo er den 18-jährigen Noah mit einer Passion für Punk, Goth und Anime trifft. Die beiden zeigen sich gegenseitig diesen Ort, an dem so viele Lebensrealitäten aufeinandertreffen. Regisseur Nizan Kasper ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), El Shatt (Wiki)
Film
3001 Kino

15:45

Operation Namibia

D 2023, 93 min - Doku: Eine Gruppe weißer linker Aktivist:innen kauft 1976 in England ein Segelboot für eine mehrmonatige Überfahrt nach Namibia. Die Mission der jungen Crew: nichts weniger als eine gewaltfreie Revolution im Apartheidsystem des von Südafrika besetzten Landes anzustoßen. Mit an Bord sind 6.000 verbotene Bücher, viel Idealismus und Zeit. Anhand des Briefverkehrs der Crew mit den Organisationsbüros in Philadelphia und London erzählt der Film vom Verlauf und Scheitern des Versuchs von philanthropischem Aktivismus, Selbstorganisation und ihren zwischenmenschlichen Grenzen. Regisseur Martin Paret ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), zum Film (Kunsthochschule für Medien Köln), zum Film (Website des Regisseurs)
Film
3001 Kino

18:00

Xaraasi Xanne – Crossing Voices

F/D/ML 2022, 123 min, engl. UT - Doku: Als Reisender zwischen Mali und Frankreich bringt Bouba Touré in Frankreich erworbenes landwirtschaftliches Wissen zurück nach Mali und begründet 1977 mit anderen Rückkehrer:innen die bis heute bestehende Kooperative Somankidi Coura. Touré und Regisseur Raphaël Grisey legen gemeinsam Pfade durch Tourés reichhaltiges Archiv und versehen sie mit einer eigenen Zeitlichkeit: die Permakultur des Kampfes gegen koloniale Dominanz. Regisseur Raphaël Grisey ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), zum Film (Website des Regisseurs)
Kampnagel

kx (Probebühne)

18:00

Eintritt frei

Zwangsarbeit und Widerstand. Offener Jour Fixe zur Aufarbeitung der Geländegeschichte Kampnagels.

Aktuell widmet sich ein Projektteam in einem 2-jährigen Prozess der tiefgehenden Recherche sowie Konzipierung einer Vermittlungsstrategie der Fabrik-Vergangenheit während des Nationalsozialismus. Mit digitalen Mitteln soll ein innovativer Prototyp für die Auseinandersetzung von Kulturinstitutionen mit der Vergangenheit entwickelt werden. Alle zwei Monate finden Treffen statt, bei denen die aktuellen Wissensstände des künstlerischen Rechercheteams vorgestellt werden und Raum geschaffen wird für Anregungen, Fragen und Vernetzung.

Mehr (Kampnagel)
Konzert
Planten un Blomen

Teehaus, Holstenwall 30

19:30

Eintritt frei

"Wir kämpfen und siegen für Dich – Freiheit!" Ein Abend über Paul Dessau – geboren 1894 in der Hamburger Neustadt

Paul Dessau (1894 - 1979) zählte bis 1933 zu den erfolgreichsten Filmkomponisten D-lands. Im Pariser Exil wendete er sich seinen jüdischen Wurzeln zu und schrieb Mut-machende Lieder für die Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg. 1939 emigrierte er in die USA und arbeitete mit BErthold Brecht. Seine Mutter wurde 1942 in Theresienstadt ermordet. Nach dem Krieg zog er in die DDR. Die Musikerin Melanie Mehring und die Historikerinnen und Künstlerinnen Dr. Birgit Kiupel und Wiebke Johannsen erinnern an Lebensweg und Lebenswerk.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr , Paul Dessau (Wiki), Woche des Gedenkens
Infoveranstaltung
Buchladen Osterstraße

20:00

5€

Die Nazis nannten sie "Asoziale“ und "Berufsverbrecher“

Jahrzehntelang wurde die Opfergruppe der "Asozialen“ und "Berufsverbrecher“ von jeder moralischen und rechtlichen Anerkennung ausgeschlossen – bis der Bundestag sie 2020 endlich als Verfolgte des Nationalsozialismus anerkannte. Liane Lieske berichtet über das Schicksal ihrer Großmutter Erna Lieske. Diese wurde am 26. März 1943 vom Frauenzuchthaus Aichach in das KZ Auschwitz deportiert und dort vier Wochen nach ihrer Ankunft ermordet. Der Text über Erna Lieske ist im kürzlich erschienenen Buch "Die Nazis nannten sie ‚Asoziale' und ‚Berufsverbrecher'" erschienen.

Im Rahmen des "Monat des Gedenkens Eimsbüttel" (15. April - 9. Juni).

Mehr, zum Buch, Monat des Gedenkens Eimsbüttel
Donnerstag, 25. April 2024
Lesung
Semtex

20:00
Einlass:
19:00

Du Schülerlotse!

A.D. hatte seine Zunge nicht unter Kontrolle, als er eine Handvoll Polizei als “Schülerlotsen" bezeichnete. Und weil sich einer der Beamt:innen beleidigt fühlte, fand sich flott ein gelber Brief im Kasten. Der Prozess wurde zu einer Belastungsprobe für das deutsche Rechtssystem, am härtesten für die Nerven der Staatsanwältin. Die hätte ihn bei seiner einstündigen Prozesserklärung sehr gerne aus dem Saal geworfen. Weil coronabedingt nur wenige Zuschauer:innen dabei sein konnten, gibt es die Erklärung als szenische Lesung vom Angeklagten höchstselbst.

Soli für von Repression betroffene Antifas wegen Ungarn.

FB-Event
Infoveranstaltung
Viertelzimmer

19:30
Geöffnet ab:
19:00

Drogentaskforce - und jetzt?

Seit 2016 betreibt die "Task Force Drogen“ rassistisches Profiling im Stadtteil - unter dem Vorwand, den Drogenverkauf im öffentlichen Raum einzudämmen. Gefährlich ist der Ort tatsächlich für junge Schwarze Männer, die der polizeilichen Willkür ausgeliefert sind und für Menschen, die dem Treiben nicht unwidersprochen zuschauen. Was macht es mit einem stigmatisierten Stadtteil und seinen Bewohner:innen, wenn Menschen alleine aufgrund ihrer Hautfarbe ins Visier der Polizei geraten, Einsätze immer wieder eskalieren? Welche Maßnahmen haben Betroffene, Anwohnende und Initiativen auf St. Pauli gegen die ständige Präsenz der Polizei ergriffen? Mit Steffen Jörg (GWA) und einer Vertreter:in von Copwatch.

Mehr (Antifa-Abend)
Flohmarkt
Gängeviertel

18:00

Technoflohmarkt X Demorave

Flohmarkt und Party. Lineup: Abo, Hoerzu, Lean Maris, Mūra, Nail on the Hat, Rod Hurts. Soli für Demorave 24.

Mehr (Gängevtl)
Buchvorstellung
Hafenmuseum

Schuppen 50A Australiastr. 6

18:00

"Die Elektrikerin" - Lesung aus den Erinnerungen von Franci Epstein

Die Erinnerungen von Franci Rabinek (1920–1989) an ihre traumatische Deportation sind ein Zeugnis von der Kraft der Resilienz. Franci war eine erfolgreiche Modedesignerin in Prag, als sie 1942 zusammen mit ihren Eltern nach Theresienstadt deportiert wurde. Ihr Überlebensweg führte über Auschwitz, die Außenlager des KZ Neuengamme in HH (Dessauer Ufer, Neugraben und Tiefstack) bis nach Bergen-Belsen, wo sie befreit wurde.

In der "Woche des Gedenkens Hamburg Mitte" (20. April - 8. Mai).

Mehr, zum Buch, Woche des Gedenkens
Film
Lichtmeß Kino

17:00

Ceija Stojka

AT 1999, 85 min - Doku: Ceija Stojka (1933 - 2013) war Malerin, Autorin, Zeitzeugin. Als fahrende Romni aufgewachsen, hat sie als Kind drei Konzentrationslager überlebt. Sie erinnert sich, erzählt wider das Vergessen von traumatischen Erfahrungen, aber auch dem Leben danach und ihrer Familie. Regisseurin Karin Berger ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), zum Film (Website der Regisseurin), Ceija Stojka (Wiki)
Film
Lichtmeß Kino

19:15

El Shatt – A Blueprint for Utopia

HR/RS 2023, 96 min, engl. UT - Doku über das Geflüchtetenlager "El Shatt" in Ägypten, das 1944 von der britischen Armee errichtet worden war, um geflüchtete Partisanen und ihre Angehörigen unterzubringen. Diese waren vor der Wehrmacht, die Ende 1943 Dalmatien besetzte, geflüchtete und wurde in das als sicher geltende Ägypten gebracht. Die Camps von "El Shatt" sollte auch modellhaft für den Aufbau einer neuen Gesellschaft nach dem Krieg stehen. El Shatt wurde mehrfach von der deutschen Luftwaffe bombardiert, wobei es viele Opfer gab. Die Geflüchteten verbrachten 18 Monate in den Lagern, bis sie 1946 in ihre Heimat zurückkehren konnten. Regisseur Ivan Ramljak ist anwesend.

Im Rahmen der Dokumentarfilmwoche HH (23. - 28. April).

Mehr (Dokfilmwoche), El Shatt (Wiki)